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Noch mehr Berge & Meer in Albanien

Da waren wir also, in Albanien.
So einen richtigen Plan für das Land hatten wir noch nicht, also steuerten wir kurzentschlossen als erstes die Kleinstadt Shkoder an, im Nordwesten von Albanien gelegen und unweit vom Meer. Darüber hinaus aber auch ein guter Ausgangsort für einen erneuten Ausflug in die Berge, somit hatten wir eine geeignete Basis, um zu entscheiden, was wir als nächstes machen.

Zu unserer Überraschung, gefiel uns Shkoder echt gut. Rückblickend, war es für uns sogar die schönste Stadt in Albanien. Abgesehen davon, dass unser Stellplatz mal wieder nur ein öffentlicher, aber zumindest bewachter Parkplatz, an einem Abbruchhaus war, bot die Stadt sonst alles was wir in den letzten Tagen in den Bergen des Kosovo nicht hatten: eine hübsche Altstadt, eine große Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten, um unsere Vorräte wieder aufzustocken, schöne Restaurants, Bars und Cafés und auch mal wieder interessante kulturelle Angebote.

In der Altstadt von Shkoder

Somit landeten wir als erstes im „Marubi National Photography Museum“, in dem es vor allem um die lokale Fotografen-Größe Pietro Marubi und dessen Familiengeschichte ging. Marubi, ein im 19. Jahrhundert ausgewanderter Italiener, war nämlich einer der Ersten, der ein Fotostudio in Albanien eröffnete und somit ein bisschen Fotografie-Pionierarbeit leistete. Er und seine Nachkommen haben einen Großteil der (kommunistischen) Geschichte des Landes dokumentiert und waren bei allen großen und kleinen Ereignissen im ganzen Land dabei. Dementsprechend erfuhr man hier schon einiges über die Geschichte des Landes.

Nach dem Museumsbesuch war uns nach ausgehen – den Abend im oder vor dem Van zu verbringen, wäre auf dem Stadtparkplatz sowieso keine Option gewesen. Wir landeten in einem sehr guten Restaurant mit fantastischem Essen und total netten Kellnern (die natürlich mal wieder hervorragend Englisch und sogar Deutsch sprachen) und kehrten später sogar noch auf einen (oder zwei) Absacker in einer Cocktailbar ein. Big City Life! Das hatten wir lange nicht mehr. 😉

Am nächsten Tag ging es noch mal in die Innenstadt und wir besuchten noch das sogenannte „Site of Witness and Memory“ Museum. Erst hier wurde uns klar, wie lange Albanien eigentlich unter kommunistischem Regime war und über Jahrzehnte hinweg wohl eins der am meisten abgeschotteten Länder der Welt war. Das heutige Museum wurde zu Zeiten des Kommunismus als Gefängnis und zum Verhören und Foltern von politischen Gefangenen genutzt. Die Zellen sind noch erhalten und stehen offen. Sehr beklemmend und eindrücklich mal wieder.

Zurück am Tageslicht beschlossen wir: es geht noch mal in die Berge, trotz durchwachsener Wettervorhersage. Aber wenn wir die Accursed Mountains von Albanien nicht am Anfang mitnähmen, würde sich später die Gelegenheit nicht mehr bieten. Also informierten wir uns in Shkoder noch über die besten Optionen, Routen und Ausgangsorte für schöne Wanderungen. Wir füllten unsere Vorräte auf und steuerten für die Nacht noch mal einen Campingplatz etwas außerhalb von Shkoder an, wo wir noch mal die Waschmaschine nutzten und den Nachmittag am Pool verbrachten. Welch ein Luxus!

Auf in die Accursed Mountains

Am nächsten Tag ging es dann voll ausgestattet, mit sauberen Klamotten, vollen Tanks und Vorräten, auf Richtung Valbona Valley und in den gleichnamigen Ort, wo wir nach knapp 4 Stunden Fahrt in der Dämmerung und im Regen ankamen. Wir wählten daher einen Stellplatz beim Restaurant und „Guesthouse Rilindja“. Der nette Besitzer Alfred, kannte sich außerdem wie kaum ein anderer mit den lokalen Wanderwegen, Gehzeiten und Transportoptionen aus und gab uns eine Menge Tipps für die nächsten Tagen. Also hieß es nur noch das Wetter aussitzen. Das dauerte aber zum Glück gar nicht so lange wie befürchtet. Nach einer Nacht Dauerregen, begann der nächste Tag zwar nebelverhangen (was in den Bergen durchaus was hat!), aber schon gegen Mittag setzte sich die Sonne durch, sodass wir uns direkt auf die Räder schwangen, um das Valbona Valley auszukundschaften und nach alternativen, freien Stellplätzen Ausschau zu halten.

Radtour durch’s Valbona Valley

Wir blieben eine zweite Nacht am Guesthouse von Alfred stehen, und wie bestellt, kam am nächsten Morgen direkt die Sonne raus, sodass wir uns auf zur ersten großen Wanderung in den albanischen Alpen machen konnten. Unsere Wahl fiel auf die 8-stündige Wanderung zum „Maja e Rosit“, dem Rosit-Gipfel, auf 2.524m Höhe. Vor uns lagen ca. 9km und knapp über 1.500hm zum Gipfel – plus Abstieg natürlich.

Von Anfang an ging es wieder hoch hinaus, zunächst querten wir das trockene Flussbett, dann ging es über ein paar kleine Bauernhöfe, steile Steinpassagen und schließlich über einen schmalen Wanderpfad über Wiesenhänge stetig bergauf, den Gipfel des Rosit immer im Blick.

Wanderung zum Maja e Rosit

Nach ca. 7km und 1.150hm erreichten wir zunächst den Rosit-Pass, von dem aus man zum ersten Mal einen Ausblick rüber nach Montenegro hatte, ins Grebaje-Tal, in dem wir vor ein paar Tagen noch standen und den schönen 3-Gipfel-Hike gemacht hatten.

Ausblick vom Rosit Pass, rüber nach Montenegro

Vom Pass aus lagen noch mal ca. 2km und 350hm vor uns, für die wir auf der Höhe noch mal gute 45 Minuten brauchten. Auf 2.524m angekommen, hatte man dann einen atemberaubenden 360° Rundumblick auf die Accursed Mountains und rüber nach Montenegro.

Panorama vom Rosit Gipfel auf 2.524m

Nach der verdienten und nötigen Stärkung mit Käsebrot und Energieriegel, machten wir uns auf zum Abstieg. Der war mindestens genauso anstrengend wie der Aufstieg. Nach den ersten 1.000hm Abstieg hatte ich das Gefühl Gummibeine zu haben. Die letzten 3km zurück zum Van zogen sich wie Kaugummi…
Nach exakt 8 Stunden standen wir dann aber, erschöpft, glücklich und pünktlich zum Sonnenuntergang, endlich wieder an unserem rollenden Häuschen. Wir fuhren einen Stellplatz an, den wir uns am Vortag ausgeguckt hatten und das Programm für den Rest des Tages bestand dann nur noch aus Dusche, Essen und Bett.

Der nächste Morgen begrüßte uns wieder mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel und so machten wir uns, trotz schwerer Beine, direkt auf zum nächsten Hike. Diesmal aber eine Nummer leichter: wir nahmen uns die Wanderung zum Valbona Pass vor. Vor uns lagen diesmal nur insgesamt 15 km und knapp 900hm. Diesmal ging es auch nicht nur steil bergauf, sondern die ersten 2 km gingen durch das ausgetrocknete, holprige Flussbett. Hier wurden wir immer wieder von laut knatternden, rostigen, alten Mercedes-Bussen überholt, alle voll besetzt bis in den Kofferraum, mit kleinen Tourigruppen, welche zu irgendeinem Ausflugsziel in der Nähe gebracht wurden. Es sah zum Schreien komisch aus, da die Busse mit ihren platten Reifen wirklich mehr über die Piste hoppelten als fuhren.  Als wir die Fahrer später fragten, ob die alten Kisten denn Allrad-Antrieb hätten (der Weg durch das Flussbett war wirklich sehr, sehr, sehr ausgewaschen und uneben), lachten sie nur. Nein, wofür denn Allrad? Für einen Mercedes ist sowas kein Problem (die Albaner schwören auf Mercedes, in allen Lebenslagen).

Shuttle-Bus durch’s Flussbett

Nachdem das Flussbett hinter uns lag, wurde es ruhiger, es ging endlich bergauf, wieder vorbei an Bauernhöfen, durch den Wald und durch die Berge des Valbona Valley, bis wir nach ca. 3,5 Stunden schließlich am Pass ankamen. Zur linken blickte man zurück ins wunderschöne Valbona Valley, zur rechten lag das Theth Valley vor uns, welches ebenfalls ein Ausgangspunkt für die Accursed Mountains gewesen wäre.

Ausblick vom Valbona Pass: links das Valbona Tal, rechts das Theth Tal

Viele Leute machen hier die Überschreitung und steigen in den nächsten Ort ab. Für uns ging es natürlich auf dem gleichen Weg zurück und zu unserem Zuhause. Nach gut 6 Stunden waren wir zurück am Van und steuerten wieder unseren einsamen Stellplatz vom Vortag an.

Auch der nächste Tag begann wieder mit strahlendem Sonnenschein, aber nach den zwei langen Wandertagen ließen wir es dann doch mal gut sein, genossen einfach das schöne Wetter und den tollen Platz in den Bergen, bis wir am frühen Nachmittag schließlich aufbrachen und wieder Richtung Küste fuhren.

Zurück in die Zivilisation

Das nächste Ziel war Tirana, die Hauptstadt von Albanien. Mit einem Zwischenstopp auf einem netten, privaten Stellplatz bei einem kleinen familiengeführten Restaurant, irgendwo mitten in Albanien (wo uns die nette Familie bei der Abreise mit frischen Trauben und jeder Menge Gemüse aus dem eigenen Garten überhäufte), kamen wir am 5. Oktober schließlich in Tirana an. Unterwegs hatten wir eine Reisende getroffen, die sagte, für sie wäre Tirana das Dubai von Europa. Hm, also so ganz können wir uns da nicht anschließen.

Tirana ist definitiv eine moderne Stadt, überall wurde gebaut und modernisiert, aber mit dem Standard in Dubai hat das (zum Glück) noch nichts zu tun.

Nachdem wir uns durch den extrem wuseligen und chaotischen Verkehr von Tirana gewühlt hatten, stellte sich leider raus, dass der bewachte Parkplatz, auf dem wir stehen bleiben wollten, leider überfüllt war. Wir begnügten uns daher erstmal mit einem Tagesparkplatz und machten uns auf in die Innenstadt und zum Skanderberg-Platz, dem zentralen Punkt der Stadt. Wir ließen uns einfach ein bisschen treiben, vorbei an bunten Moscheen, Hochhäusern und trubeligen Einkaufssträßchen, bis wir schließlich vor einem Bunker standen.

Eingang des BunkArt2

Auf solche Bunker zu treffen ist in Albanien grundsätzlich keine Seltenheit, in den 70-80er Jahren wurden tausende dieser Bunker im ganzen Land gebaut, um gegen evtl. Angriffe geschützt zu sein. Benötigt wurden die Bunker (zum Glück) nie und nun stehen viele von ihnen eben noch in der Landschaft und verfallen so langsam. Nicht aber in der Innenstadt von Tirana. Hier wurden einige erhalten oder restauriert. Der vor dem wir standen, war aber nicht nur ein einfacher Bunker, sondern der Eingang zum Museum „BunkArt2“, einem unterirdischen Tunnelsystem, welches dafür geschaffen worden war, die politische Elite des Landes im Falle eines Krieges/Angriffs zu beherbergen und von dort operativ zu halten. Hier konnte man sich das Amtszimmer des damaligen politischen Oberhaupts und Diktator Enver Hoxha anschauen und einige andere original erhaltene Räumlichkeiten. In den übrigen Räumen ist eine Ausstellung aufbereitet, die sich mit der kommunistischen Geschichte des Landes beschäftigt und besonders auf die Rolle der Polizei und der „Stasi“ (hier „Sigurimi“ genannt) von Albanien eingeht und zeigt, wie diese damals funktionierte und arbeitete.

Nach ein paar weiteren Erledigungen machten wir uns auf die Suche nach einem Platz für die Nacht, der diesmal leider wieder eher praktisch ausfiel. Auf einem bewachten 24h Parkplatz mitten in der Stadt fanden wir einen Stellplatz. Der Parkwächter informierte uns dann, dass er um 23 Uhr (Corona-Sperrstunde in Albanien), das Hoftor schließen würde und dann die Wachhunde frei über den Platz laufen. Wir sollten ab 23 Uhr also lieber im Auto bleiben, die Hunde nahmen ihren Job wohl ernst, auch wenn sie für uns doch eher harmlos aussahen.

Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf in die City und schlossen uns mal wieder einer Walking Tour an, die sich mehr als gelohnt hat. Unser Guide wusste nicht nur viel über die Stadtgeschichte, sondern hatte natürlich auch viele Infos zum kommunistischen Regime und wie es so war, als 1991 plötzlich der Kommunismus vorbei war und die Bevölkerung mit so, für uns alltäglichen Themen, wie Bankkonten, Versicherungen, freies Fernsehen, oder auch Produkten wie Bananen und Coca-Cola konfrontiert wurde.

Spaziergang durch Tirana

Nach der Tour verbrachten wir noch ein bisschen Zeit in der Stadt und beschlossen dann, dass wir uns am nächsten Tag noch das „BunkArt1“, etwas außerhalb der Stadt anschauen wollten. Dieses Bunker-Museum ist noch größer als das BunkArt2 in der Innenstadt und zeigt noch mehr über die allg. Geschichte des Landes.

Da wir nicht noch eine Nacht im Zwinger der Wachhunde verbringen wollten, steuerten wir einen kleinen privaten Campingplatz bei einer netten Familie an. Die Anfahrt war abenteuerlich, der Weg hoch zum Grundstück der Familie war super steil, schmal und in schlechtem Zustand, aber irgendwie schafften wir es natürlich und wurden herzlich empfangen. Der Sohn der Familie sprach gut Englisch und zeigte und erklärte uns alles. Dann kam die Mutter. Sie sprach zwar kaum Englisch, aber gab uns zu verstehen mitzukommen. Als erstes ging es in den Hühnerstall, wo sie uns frisch gelegte Eier überreichte. Dann ging die Tour weiter in den großen Gemüsegarten, wo wir mit einem Berg von Paprika, Auberginen, Chillis, Granatäpfeln und Zwiebeln beschenkt wurden. Wir bedankten uns überschwänglich, aber davon wollte sie gar nichts hören. Sie sagte immer nur: „No, thank you you, for camping here“.

Dazu muss man wirklich sagen, dass bis jetzt ja alle Menschen im Balkan sehr freundlich und hilfsbereit waren, aber die Albaner sind noch mal eine Klasse für sich. So liebe, herzliche, offene, neugierige und hilfsbereite Menschen haben wir selten irgendwo getroffen.

Weiter durchs Landesinnere…

Am nächsten Morgen ging es dann schon wieder weiter. Zunächst ins „BunkArt1“ und dann fix raus aus dem trubeligen Tirana und weiter nach Berat, auch die Stadt der Tausend Fenster genannt. Diesen Namen hat die Stadt den vielen kleinen, gleichaussehenden weißen Ottomanen-Häuschen zu verdanken, die auf einem Hügel liegen.

Berat – Stadt der 1.000 Fenster

Das Wetter war hier leider nicht so berauschend, trotzdem verbrachten wir einen Tag und schauten uns die Häuschen und auch die Kalaja Burg oberhalb der Stadt an.
Bei einem Tourenanbieter lasen wir etwas von einer Offroad-Tour im Osumi Canyon. Eine schnelle Google-Recherche ergab, dass der auch ohne 4×4 möglich ist, also machten wir uns nach einer Nacht in Berat auf eigene Faust auf den Weg zum ca. 1,5 Stunden entfernten Canyon.

Der Osumi Canyon

Ein Hike im Canyon ist leider (das ganze Jahr über) mit mindestens nassen Füßen oder auch schwimmen verbunden, somit fiel das bei dem Wetter aus. Wir fuhren also nur ein paar Viewpoints ab und suchten uns schließlich einen Stellplatz für die Nacht, von wo aus es am nächsten Tag weiter ging nach Gijrokastra, eine weitere Kleinstadt im Landesinneren, von er wir viel gehört hatten.

Da es immer noch regnerisch und kalt war, steuerten wir dort zunächst einen kleinen Campingplatz an, um dort mal wieder Wäsche zu waschen und ein paar praktische Dinge zu erledigen. Am nächsten Morgen klarte es etwas auf und wir machten uns auf in die Stadt und rauf zur Burg. So ganz hat sich die Faszination von Gijrokastra jedoch nicht auf uns übertragen. Die Fußgängerzone rund um die Burg entpuppte sich als Touri-Zone mit Souvenirgeschäft, an Souvenirgeschäft, rund um den Eingang zur Burg versuchten Leute einem den ein oder anderen Lek aus den Rippen zu leiern und die Burg selbst war eben genau das: eine Burg(ruine), die noch ein Waffenmuseum beherbergt, was uns nun wirklich nicht interessiert. Aber die Aussicht war schön:

Ausblick über Gijrokastra

Somit ging es nach einer Nacht also schon wieder weiter… man merkt schon, so richtig hat uns Albanien nicht gepackt, abgesehen von den umwerfenden Accursed Mountains im Norden.

Endlich wieder am Meer!

Der nächste Stopp war die sogenannte Albanische Riviera, so wird der komplette Küstenabschnitt im Süden des Landes genannt. Und das sicher nicht zu Unrecht: türkisblaues Wasser, schöne Strände und meist auch gutes Wetter. Aber: sobald man den Blick vom Wasser nimmt, sieht man vor allem eins: Müll! Was sich schon durch den ganzen Balkan zieht, findet in Albanien seinen Höhepunkt. So viel Müll und illegale Müllkippen überall. Man findet hier alles, von Plastikverpackungen und Flaschen, Kippenschachteln, Kleidung, Hausrat, Elektrogeräte, Autoreifen, ganze Autos… Leider trübte das für uns den gesamten Eindruck vom Land.

Und auch hier an der schönen Küste war das leider nicht anders.
Trotzdem fanden wir ein schönes Plätzchen in einem kleinen Fischerdorf. Leider war es stürmisch, regnerisch und es gewitterte heftig, aber trotzdem war es schön, dass Meer mal wieder direkt vor der Haustür zu haben. Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter auch etwas beruhigt und wir konnten den Strand zumindest etwas genießen, während wir Gesellschaft von einem kleinen Streuner und einem Esel bekamen. Keine Seltenheit in Albanien.

Wir fuhren weiter an der Küste entlang und fanden schließlich in Borsh einen schönen Platz direkt am Strand. Das Wetter sollte in den nächsten Tagen etwas besser werden und wir mussten sowieso nur noch 1-2 Tage überbrücken, bis wir zurück nach Tirana mussten, um dort am 14.10. unseren Flug nach Deutschland zu nehmen (für ein spontanes Heimat-Wochenende mit Familie und Freunden).

Nach der ersten Nacht in Borsh, wurde es tatsächlich noch mal für einen Tag Sommer. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein, sodass wir einen perfekten Strandtag einlegen konnten.

Tag am Meer

Nach der zweiten Nacht ging es dann zurück nach Tirana. Wir suchten uns wieder einen zentralen Platz in Stadt, nahe zum Flughafen, wo wir am nächsten Tag abflogen. Der Van stand in der Zeit sicher bewacht und günstig (unschlagbare 2,47€ am Tag) direkt am Flughafen.

Sonntagnacht (17.10.) kamen wir zurück und da es schon nach 23 Uhr war und somit Sperrstunde in Albanien, verbrachten wir unsere letzte Nacht in Albanien direkt am Flughafen – was übrigens viel ruhiger war als erwartet, obwohl wir vom Van aus quasi aufs Rollfeld schauen konnten.

Am Montagmorgen erledigten wir noch ein paar Besorgungen und dann ging es direkt weiter ins nächste Land – Nordmazedonien.

Der Grenzübertritt verlief mal wieder nicht ganz ohne Zwischenfälle, wir wurden raus gewunken und man wollte mal einen Blick in unser Auto werfen. Wir befürchteten schon alles auspacken und ausräumen zu müssen, aber nachdem ich dem skeptisch schauenden Grenzbeamten den dritten Schrank öffnete in dem fast nur Essensvorräte waren, war er scheinbar überzeugt das wir weder Drogen noch sonst was schmuggeln wollten, sondern einfach nur verfressene Reisende sind. 😉 Somit durften wir passieren und waren im nächsten und vorerst letzten Balkanland angekommen…

Dazu dann ganz bald mehr…

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Blick ins Valbona Tal
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Gipfelstürmer! 😉
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Abstieg vom Valbona Pass
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Unser Haus in den Bergen
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Unser Haus in den Bergen
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Rückfahrt aus dem Valbona Tal...
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Irgendwo in Albanien
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Irgendwo in Albanien
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Skanderberg Platz in Tirana
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Tirana
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Skanderbergplatz in Tirana
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Eingang zum BunkArt2
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Kommunismus ade! Diese Herren haben ausgedient. 😉
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In einer Moschee
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Berat - Stadt der 1.000 Fenster
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Berat - Stadt der 1.000 Fenster
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Berat - Stadt der 1.000 Fenster
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🙂
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Ausblick auf Berat
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Osumi Canyon
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Osumi Canyon
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Osumi Canyon
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🙂
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Osumi Canyon
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Ausblick über Gijrokastra
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Ausblick über Gijrokastra
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Ausblick über Gijrokastra
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Ausblick über Gijrokastra
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Irgendwo in Albanien
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Haus am Meer - Küchenausblick 😉
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Vitamin Sea
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Unser Haus am Meer
Albanien_83
Entlang der albanischen Riviera
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Borsh Beach
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Happy!
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Der Beweis: sie schwimmt!
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Strandtag!
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Unser Vorgarten in Borsh
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Tierische Besucher gab's auch immer wieder!
Albanien_90
Borsh Beach
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Unser Haus am Meer
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Borsh Beach
Albanien_93
Borsh Beach
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Sonnenaufgangsstimmung
Albanien_95
Sonnenaufgangsstimmung
Albanien_96
Sonnenaufgangsstimmung
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Kurzer Heimatbesuch 🙂
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Und endlich wieder in unserem Zuhause! 🙂
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