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2023 Blogbeiträge Kolumbien Südamerika

Cartagena & Peninsula Barú

Der 7. und letzte Teil unseres Roadtrips durch Kolumbien &
Abschied aus Südamerika

Von Minca aus machten wir uns auf den Weg zurück an die Küste, wo wir auf der Halbinsel Barú noch mal zwei entspannte Tage verbringen wollten, bevor wir mit den Vorbereitungen für die Verschiffung beginnen mussten. Wir waren gut in der Zeit und freuten uns, schon am Nachmittag wieder ins Meer springen zu können. Doch es kam anders.

Scheibenkleister!

Mitten auf der Überlandstraße gab es plötzlich einen ohrenbetäubend lauten Knall. Vom Beifahrersitz aus, sah ich nur winzig, kleine Glitzerpartikel durch die Luft wirbeln. Uns hatte ein riesiger Stein getroffen und ein ca. Tennisball großes Loch in die Windschutzscheibe auf der Fahrerseite geschlagen. Christian reagierte zum Glück richtig (bzw. gar nicht) und hielt einfach nur das Lenkrad umklammert, bis wir sicher auf dem Seitenstreifen halten konnten. Der Schock hatte gesessen! Der gesamte Innenraum war mit winzig kleinen Scherben übersäht, die wir erstmal notdürftig wegmachten und die immer noch vor sich hin bröselnde Scheibe mit Panzertape flickten.

Ups!

Dann hieß es eine Lösung für dieses Problem finden. Zum Glück hatten Reisebekannte wenige Wochen vorher erst die Windschutzscheibe ihres Ducatos in Cartagena austauschen lassen. Anhand der Bilder, die sie uns davon gezeigt hatten, versuchte ich die Glas-Werkstatt ausfindig zu machen und hatte Erfolg. Per WhatsApp kontaktierten wir die Werkstatt, die uns wissen ließ, dass sie die passende Scheibe vorrätig hatten und wir einfach vorbeikommen sollen. Sie könnten sie sofort an Ort und Stelle austauschen. Einfach genial, dafür muss man Südamerika einfach lieben.

Die Anfahrt zur Werkstatt mitten in Cartagena gestaltete sich aber schwierig. Google lotste uns durch ein nicht allzu schönes Wohngebiet, in dem die Straßen plötzlich immer enger und enger wurden, bis sie schließlich nahezu einspurig waren, aber natürlich von allen Seiten befahren wurden. Schließlich ging nichts mehr, vor und hinter uns stauten sich PKWs, die sich weigerten uns Platz zu machen und auch nur einen Meter zurückzufahren. Dazu kamen mehrere Dutzend Mopeds pro Minute (wirklich!), die sich überall durchquetschten. Vor uns, neben uns, auf dem Bordstein, hinter uns, überall Mopeds. Und Geduld hatte hier keiner.

Moped-Mania

Christian versuchte weiterhin die uns vor uns stehenden PKWs zum zurückfahren zu animieren, aber die Fahrer stellten sich stur, und es wurden auch immer mehr und mehr Autos. Also musste es irgendwie gehen. Ein Anwohner hatte dann Erbarmen und half uns beim Durchnavigieren. Zentimeter für Zentimeter ging es schließlich voran. Teilweise waren wirklich nur 1-2cm Platz zwischen unserem Van und den Autos. Ich konnte kaum hinsehen und versuchte stattdessen die ankommenden PKWs und Mopedfahrer weiter oben an der Straße, wo der Weg breiter war, zum Anhalten und Warten zu bewegen. Die wenigsten hatten ein Einsehen. Einer der Zweiradfahrer fragte mich, wo wir eigentlich hin wollen. Ich erklärte ihm das wir ja offensichtlich nicht von hier sind und dem Navi folgen und keine Ahnung haben, wo wir hier gelandet sind. Da machte er große Augen. Offensichtlich hatten die meisten Locals unser ausländisches Nummernschild gar nicht beachtet und gingen davon aus, dass wir hier zum Spaß oder wissentlich rumfahren und den Verkehr blockieren. Ach ja, so wird’s eben nie langweilig bei uns… 😉

Irgendwann war es geschafft und wir raus aus der brenzligen Lage – zum Glück auch ohne nennenswerte Schäden, was ich zwischenzeitlich für nahezu unmöglich gehalten hatte.

Am späten Nachmittag, kurz vor 17 Uhr, kamen wir schließlich bei der Glaswerkstatt an, wo wir wie besprochen sofort drankamen. Auf dem Bordstein vor der „Werkstatt“ wurde die alte Scheibe rausgeschnitten und die neue sofort verklebt und eingesetzt. Nach nicht mal einer Stunde waren wir fertig und durften sofort weiterfahren. Ein Hoch auf die flexiblen Werkstätten in Südamerika!

Neue Scheibe für Moby

Peninsula Barú

Es dämmerte zwar bereits, aber wir wollten nach dem Tag jetzt einfach nur noch unsere Ruhe haben, also machten wir uns doch noch auf den Weg nach Barú. Aber aus Cartagena rauszukommen, war noch mal so eine Sache… Wieder staute sich der Verkehr, was die hunderten Mopedfahrer nicht daran hinderte, weiterhin von allen Seiten zu überholen, sich quer vor und hinter Autos entlang zu quetschen und jede noch so kleine Lücke zu besetzen. Wenn sie gekonnt hätten, wären sie wahrscheinlich auch über uns drüber gefahren. Rote Ampeln ignorieren sie übrigens auch, man muss in jeder Sekunde damit rechnen, irgendwo von einem Motorrad/Roller/Moped geschnitten zu werden. Nix für schwache Nerven.

Nach einer weiteren Stunde Fahrtzeit kamen wir aber schließlich auf dem netten kleinen Campingplatz an und konnten hier tatsächlich wieder direkt auf dem Strand, nur wenige Meter vom Ufer entfernt unser Lager aufschlagen.

Home Sweet Home

Natürlich war es auch hier wieder sehr heiß und schwül, aber entweder hatten wir uns jetzt schon etwas daran gewöhnt, oder der ereignisreiche Tag hatte uns abgehärtet. Wir verbrachten an diesem schönen Ort nochmal zwei Tage und genossen das nichts tun, lesen und baden – auch wenn das Meer hier sicherlich auch an die 32 Grad Wassertemperatur hatte.

#beachplease

Unsere letzte Vanlife-Nacht in Südamerika rundete ein wolkenloser Vollmondhimmel ab. Durch die Windstille war das Meer dort in der Bucht absolut glatt und ruhig und wir hatten den ganzen, vom Mond beleuchteten Strand für uns allein. Ein ziemlich perfekter Abschluss, für unsere knapp 14 Monate Vanlife in Südamerika.

Nightswimming

Zurück in Cartagena

Am nächsten Tag bezogen wir dann ein kleines Apartment in Cartagena. Ich hatte mal wieder ein glückliches Händchen bei der Unterkunftssuche bewiesen und ein supergünstiges, klimatisiertes Apartment mit eigener Waschmaschine und passendem Stellplatz für den Van gefunden. Perfekte Voraussetzungen also, um alles für die Verschiffung vorzubereiten. Wie das genau aussah, was gemacht werden musste und wie der Prozess im Hafen ablief, dazu werden wir noch mal einen separaten Beitrag verfassen, sobald wir den Van in Mexiko wieder in Empfang genommen haben (Spoiler: das dauerte leider wesentlich länger als geplant und als wir es jemals für möglich gehalten hätten).

Nachdem der Van endlich im Kasten war, nahmen wir uns Zeit Cartagena erneut zu erkunden. Auch hier hatten wir 2015 schon mal 2 Wochen verbracht und damals eine Sprachschule besucht. Daher kannten wir Cartagena noch ganz gut.
Viel verändert hatte sich tatsächlich auch nicht. Die wunderschöne, historische Altstadt voller Kolonialbauten ist immer noch kunterbunt und wunderschön, aber inzwischen auch noch mehr überlaufen. Man hörte mehr amerikanische und deutsche Touristen, als Kolumbianer, wenn man durch die Straßen schlenderte. Auch große, geführte Reisegruppen, die von Kreuzfahrtschiffen gefallen sind, tummelten sich in den engen Gassen.

Altstadt von Cartagena

Aber die Altstadt ist auch fotogen und schön anzuschauen wie kaum eine Zweite.

Altstadt von Cartagena
Altstadt von Cartagena

Auch in Getsemani, dem etwas heruntergekommenen Viertel von Cartagena, ging es noch genauso turbulent zu, wie wir es in Erinnerung hatten.

Getsemani

Am Plaza Trinidad versammelten sich allabendlich Locals und Touristen und bestaunten die Tanzdarbietungen der verschiedenen Gruppen. Rund herum wurde an mobilen Essensständen allerhand deftige Kost verkauft und vor Bier- oder Schmuckverkäufern konnte man sich auch kaum retten.

Getsemani bei Nacht
Tanzaufführung am Plaza Trinidad

Die Hauswände sind in Getsemani ebenfalls bunt, allerdings liegt es hier an den Graffitis.

Streetart in Getsemani
Streetart in Getsemani

Im Park, der die beiden Stadtteile von Cartagena verbindet, trafen wir wieder auf Faultiere, Affen und auch den ein oder anderen Leguan, der sich in den Bäumen versteckte.

Faultier bei der Arbeit

Wenn wir nicht gerade schwitzend durch die bunten Gassen schlenderten, vertrieben wir uns die Zeit in unseren klimatisierten 4 Wänden, arbeiteten einiges ab und besuchten auch beide noch mal einen Zahnarzt.


An unserem letzten Abend bescherte uns Cartagena noch mal einen besonders schönen Sonnenuntergang, bevor wir uns in einem der angeblich besten Restaurants des Kontinents, welches uns Bekannte empfohlen hatten, ein tolles Abendessen gönnten, wo wir die letzten 14 Monate gedanklich noch mal Revue passieren ließen.

Letzter Abend in Südamerika

Was für eine Reise! So richtig bereit Südamerika hinter uns zu lassen, waren wir irgendwie beide noch nicht. Besonders ich wäre am liebsten NOCH MAL bis ganz runter nach Ushuaia gefahren. Gleichzeitig freuten wir uns aber auch schon sehr auf Mexiko und die übrigen Länder in Zentralamerika die wir noch nicht kennen. Und mit Nordamerika liebäugeln wir ja auch noch. Es war also an der Zeit, weiterzuziehen. Südamerika wird auf jeden Fall immer einen besonderen Stellenwert in unserem Reiseherz haben, nach dieser Reise noch viel mehr als vorher. Und wir sind uns sicher, nicht das letzte Mal dort gewesen zu sein.

Am nächsten Tag ging es also auf zum Flughafen und mit einem Zwischenstopp in Medellin, hinauf nach Mexiko City.

Wir melden uns dann demnächst aus Zentralamerika! 😊

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Das ist mal ein Steinschlag!
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Karibikstrand & Küstengebirge

Teil 6 unseres Roadtrips durch Kolumbien

Nach einem langen 10-Stunden Fahrtag, kamen wir am Abend des 20. September endlich in Santa Marta, direkt an der Karibikküste, an. Von der Stadt, die uns schon 2015 nicht gefallen hatte, sahen wir nicht viel. Wir steuerten ein riesiges Einkaufszentrum an, wo wir unsere Vorräte auffüllten und noch schnell was aßen. Dann fielen wir, irgendwo am Straßenrand parkend, einfach nur noch müde ins Bett. Allerdings fiel uns schlafen hier schwer. Selbst nachts hat es an der kolumbianischen Karibikküste noch 24-28 Grad, was im Van schnell Temperaturen von über 30 Grad bedeutet. Da helfen selbst Ventilatoren kaum.

Daher machten wir uns am nächsten Morgen auch gleich auf, einen schönen Stellplatz irgendwo am Strand zu finden. Das klappte auch! Im Beach Club „Casa Grande“ standen wir direkt unter Kokospalmen, wenige Meter vom Meer entfernt. Ein wahrgewordener Karibiktraum.

Moby unter Palmen
Cheers!

Zumindest sieht es so aus. In Wahrheit war die schwüle Hitze hier bei Tag und Nacht kaum zu ertragen. Alles fühlte sich nass und klamm an. Dazu die Unmengen an Moskitos und der überall klebende Sand… So hat alles seinen Preis. Zumindest tagsüber kam vom Meer ein leichter Wind, sowie die Sonne untergegangen war, ging aber kein Lüftchen mehr und man schmorte, bei immer noch ca. 28 schwülen Grad quasi im eigenen Saft vor sich hin. So schön wie es daher auch war, besonders die Nächte waren in diesen Breitengraden wenig erholsam.

Die Tage verbrachten wir daher hauptsächlich im Schatten liegend, lesend und im Meer badend. Aber dafür ist man ja auch am Strand. An Tag 2 wurde es Christian schon zu langweilig, er machte sich allein auf in den angrenzenden Tayrona Nationalpark, um dort die 12km lange Küstenwanderung zu unternehmen. Ich musste noch aussetzen, da mein Fuß nach dem Insektenstich immer noch geschwollen war und eine lange Wanderung für mich nicht in Frage kam. Einerseits sehr schade, aber wir hatten die Tour bereits 2015 gemacht, somit kannte ich den Park ja schon, was das zurückbleiben nicht ganz so schwer machte. Während ich also weiter mein Buch las, besuchte Christian die schönsten Buchten von Kolumbien.

Karibik wie man sie sich vorstellt

Wie im Bilderbuch, traumhaft schön!
So hielten wir es drei Tage und Nächte an diesem idyllischen Plätzchen aus, bevor es uns in eine zumindest etwas kühlere Gegend zog.

Minca

Wir steuerten das kleine Bergdorf Minca an. Minca liegt im höchsten Küstengebirge der Welt, der Sierra Nevada de Santa Marta. Zwar liegt der Ort selbst nur auf 500m Höhe, das reicht aber schon, um die Temperaturen tagsüber bei unter 30 Grad zu halten. Nachts hatten wir hier sogar „nur“ 22 Grad, was uns endlich wieder schlafen ließ.

Auch in Minca hatten wir 2015 bereits 3 Tage verbracht und es war für uns einer der schönsten Stopps in Kolumbien. So war es auch diesmal wieder. Der kleine Ort ist für sich betrachtet absolut nichts Besonderes, im Gegenteil, in den letzten 8 Jahren hat sich hier touristisch einiges entwickelt, sodass der Ort kaum noch kolumbianisch wirkt. Alles war auf Backpacker ausgerichtet: an Hipster-Cafés reihen sich Vegan-Bowls-Läden, Falafel-Buden, Cocktailbars, Yoga-Studios und eine italienische Eisdiele. Zumindest letztere haben wir auch gerne in Anspruch genommen. 😉 Ursprünglich wie hier manche Ecke vor acht Jahren noch war, ist aber kaum noch was.

Das ändert sich aber, wenn man den Ortskern hinter sich lässt und die eigentlich spannenden Dinge rund um Minca entdeckt. Am ersten Tag packten wir die Räder aus und machten uns auf zu einem Rundkurs, der uns an verschiedenen Aussichtspunkten und Wasserfällen vorbeiführen sollte. Die erhoffte Abkühlung durch den Fahrtwind blieb allerdings aus, es ging erstmal 11km bergauf, und zwar gleich ganze 1.100hm… irgendwie hatten wir das schlecht durchdacht. 😉

Die erste Pause legten wir daher auf halber Strecke ein und besuchten die Kaffeefinca Victoria. Die kannten wir auch noch von 2015. Wie damals schon, wird hier immer noch alles mit 130 Jahre alten Maschinen betrieben. Der komplette Betrieb kommt im Grunde ohne Strom aus, da man Wasser und Schwerkraft nutzt, um die vielen Bänder und Maschinen anzutreiben.

Kaffeefinca Victoria
Kaffeefinca Victoria

Eine richtige kleine Zeitreise. Nach der Führung gab es noch einen Kaffee zur Stärkung und dann nahmen wir die restlichen Höhenmeter in Angriff und genossen die Aussicht die sich uns bot.

Ausblick auf Santa Marta & die Küste

Nachdem wir den höchsten Punkt erreicht hatten, sollte es eigentlich über eine spaßige Piste nur noch bergab und zurück in den Ort gehen. Allerdings erwies sich der Weg als eine einzige schlammige Matschpiste, die nahezu unfahrbar war. In Minca regnet es nämlich mindestens einmal am Tag ordentlich.

Matschpiste

Wir versuchten es dennoch, hatten aber wenig Freude. Schließlich fragten wir bei ein paar Einheimischen nach, wie die Strecke im weiteren Verlauf aussah. Die lachten nur und machten uns wenig Hoffnung, dass es besser werden würde. Also drehten wir schließlich um und nahmen den gleichen Weg, den wir uns vorher hoch gequält hatten, wieder retour nach Minca. Nur 5 Minuten vor dem nächsten Gewitter und Regenschauer kamen wir einigermaßen trocken im Ort an und belohnten uns erstmal mit einem Eis. 😊

🙂

Den nächsten Tag gingen wir dann wieder zu Fuß an und liefen zu den Wasserfällen, die wir am Vortag verpasst oder ausgelassen hatten. Früh morgens ging es los zum „Pozo Azul“ einem kleinen Wasserfall mit davorliegendem Schwimmbecken. Eigentlich ist dieser Spot immer überlaufen und voller Menschen. Wir waren aber kurz vor der offiziellen Öffnungszeit da und mussten somit weder Eintritt zahlen noch das Becken mit anderen Gästen teilen. Wir hatten den kompletten Ort ganz für uns alleine.

Pozo Azul

Als wir uns auf den Rückweg machten, kamen uns dann Busladungsweise die Menschen entgegen. Also perfektes Timing! 😊

Weiter ging es zum nächsten kleinen Wasserfall. Der Weg führte durch den tropisch grünen Wald, immer an einem kleinen Fluß entlang, vorbei an riesigen Bambussen, Helikonien und allerhand anderem Grünzeug.

Wanderung durch Minca

Wunderschön! Am Wasserfall angekommen, war dann logischerweise schon deutlich mehr los. Die Leute standen quasi an, um sich vor dem kleinen Wasserfall in Pose zu werfen und fotografieren zu lassen. Das war uns zu doof, wir kehrten direkt um und liefen weiter zum größten Wasserfall in der Region, dem Cascada Marinka. Auch dort war einiges los, aber da es zwei Wasserfälle gibt, verlief sich die Menge etwas. Hier konnten wir auch wieder baden und die herrliche Aussicht genießen.

Cascada Marinka
Wasserfall mit Pool

Schließlich ging es zurück nach Minca, wo uns wieder der alltägliche Regen einholte, aber egal, wir waren ja eh schon nass. 😉

Nach einer weiteren Nacht in der „kühlen Höhe“, fuhren wir zurück an die Küste. Bevor wir nach Cartagena fuhren, um den Van für die Verschiffung vorzubereiten, wollten wir noch mal 1-2 Tage am Strand verbringen. Wir verließen Minca zeitig nach dem Frühstück, um noch am frühen Nachmittag auf der kleinen Halbinsel Barú anzukommen, wo wir uns schon einen kleinen Campingplatz rausgesucht hatten.

Aber es kam mal wieder anders.

Dazu dann demnächst mehr! 😊

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Tierische Verkehrsschilder in Kolumbien
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Bergdörfer, Badelöcher & Felslandschaften in Zentral-Kolumbien

Teil 5 unseres Roadtrips durch Kolumbien

Nach 1,5 langen Fahrtagen, unserer ersten (zum Glück nur einstündigen und friedlichen) Straßenblockade und der ersten tropischen Nacht mit über 30 Grad im Van, erreichten wir unser nächstes Ziel. Im Örtchen Guadelupe hielten wir uns aber nicht lange auf, denn es war nicht der Ort selbst, der uns hierherführte. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück los zu einem Flussbad der besonderen Art, genannt „Las Gachas“.

Dahinter verbirgt sich ein flacher Fluss, voller tiefer, kreisrunder Löcher, in denen es sich herrlich baden lässt.

Flussbad Las Gachas

In das weiche Vulkangestein hat sich über tausende von Jahren das Wasser diese kleinen Pools geformt. Manche waren mehrere Meter tief, andere waren ganz flach, oder eben ideale Planschpools.

Anfangs kostete es uns etwas Überwindung in die scheinbar bodenlosen Wasserlöcher zu hüpfen, aber nachdem wir einmal angefangen hatten, gab es quasi kein Halten mehr. 😉

Ein großer Spaß und eine willkommene Abkühlung, im allmählich immer heißer werdenden Kolumbien.

Barichara

Nachmittags ging es auch schon weiter zum nächsten Ziel, welches für viele Reisende ein besonderes Highlight in Kolumbien ist. Der Ort Barichara ist auch offiziell als einer der schönsten Dörfer in Kolumbien gelistet, und wir können und wollen dem auch nicht widersprechen.

Unterwegs in Barichara
Friedhof in Barichara

Anders als in der Zona Cafetera, ging es hier etwas ursprünglicher und weniger bunt zu. Mit seinen gepflasterten Wegen und weißen Häusern mit klassisch roten Dächern, versprühte Barichara wirklich einen besonderen Charme.

Barichara

Auch unser Stellplatz, am Rande des historischen Zentrums, konnte sich mehr als sehen lassen. Wir hatten eine spektakuläre Aussicht über das angrenzende Tal.

Wieder mal ein schönes Plätzchen

Dieses erwanderten wir auch am nächsten Tag. Von Barichara aus führt ein alter Versorgungsweg, genannt Camino Real, in das Örtchen Guane. Hier kam tatsächlich etwas Pilgerstimmung auf, da mich der Weg sehr an den Jakobsweg erinnerte. Tatsächlich wünschten uns entgegenkommende Wanderer auch „Buen Camino“, wie es auf dem Jakobsweg Tradition ist.

Unterwegs auf dem Camino Real

Guane war ähnlich charmant wie Barichara aber bedeutend kleiner und weniger touristisch erschlossen. Im Ort warteten bunte, kleine Chivas darauf, Wanderer wieder hinauf nach Barichara zu bringen.

Guane
Das hätte unsere Rückfahrgelegenheit sein können.

Aber wir dachten uns, dass wir die 6km zurück doch auch einfach wandern könnten. Ne super Idee, mittags bei 30 Grad und kaum Schatten auf dem Weg.
Wir hatten beide mal wieder einen ganz schön roten Schädel als wir endlich wieder in Barichara ankamen. Leider stach mich unterwegs ein riesiges Insekt, etwas das aussah wie eine mutierte, schwarze Wespe. Es tat erstmal ganz schön weh, was dann aber schnell nachließ. Daher machte ich mir erstmal keine weiteren Gedanken. Leider sollte mich das die nächsten Tage aber noch mehr beschäftigen…

Erstmal aber genossen wir noch die Zeit in Barichara. Von Bekannten hatten wir ein ganz tolles Restaurant empfohlen bekommen, welches angeblich zu den Besten des Landes gehörte. Das brauchte man uns natürlich nicht zweimal sagen, so hatten wir einen schönen Abend mit grandiosem Essen im Restaurant Elvia. Dank offener Küche konnte man genau beobachten wie die Speisen hier zubereitet und angerichtet wurden.

Restaurant Elvia

Später gesellten sich gleich drei weitere Overlander zu uns auf „unseren“ Campspot, zwei Deutsche Pärchen und eine Schweizerin, die aktuell mit ihrer Mutter und ihrem Hund Murphy reiste. So saßen wir mal wieder bis spät in den Abend alle zusammen und tauschten uns über die jeweils noch vor uns liegenden Länder und Ziele aus.

Moby Dick in bester Gesellschaft

Los Estoraques

Ein weiterer langer Fahrtag, mit einer Übernachtung an einer wenig romantischen Tankstelle, brachte uns schließlich nach Playa de Belen. Der Name ist allerdings irreführend, einen Playa (Strand) gab es hier nämlich nicht. Dafür aber den kleinsten Nationalpark von Kolumbien, Los Estoraques.

Dort durften wir auch unser Camp aufschlagen. Bevor wir jedoch den Park besuchen konnten, machten wir uns erstmal auf die Suche nach einem Arzt. Mein Insektenstich machte nämlich Probleme, inzwischen war meine ganze Wade und der Fuß dick angeschwollen, die Einstichstelle juckte und war steinhart und es schmerzte beim Laufen. Was hatte mich da bloß gestochen?
Im Ort, der ungefähr so groß wie Blasbach war, gab es keinen Arzt, dafür aber eine Klinik, wo man mich in die Notaufnahme schickte. Wegen einem Insektenstich in die Notaufnahme – ich kam mir doch reichlich albern vor dabei. Aber zum Glück war kaum was los und ich kam sofort dran. Die Verständigung mit der Ärztin und Schwester war nicht ganz so einfach, aber schließlich einigten wir uns auf eine Blutabnahme (um Infektionskrankheiten auszuschließen), sowie eine Kortisonspritze und etwas Entzündungshemmendes. Das alles wurde gemacht und dann hieß es auf die Blutergebnisse warten.

So schnell landet man hier im Krankenhaus 😉

Die waren zum Glück einwandfrei, so bekam ich noch ein paar Medikamente und Salben verschrieben und schon war ich wieder raus. An wandern war aber erstmal nicht zu denken. Eine ganze Woche sollte es übrigens noch dauern, bis die Schwellung ganz weg war und ich endlich wieder Knöchel hatte.

Am nächsten Morgen schmerzte mein Bein aber zumindest nicht mehr, also machten wir uns auf zu dem auch nur 2,2km langen Wanderweg, durch den kleinen Nationalpark, voller irrer Felsformationen.

Los Estoraques
Los Estoraques

Unser Highlight waren die sogenannten Höhlen, obwohl es sich dabei nicht wirklich um Höhlen handelte.

Höhle in den Los Estoraques

Schon irre zwischen diesen riesigen, schroffen Felsen zu stehen. Auch von unserem Parkplatz aus hatten wir die Felsen im Blick. Und für alle anderen Besucher des Parks, waren wir scheinbar eine zusätzliche Attraktion. Nahezu jeder kolumbianische Besucher blieb kurz stehen und interessierte sich für unsere Herkunft, Reise und natürlich den Van. Keiner ging ohne Foto! 😊 Auch ein deutsches Paar lernten wir hier zufällig kennen, mit denen wir noch viele Tipps austauschten.

Wir verbrachten einen weiteren Tag in der schönen Umgebung, und liefen die kleinen Loop durch den Park am späten Nachmittag erneut, bevor wir dann schließlich den längsten Fahrtag EVER einlegten und einen großen Sprung an die Karibikküste machten.

Aber dazu demnächst mehr! 😊

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Unterwegs in Kolumbien
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Gangsta’s Paradise: Medellin

Teil 4 unseres Roadtrips durch Kolumbien

Da waren wir wieder, in der einst gefährlichsten Stadt des ganzen Kontinents: Medellin, wo in den 90er Jahren Pablo Escobar und div. Drogenkartelle ihr Unwesen trieben. Gefühlt halten jedoch vor allem die Medelliner selbst diesen Mythos gerne am Leben. Heute merkt man nämlich von all dem nichts mehr. Medellin hat sich zu einer der beliebtesten Städte des Landes gewandelt. Im Viertel Poblado tobt das Leben, es reiht sich ein Restaurant, Bar und Diskothek an die nächste. Vor allem junges Backpacker- und Expat- Publikum trifft man hier.

Wir fanden einen Stellplatz vor einem Hostel in eben diesem Viertel und machten uns zu Fuß gleich auf ins bunte Treiben. Die ein oder andere Ecke erkannten wir auch wieder. Dennoch schlossen wir uns, wie so oft, einer Walking Tour an und entdeckten dabei auch wieder so manch neue Ecke, spannende Architektur und bunte Streetart und staunten vor allem darüber, wieviel sich hier in den letzten Jahren gewandelt hat. Besonders seitdem die Pandemie überstanden ist, boomt hier der Tourismus.

Blick auf Medellin
Streetart in Medellin

Selbstverständlich nutzen wir das breite, internationale Angebot und futtern uns u. a. durch die griechische, japanische und vegane Küche, bis wir (gefühlt) kugelrund waren. Highlight für mich, war natürlich die italienische Gelateria! 😉

Es braucht nur ein Eis!

Auch die Comuna 13 besuchten wir erneut. Dieses Viertel am Rande der Stadt, erreichten wir mit einer der Seilbahnen, die auch hier kreuz und quer durch die Stadt verlaufen und die ärmeren Viertel mit dem Zentrum verbinden. So bleibt den Einwohnern viel Fahrerei und vor allem Stau erspart.

Die Seilbahn verbindet die „straßenlosen“, hügeligen Viertel mit der Innenstadt

Die Comuna 13 war bis 2002 durch zwei verschiedene Guerilla Gruppen besetzt, welche die Lage des Viertels, angrenzend an einen Highway, für den Drogenhandel nutzten und sich hier gegenseitig bekriegten. 2002 schritt dann die damalige Regierung ein und brachte die Guerillas in einem zweitägigen Krieg zu Fall.

Blick über die Comuna 13

Danach wandelte sich das Viertel zum absoluten Touristenmagnet. Wo einst in den Straßen geschossen wurde und keiner sicher war, verzieren nun bunte Grafittis und Murals die Wände, auf den Straßen steppt (nicht nur) der Bär, Breakdance Gruppen zeigen ihr Können und Bars locken mit Photo-Ops und günstigen Getränken die partyhungrige Meute.

Mural in der Comuna 13
Breakdancer bei der Arbeit
Ein Gummimann!

Wir ließen uns durch das Viertel treiben, beobachteten die bunte Mischung an Menschen, probierten das ein oder andere Streetfood, bevor es mit Bus und Seilbahn wieder zurück in die City ging.

Am darauffolgenden Tag stand für Christian noch mal ein Zahnarztbesuch an. Trotz erfolgreicher Wurzelbehandlung hatte er weiter teilweise höllische Schmerzen. So stellte sich schließlich heraus, dass einer seiner Weisheitszähne Probleme machte und dringend gezogen werden musste. Noch am gleichen Tag bekam er einen Termin und stand nur 30 Minuten später schon wieder vor der Tür – alles erledigt, wir können weiter. So schmerzfrei und unempfinglich wäre ich auch gerne mal…

Ausflug nach Guatape

So packten wir unsere 7 Sachen und machten uns auf ins 2 Stunden entfernte Guatape. Der kleine Ort liegt inmitten eines riesigen Stausees. Er ist ein beliebter Ferienort, da man hier von Kanufahren bis Helikopterfliegen so ziemlich alles machen kann. Sportliche Aktivitäten fielen für uns zwar erstmal aus, aber schon lange stand ein besonderes Highlight in der Region auf unserer Reisewunschliste: der Piedra del Penol – der Felsen von Guatape.

Am Piedra del Penol

Diesen mitten in der sonst flachen Landschaft stehenden, 200m hohen Monolithen, kann man über knapp 750 Treppenstufen erklimmen. Die Zahnärztin hatte Christian zwar davon abgeraten, damit die Zahnlücke nicht aufgeht, aber er meinte, wenn wir irgendwo im 10. Stock ohne Aufzug wohnen würden, müsste er ja auch Treppen laufen. 😉
Dieser Logik folgend, machten wir uns also nach einer Übernachtung ganz früh morgens auf zum Felsen, um den täglich einfallenden Touristenmassen zu entgehen. Bis auf zwei, drei weitere Personen waren wir hier tatsächlich fast allein. 750 Stufen klingt vielleicht viel, aber nach weniger als 15 Minuten waren wir schon oben und konnten diesen Ausblick genießen.

Ausblick vom Piedra del Penol

Abgefahren, oder?
Retour führte eine weitere Treppe, die noch näher an den Fels gebaut war und hinter der Treppe für den Aufstieg verlief. Schon verrückt was hier für ein Aufwand betrieben wurde, damit man einen Stein besteigen kann.

Der Abstieg

Für den Rest des noch jungen Tages, suchten wir uns einen Platz am Seeufer, der letztendlich nicht ganz so ruhig war, wie wir es uns erhofft hatten, aber Hauptsache am Wasser!

Haus am See, mit Blick auf den Penol

Später statteten wir dem Dorf noch einen Besuch ab, der ähnlich bunt gestaltet war, wie die Orte in der Zona Cafetera. Letztendlich ging es uns hier aber zu touristisch zu.

Unterwegs in Guatape

Zurück in Medellin

Nach zwei Nächten fuhren wir noch mal zurück nach Medellin, zur Nachuntersuchung von Christians Zahn(lücke). Während er mal wieder auf dem Zahnarztstuhl Platz nahm, machte ich mich auf in den Altstadtteil von Medellin. Am Plaza Botero schaute ich mir die 20 verschiedenen Figuren des berühmtesten kolumbianischen Künstlers an, welche rund um den imposanten, wie aus Schwarz-Weiß-Gebäck gebaut aussehenden „Palacio de la Cultura“ verteilt sind. Wie man eindeutig sieht, hatte Botero eine Vorliebe für rundliche Figuren.

Plaza Botero
Plaza Botero

Im angrenzenden Museo Antioquia war ihm ein ganzes Stockwerk gewidmet. Ehrlichgesagt, gefielen mir die anderen Stockwerke da schon besser.

Kunst!

Übrigens: zwei Tage nachdem wir Medellin verlassen hatten, verstarb Fernando Botero im hohen Alter von 92 Jahren.

Wiedervereint genehmigten wir uns noch ein letztes Mittagessen und natürlich ein Eis in der Stadt und dann ging es zügig weiter Richtung Norden.

Aber dazu demnächst mehr. 😊

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