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Griechenland V: Abschied aus Hellas

Zurück in Griechenland stand erstmal eins ganz oben auf unserer ToDo Liste: den Van waschen! Der sah nämlich nach unserem Kurztrip in den türkischen Winter schlimmer aus denn je! Nach erfolgreicher Waschung steuerten wir dann wieder Kavala an, wo wir schon vor der Türkei unseren letzten Stopp auf griechischer Seite hatten. Hier organisierten wir unsere Weiterreise, um schnellstmöglich weiter nach Westeuropa zu kommen. Nochmal durch den gesamten Balkan wollten wir nämlich nicht fahren, schon gar nicht im Winter. Von Schnee und Kälte hatten wir erstmal genug.

Also mussten mal wieder Fährtickets her, auch wenn das nach wie vor nicht meine bevorzugte Reiseart ist. Nachdem das erledigt war, hielten wir uns auch gar nicht viel länger in Kavala auf, sondern fuhren direkt weiter. Denn wir hatten ja jetzt einen Termin: am 30. Januar würden wir nachts die Fähre von Igoumenitsa nach Bari, in Italien nehmen. Also hatten wir nur zwei Tage um vom Osten Griechenlands, ganz rüber in den Westen zu kommen.

Moby legte also wieder den Schweinsgalopp ein…

Am ersten Tag schafften wir es immerhin noch bis hinter Thessaloniki, wo wir nahe dem Örtchen Methone am späten Nachmittag einen schönen Platz am Meer fanden. Die ganze Gegend sah erstmal wenig spannend aus, der Ort selbst war noch im Winterschlaf, aber bei einer kleinen Joggingrunde entlang der Promenade, entdeckten wir dann doch ein paar spannende Nachbarn. Direkt am Strand tummelten sich dutzende Flamingos. Mit dem schönen Abendlicht und der spiegelglatten Wasseroberfläche, waren die Kollegen das perfekte Fotomotiv:

Flamingo
Abendstimmung in Methone

Nach dem Frühstück ging es am Samstagmorgen gleich weiter. Wir fuhren in einem Rutsch durch bis an die Westküste, in den Ort Parga, den wir am Anfang unserer Zeit in Griechenland erstmal ausgelassen hatten. Ein Glück konnten wir uns jetzt noch mal einen Tag Zeit für den Ort nehmen, der sich noch mal als absolutes Highlight für uns herausstellte. Wir fanden wieder einen schönen Stellplatz direkt am Meer und von dort aus waren es nur wenige hundert Meter bis in den Ort, den wir uns zum Sonnenuntergang noch anschauten.

Blick auf das schöne Parga

Parga liegt an einer wunderschönen Bucht. Die Promenade ist von bunten Häuschen gesäumt, wo sich eine Taverne, Café und Weinbar an die nächste reiht. Dahinter verbirgt sich eine süße kleine Altstadt, die Ende Januar aber auch noch im Winterschlaf zu sein schien.
Touristen waren zu dieser Jahreszeit kaum da, wir fühlten uns am nächsten Tag alleine unter Griechen, die den herrlichen Sonntag genauso genossen wie wir, an der Promenade spazieren gingen, in der Sonne zu Mittag aßen, Kaffee tranken und sich den neusten Klatsch und Tratsch erzählten. Was für ein schöner Abschluss für unsere Zeit in Griechenland!

Promenade von Parga

Am späten Nachmittag ging es dann weiter ins ca. 40 Minuten entfernte Igoumenitsa, wo wir vor der Fähre, noch einen Covid Test bei einem Arzt durchführen lassen mussten. Mit dem negativen Testergebnis in der Tasche, konnten wir dann für die Fähre einchecken und auf dem Fährgelände im Van warten, bis schließlich gegen Mitternacht die Fähre eintraf.

So endete unsere Zeit in Griechenland nun endgültig. Der Abschied fiel uns gar nicht so leicht und uns war doch etwas schwermütig zumute, als wir dann letztendlich auf die Fähre fuhren.

Drei Monate lang waren wir hier „zuhause“ und haben dieses wunderschöne und vielfältige Land bereisen dürfen. Dabei sind uns ausnahmslos nur nette Griechen begegnet, die herzlich und gastfreundlich waren und uns mehr als nur einmal mit Wasser, Mandarinen, Orangen, Tipps und Ratschlägen ausgeholfen haben. Sprachbarrieren wurden immer mit viel Humor, sowie dem Einsatz von Händen und Füßen überwunden, egal ob es um Alltagssituationen im Supermarkt, an der Tankstelle oder um komplizierte Registrierungsprozesse auf dem Bürgeramt ging.
Wir fühlten uns überall willkommen und trotz der unglaublichen Menge an (Van-)Touristen, schienen sich die meisten Griechen auch über uns als Besucher und Reisende zu freuen. Manche bedankten sich sogar dafür, dass wir ausgerechnet ihr Land als Reiseziel ausgewählt haben.
Wir hatten in den drei Monaten die schönsten Stellplätze, die man sich vorstellen kann, meistens direkt am Meer, aber auch in den Bergen, irgendwo im Grünen oder auch mal mit der Akropolis direkt vor dem Schlafzimmerfenster. Einmalig!
Efcharistó Griechenland! Wir kommen definitiv wieder!

Dennoch freuten wir uns jetzt aber auch auf Italien und La Dolce Vita und alles was danach noch so auf unserem Plan stand…

Dazu dann demnächst mehr. 😊

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Waschtag!
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Wieder sauber!
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Im Hafen von Kavala
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Flamingos bei Methone
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Flamingos bei Methone
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Flamingos bei Methone
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Flamingos bei Methone
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Flamingos bei Methone
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Flamingos bei Methone
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Flamingos bei Methone
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Flamingos bei Methone
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Haus am Meer
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Flamingos bei Methone
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Flamingos bei Methone
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Haus an der Bucht von Parga
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Bucht von Parga
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Blick auf Parga
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Promenade von Parga
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Promenade von Parga
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Promenade von Parga
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Promenade von Parga
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Theo & Söt haben versucht eine Katze zu entführen...
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Promenade von Parga
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Promenade von Parga
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Promenade von Parga
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Promenade von Parga
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Bucht von Parga
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Promenade von Parga
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🙂
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Promenade von Parga
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Letzter Sonnenuntergang in Griechenland, am Hafen von Igoumenitsa
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Ab auf die Fähre...
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Bereit zur großen Überfahrt
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2021 Blogbeiträge Europa Griechenland Länder

Griechenland IV: Weihnachtsurlaub auf Kreta

Endlich geht es hier mal weiter. In den letzten Wochen haben wir viele Kilometer zurückgelegt und sind inzwischen, nach einem kurzen Umweg über die Türkei, sogar schon in Spanien angekommen. Dementsprechend blieb wenig Zeit für unseren Blog und wir hinken mit den Berichten etwas hinterher. Daher wird es hier jetzt noch mal ein bisschen weihnachtlich – aber wirklich nur ein bisschen… 😉

Auf nach Kreta!

Der Süden von Griechenland war uns nicht südlich genug! Statt wie ursprünglich geplant den Dezember über auf Peloponnes zu bleiben, beschlossen wir uns noch etwas weiter südlich zu wagen, auch wenn das bedeutete, dass ich für mehrere Stunden auf ein Schiff muss, was ich eigentlich versuche zu vermeiden.  Aber es hilft ja nichts, wer nach Kreta will, muss eine Fähre nehmen (oder fliegen, was mit Van schwierig wird. 😉).

Wir buchten also für den 15.12. die Fähre von Gythio nach Kissamos, welches die kürzeste Verbindung zwischen dem Festland und Kreta darstellt. Insgesamt ist man 6-7 Stunden unterwegs, mit zwei kurzen Stopps an kleinen Inseln auf der Strecke, was zwei „Schaukelpausen“ bedeutete. Somit waren wir nie wirklich länger als 2,5 Stunden auf See, was dann sogar für mich aushaltbar war.

Aufgrund des stürmischen Wetters verschob sich die Fähre um einen Tag, somit kamen wir am 16.12. spät abends, gegen 23 Uhr, auf Kreta an und suchten uns dann nur noch einen Stellplatz unweit des Fährhafens von Kissamos, ganz im Nordwesten von Kreta gelegen.

Der nächste Tag begrüßte uns grau und regnerisch. Daher nahmen wir erstmal Kurs auf die nächstgrößere Stadt im Norden von Kreta und landeten in Chania. Hier erledigten wir die Wäsche und machten ein paar Besorgungen, bevor dann am Nachmittag doch noch die Sonne durchkam und wir uns den Ort etwas genauer anschauten. Besonders der venezianische Hafen von Chania hatte es uns angetan.

Venezianischer Hafen in Chania
Venezianischer Hafen in Chania

Die Nacht verbrachten wir etwas außerhalb der Stadt, an einem kleinen Strand, wo wir am nächsten Morgen gegen 7 Uhr von lauten Stimmen geweckt wurden. Als wir die Vorhänge beiseiteschoben, sahen wir eine Gruppe älterer Herren 70+, die sich hier offensichtlich zum morgendlichen Schwimmtreff verabredet hatten und bei schattigen 10 Grad ins Wasser sprangen, ein paar Gymnastikübungen machten, den neusten Klatsch- und Tratsch austauschten und dann wieder lautstark von dannen zogen. Kurz überlegten wir auch ins Wasser zu springen, aber dann setzte ein ordentlicher Regensturm ein, was sich für den Rest des Tages leider auch nicht mehr änderte. Außerdem gab es für die Nacht eine Sturmwarnung, mit Windböen bis zu 100km/h, also fuhren wir weiter nach Heraklion, die Hauptstadt von Kreta.

Hier verbrachten wir den verregneten Tag im Archäologischen Museum, welches nicht nur eines der größten, sondern auch als eines der wichtigsten Museen in ganz Griechenland gilt. Das sehr modern gestaltete Museum zeigt tausende Artefakte, die teilweise bis zu 5500 Jahre alt sind. Besonders wird natürlich auf die Minoische Kultur und Geschichte eingegangen. Was also erstmal recht dröge klang, war total interessant und hat sich für uns mehr als gelohnt.

Archäologisches Museum in Heraklion

Für die Nacht suchten wir uns einen geschützten Stellplatz weitab von der Küste und fanden uns schließlich, auf dem Besucherparkplatz des berühmten Knossos Palasts wieder. Nicht schön, aber praktisch. An eine Besichtigung war wetterbedingt nicht zu denken, aber zumindest konnten wir hier in Ruhe schlafen, ohne dass der Van die ganze Nacht vom Wind hin- und hergeschaukelt wurde.

Auch der nächste Tag war ein einziges, nasses grau in grau und die Sturmwarnung blieb weiter bestehen. Also peilten wir den Süden der Insel an, wo die Winde weniger heftig ausfallen sollten. So landeten wir am Afrathias Beach, wo es tatsächlich etwas ruhiger zuging und sogar die Sonne sich endlich mal blicken ließ. Die Schneebedeckten Berge im Hintergrund, machten den Ausblick noch besonderer:

Weihnachten am Strand

Am Afrathias Beach blieben wir zwei Tage, bevor wir uns am 22.12. auf die Suche nach einem schönen Plätzchen für die Weihnachtsfeiertage machten. Die wollten wir nämlich nicht mit rumfahren verbringen. Schon der zweite Stellplatz, den wir anfuhren, war ein Volltreffer: eine kleine Bucht im Süden von Kreta, am sogenannten Ammoudi Beach, unweit des Örtchens Plakias. Wir hatten das Meer wenige Meter vor der Haustür, rund herum gab es viele weitere kleine Buchten, Wanderwege und Berge. Bis nach Plakias rein waren es nur 4km, die wir mit dem Fahrrad überbrücken konnten und außerdem hatten wir nette Nachbarn. Zum einen Theo und Kassandra aus Frankreich. Zusammen mit ihrer Bordercollie-Hündin Laika, standen die beiden auch bereits seit 2 Wochen an dem Strand. Außerdem war da noch Vassili, ein griechischer „Dauercamper“, der in einem ausrangierten (deutschen) Van hauste und ab und an mal zum Handy laden vorbeikam, uns mit Mandarinen beschenkte und natürlich allerhand über die Region wusste. Unser liebster „Nachbar“ war aber ein kleiner wilder Kater, der uns schon nach dem ersten Abend nicht mehr von der Seite wich, was entweder an meinen Katzen-Kraul-Qualitäten lag oder aber an den Futterpäckchen, die er regelmäßig von uns bekam. 😉

Aus den geplanten 3-4 Nächten über Weihnachten, wurden schließlich zwei Wochen an diesem schönen Platz. Das Wetter spielte die meiste Zeit mit, wir konnten den Großteil der Zeit draußen verbringen und bekamen fast jeden Abend einen spektakulären Sonnenuntergang geboten.

Sonnenuntergang am Ammoudi Beach

An Weihnachten hatten wir frühlingshafte und sonnige 18 Grad, gingen erst baden, bevor wir nachmittags den Grill anwarfen und bis spät abends mit unseren französischen Nachbarn zusammen am Lagerfeuer saßen.

Weihnachten am Strand auf Kreta

Die übrigen Tage verbrachten wir mit kleinen Wanderungen auf die umliegenden Hügel und Berge, langen Strandspaziergängen, Sport, lesen und immer wieder im Meer baden. So könnten Weihnachten und die Zeit „zwischen den Jahren“ von uns aus immer sein. 😊

Weihnachts-Wanderung

Am zweiten Weihnachtsfeiertag unternahmen wir eine Radtour zum knapp 9km entfernten Preveli Beach, auch bekannt als der Palmenstrand von Kreta. Doch bevor wir dort ankamen, musste Christian erst zwei Mal (!) seinen Hinterreifen wechseln, wir hatten nämlich seit Ewigkeiten mal wieder einen Platten, und dann auch noch einen kaputten Ersatzschlauch… Aber wenigstens mit Meerblick (und tierischen Zuschauern):

Plattfuß mit Meerblick

Der Palmenstrand verdankt seinen Namen natürlich den zahlreichen Palmen, die in der Kourtaliotiko Schlucht, am Ufer des Megalopotamos Flusses wachsen und direkt am Strand von Preveli endet. Das ist in der Form einzigartig auf der Insel.

Preveli Palm-Beach

Silvester war wettertechnisch etwas unbeständiger, somit verbrachten wir die meiste Zeit des letzten Tages von 2021 im Van. Dafür war Neujahr umso schöner, bei sonnigen 18-21 Grad war dann auch wieder Frühstück in der Sonne, im Meer baden und grillen angesagt.

Der Südwesten

Am 4. Januar nahmen wir dann aber doch Abschied von unserer Bucht und dem kleinen Kater und beendeten unseren Weihnachts-Strandurlaub. Schließlich wollten wir ja noch was von Kreta sehen. Wir blieben weiter im Süden und landeten in Frangokastello, von wo aus wir am nächsten Tag eine Wanderung in der Imbros Schlucht machten.

Auf ca. 12km läuft man durch die mal weite, mal sehr enge Schlucht, vorbei an unzähligen Ziegen und der ein oder anderen interessanten „Schutzhütte“, in denen Leute ihre Passfotos und allerhand anderen Tant hinterlassen haben.

In der Imbros Schlucht
Schutzhütte in der Imbros Schlucht

Nach der Wanderung ging es weiter in den Westen der Insel. Auf dem Weg zum rosa Sandstrand von Elafonisi, machten wir am Strand von Falasarna noch einen Zwischenstopp. Dort gab es nicht nur mal wieder einen tollen Sonnenuntergang, sondern auch hier war der Sand schon stellenweise rosa.

Rosa Sand

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Elafonisi, wo wir viele Kitesurfer beobachten konnten, denen der starke Wind der mal wieder blies, natürlich entgegenkam. Wir blieben nur einen Tag und eine Nacht und zogen dann schon wieder weiter. Als nächstes steuerten wir Paleochora an, wo wir eine weitere schöne 11km Wanderung machten. Während man auf der einen Seite immer die Südküste im Blick hatte, erstreckte sich der Blick auf der anderen Seite über die herrliche Berglandschaft von Kreta, inkl. einiger schneebedeckter Gipfel.

Wanderung in Paleochora

Zurück im Norden

Nach einer weiteren Nacht am Strand, ging es am nächsten Tag wieder zurück in den Norden, wo wir uns die Städtchen Rethymno und Agios Nikolaos anschauten. Wir schlenderten durch die Gassen und venezianischen Häfen, liesen es uns in Tavernen gut gehen und als sich das Wetter dann mal wieder etwas stabilisiert hatte, der Wind nachließ und die Sonne raus kam, nahmen wir die Lasithi Hochebene in Angriff.

Die Hochebene ist vor allem bekannt für die zahlreichen alten Windmühlen, die dort stehen und früher mal zur Wasserversorgung genutzt wurden. Die meisten der Mühlen sind inzwischen verfallen, ein paar konnten wir aber noch entdecken, wenn auch ohne die weißen Segeltücher, da diese im Winter eingerollt werden. Aber auch abgesehen von den Windmühlen, konnten sich die Ausblicke sehen lassen.

Eine der typischen Windmühlen
Ausblick von der Lasithi Hochebene

Für die nächsten zwei Tage schlugen wir unser Quartier in Malia auf, einem kleinen Fischer- und Feriendorf im Norden der Insel. Hier standen wir oberhalb einer kleinen Bucht, von der aus Spazier- und Wanderwege an der Küste entlang führten.

Ein Platz am Ende des Regenbogens 😉

Von Malia aus ging es dann einmal zurück Richtung Westen und in den kleinen Ort Spili, wo wir eine verregnete, stürmische Nacht verbrachten, um dann am 13.1. im lokalen Gesundheitszentrum endlich unsere dritte Corona Schutzimpfung zu erhalten. Im Anschluss daran ging es einmal quer über die Insel, über eine wunderschöne Panoramastraße bis runter nach Sidonia, wo wir schließlich die Sonne wieder fanden und auch einen schönen Platz am langen Sandstrand des Ortes. Hier blieben wir wieder zwei Nächte und genossen das schöne Wetter.

Roadtrip entlang der Ostküste

Dann nahmen wir uns den Osten der Insel vor. Nach einer spannenden Fahrt über aussichtsreiche Serpentinenstraßen, landeten wir in Xerokampos und an einem, aus meiner Sicht, der schönsten Strände, die wir auf Kreta entdeckt haben.

Abendstimmung am Strand von Xerokampos

Nach einem schönen Sonnenuntergang, zog nachts jedoch wieder der Wind an, sodass wir mitten in der Nacht noch mal umparken mussten, um nicht durchgeschüttelt zu werden. Auch das gehört beim Vanlife manchmal dazu. Der nächste Tag blieb windig, somit fuhren wir weiter an der Ostküste entlang.  

An der Zakros Schlucht wagten wir noch mal eine Wanderung. Zunächst schien die Schlucht auch windgeschützt zu sein, desto weiter wir vordrangen, desto windiger wurde es jedoch auch hier. Als sich in einer Windböe plötzlich ein ca. faustgroßer Stein löste und nur knapp vor uns einschlug, war uns das dann aber doch Warnung genug und wir machten kehrt. Somit fiel die Wanderung mit nur 5km kürzer aus als geplant, aber immerhin haben wir einen kleinen Eindruck bekommen und zum Glück keine Beule am Kopf. 😉

Es ging also weiter die Ostküste entlang, bis hoch nach Vai und zum sogenannten Bounty Beach, der durch die Dattelpalmen, die dort wachsen, ein tropisches Flair hat. Im Sommer muss hier die Hölle los sein, wetterbedingt hatten wir den Strand fast ganz für uns, wurden aber auch beinahe weggeweht.

Bounty Beach

Auf der Suche nach einem windgeschützten Platz, landeten wir schließlich wieder in Malia, auf dem Platz auf dem wir einige Tage vorher schon zwei Nächte verbracht hatten. Hier war das Wetter so gut, das wir am nächsten Morgen sogar mal wieder draußen frühstücken konnten. Verwöhnt von so viel Sonnenschein, beschlossen wir in die Berge zu fahren, um den weißen Gipfeln mal nahe zu kommen. Gesagt, getan. Wenig später standen wir in einer sonnig-weißen Schneelandschaft und konnten selbst kaum glauben, dass wir kurz vorher noch am Strand gesessen hatten.

Leider fand sich hier oben aber kein Plätzchen, um länger zu bleiben, somit ging es danach wieder retour und zurück ans Meer. So langsam nahmen wir wieder Kurs auf Kissamos, da wir für den 19. Januar von dort die Fähre zurück aufs griechische Festland gebucht hatten. Den letzten Tag verbrachten wir in Chania, besuchten dort zum Abschied noch mal eine Taverne am Hafen, wo wir uns frische Meeresfrüchte schmecken und die vergangenen fünf Wochen auf der Insel Revue passieren liesen.

Kreta hat uns extrem gut gefallen, die besondere Mischung aus traumhaften Stränden, einsamen Buchten, weite und grüne Landschaften, sowie hohe, schneebedeckte Berge ist schon was besonderes. Auch wenn wir viele stürmische Tage hatten und nicht alles unternehmen konnten, was wir uns vorgenommen hatten, so hatten wir doch eine wunderschöne Zeit und vor allem traumhafte und entspannte Weihnachtsfeiertage in unserer kleinen Bucht. Diese zweiwöchige Auszeit vom Reisen hat richtig gut getan!

Jetzt waren wir aber bereit für Neues und bestiegen am Vormittag des 19. Januar die Fähre zurück nach Gythio. Diesmal war das Meer etwas wilder und die 7-stündige, schaukelige Fahrt zog sich wie Kaugummi. Froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, kamen wir spät abends heil in Gythio an.

Inzwischen hatten wir beschlossen, nun doch auch in die Türkei zu fahren. Für die knapp 1.400km bis nach Istanbul, nahmen wir uns 4 Tage Zeit. Im Schweinsgalopp ging es also quer durch Peloponnes, sowie Mittel- und Nordgriechenland, bis wir schließlich am 22. Januar die Grenze in die Türkei überschritten.

Unsere Zeit dort verlief so ganz anders als gedacht und der Besuch fiel deutlich kürzer aus als geplant. Aber dazu dann demnächst mehr… 😊

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Altstadt von Chania
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Hafen von Chania
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Hafen von Chania
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Hafen von Chania
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Hafen von Chania
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Hafen von Chania
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Hafen von Chania
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Hafen von Chania
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Hafen von Chania (und schneebedeckte Berge im Hintergrund)
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Hafen von Chania
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Hafen von Chania
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Altstadt von Chania
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Altstadt von Chania
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Hafen von Heraklion
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Archäologisches Museum Heraklion
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Archäologisches Museum Heraklion
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Afrathias Beach
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Afrathias Beach
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Afrathias Beach
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Afrathias Beach
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Afrathias Beach
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Afrathias Beach
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Afrathias Beach
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Afrathias Beach
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Afrathias Beach
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Irgendwo auf Kreta
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Unser Zuhause am Ammoudi Beach
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Ammoudi Beach
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Unsere Weihnachtsbucht
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Kristallklares Wasser, direkt vor der Haustür
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Weihnachtsbaden 🙂
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Weihnachtsbaden 🙂
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Weihnachten am Strand
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Weihnachten am Strand
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Weihnachten am Strand
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Beim essen waren wir nie alleine...
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Katze vom Grill?!
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Selfie mit Katze
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Weihnachtswanderung
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Weihnachtswanderung
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Weihnachtswanderung
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Weihnachten am Strand
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Reifenpanne mit Meerblick
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Reifenpanne mit Meerblick (und Zuschauern)
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Auf dem Weg zum Preveli Beach
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Auf dem Weg zum Preveli Beach
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Preveli Beach
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Preveli Beach
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Weihnachten am Strand
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Wanderung auf unseren "Hausberg"
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Griechenland III: Beach-Hopping auf Peloponnes

Nachdem wir am 18. November Athen hinter uns gelassen hatten, ging es über den Kanal von Korinth weiter Richtung Süden und auf die Halbinsel Peloponnes, den südlichsten Festland-Teil von Griechenland. Im Grunde genommen, waren wir damit an unserem Winterziel angekommen und nahmen das Reisetempo weiter raus, ließen uns einfach von Strand zu Strand treiben und jagten der Sonne hinterher, was nicht immer einfach war, da es zwischen Ende November und Mitte Dezember einige schwere Stürme im ganzen Mittelmeerraum gab, die auch die griechische West- und Südküste schwer getroffen haben. Daher haben wir von der Westküste von Peloponnes auch noch gar nichts gesehen, dafür aber umso mehr vom Rest…

Entlang der Ostküste

Wir hielten uns wetterbedingt also erstmal an die Ostküste der Halbinsel. Unser erster Stopp war das kleine Fischerdörfchen Korfos, wo wir einen Platz etwas außerhalb, direkt am Kiesstrand fanden, von dem aus wir die lokalen Angler beim Oktopus fischen beobachten konnten. Hier blieben wir zwei Tage und überlegten erst mal, was wir genau auf Peloponnes eigentlich anschauen und machen wollten. 

Nafplio war ein Ort, den uns schon viele Griechen empfohlen hatten und dort ging es dann als nächstes hin. Und die Griechen hatten nicht zu viel versprochen: die vom Wasser umgebene Altstadt von Nafplio zählt wohl nicht umsonst zu den schönsten und romantischsten Orten in Griechenland.

Den besten Ausblick auf die Stadt hatte man von der Palamidi Festung aus, zu der man über 911 Stufen gelangt. Manche behaupten es seien genau 999 Stufen, aber wir haben nicht mitgezählt. 

Blick auf Nafplio

Uns gefiel es so gut, dass wir zwei Nächte, an einem Strand etwas außerhalb der Stadt blieben. Von dort aus, führte ein Wander- und Radweg entlang der traumhaften Küste, direkt in die bunte Altstadt.

Radweg nach Nafplio

Nachdem es uns nach der zweiten Nacht am Strand zu voll mit anderen Campern wurde, beschlossen wir etwas weiter ins Landesinnere zu flüchten und verbrachten dort zwei weitere Nächste, umgeben von jeder Menge grün und Olivenbäumen und mit Ausblick auf die Bucht von Nafplio.

Schlafzimmer-Ausblick

Nach zwei verregneten Tagen besserte sich die Wettervorhersage endlich, sodass wir uns mal wieder zu einer Wanderung aufmachten. Wir hatten uns einen Teil des sogenannten Menalon Trails vorgenommen, welcher durch die Louisos Schlucht führt.

Auf ca. 9km kommt man insgesamt an drei Klöstern vorbei, von denen zwei noch bewohnt und bewirtschaftet werden. Das erste, das Prodromou Kloster, ist direkt in den Felsen der Schlucht gebaut.

Prodromou Kloster

Dort leben noch 8 Mönche, wovon uns einer herzlich empfing und sogleich auf ein Glas Wasser und ein paar typische, griechische Süßigkeiten einlud. Mit seinem und Gottes Segen, durften wir dann noch die kleine Kapelle besichtigen und den Ausblick vom Balkon genießen, auch wenn dieser sicher so manchem Statiker Kopfschmerzen bereitet hätte. 😉

Blick über die Louisos Schlucht, bis rauf nach Dimitsana

Nach insgesamt vier Stunden waren wir zurück am Van und fuhren noch ein Stück weiter in den charmanten Ort Dimitsana, welcher oberhalb der Louisos Schlucht liegt. Dort verbrachten wir die wieder mal stürmische Nacht. Auch am nächsten Tag wollte es scheinbar nicht aufhören zu regnen. Also machten wir das beste aus der Situation: wir nahmen Kurs auf Nemea, ein Ort in der Weinregion von Peloponnes, wo wir auf zwei Weingütern Halt machten und uns durch den Weinkeller probierten. Danach war uns der Regen dann auch egal. 😉

In den nächsten Tagen erholte sich das Wetter wieder und wir steuerten einen Strand bei Astros an, wo wir wieder zwei Tage blieben und auch den ersten Advent verbrachten. Weihnachtlich war uns bei der Aussicht aber so gar nicht zumute.

1. Advent am Strand

Von Astros aus ging es dann weiter nach Leonidio was sich als echtes Felskletterer-Mekka herausstellte. Entlang der ca. 30km langen Passstraße nach Lakonia, hatte man nicht nur tolle Ausblicke auf die traumhafte Berglandschaft, sondern sah auch immer wieder Kletterer im Fels hängen.

Passstraße nach Lakonia

Wir landeten schließlich ganz im Südosten von Peloponnes, nahe der Stadt Monemvasia, wo wir – natürlich wieder – einen perfekten Stellplatz direkt am Strand fanden, inkl. Ausblick auf den Altstadt-Fels von Monemvasia.

Dort blieben wir insgesamt vier Nächte, gingen baden, unternahmen lange Strandspaziergänge, fuhren mit den Rädern in die Altstadt und genossen das (meist) schöne Wetter.

Unser Vorgarten

Die auf und in den Felsen gebaute Altstadt von Monemvasia hat uns wirklich mal wieder besonders gut gefallen, mit den vielen verwinkelten Gassen und Ecken, schönen Lokalen, Ruinen, Kirchen und immer wieder Wahnsinns-Ausblicken auf das Meer und die Bucht in der unser Zuhause stand.

Alststadt von Monemvasia
Altstadt von Monemvasia

Weiter entlang der Südküste

Am Strand bei Monemvasia beschlossen wir schließlich auch, über die Weihnachtsfeiertage noch etwas weiter südlich zu reisen und die Fähre nach Kreta zu nehmen. Daher ging es weiter nach Gythio, wo wir die Fährtickets für den 15.12. nach Kissamos, auf Kreta, buchten. Im Vorbeifahren sahen wir ein altes Schiffswrack an einem Strand liegen, welches wir uns dann noch genauer anschauten.

Das Dimitrios Schiffswrack hat sich bei einem Sturm 1981 im Hafen von Gythio losgerissen, ist schließlich an diesem Strand unweit der Stadt gestrandet und wurde offensichtlich auch nie geborgen bzw. entfernt. Das Schiff ist inzwischen komplett durchgerostet und bietet ein spektakuläres Fotomotiv.

Dimitrios Schiffswrack

Wir verbrachten eine Nacht am Schiffswrack Strand und trafen hier auf die griechische Reinkarnation unseres Katers Sammy, der uns auch prompt am Strand verfolgte und später auch gerne zum Essen bei uns blieb. 😉

Strandspaziergang mit Katze

Schweren Herzens ließen wir aber auch diesen süßen Streuner schließlich zurück und machten uns auf zu einem eintägigen Roadtrip über die Mani Halbinsel, ganz im Süden von Peloponnes. Auf der knapp 90km langen Strecke geht es immer wieder auf und ab durch die unglaubliche Landschaft, vorbei an verlassenen Steindörfern, zerklüfteten Bergen und Klippen und traumhaften kleinen Buchten, inmitten kleiner Fischerdörfchen.

Entlang der Mani Küstenstraße
Entlang der Mani Küstenstraße

Am Cape Tenaro legten wir einen etwas längeren Stopp ein, um die kurze Wanderung zum Cape Tenaro Leuchtturm zu machen, welcher einen der südlichsten Punkte auf dem europäischen Festland bildet. Ausblick und Wind war da:

Die Sturmfrisur sitzt!

Da die nächsten Tage wettertechnisch wieder durchwachsener und stürmisch werden sollten, ging es für uns dann erstmal weiter nach Kalamata, sicherlich eine der bekanntesten Städte im Süden von Griechenland, woran vor allem die leckeren Oliven schuld sind. Wir verbrachten zwei Tage und Nächte in und um Kalamata, gingen mal wieder gut essen und als der Dauerregen dann endlich ausgestanden war, ging es sogleich wieder auf in die Berge und zur Vikos Schlucht, wo wir eine längere Wanderung machen wollten. Doch leider war das Wetter in den Bergen nicht so zuverlässig wie erhofft, sodass die Wanderung etwas kürzer als geplant ausfiel. Gelohnt hat es sich trotzdem allemal.

Vikos Schlucht

Für die kommenden drei Tage ging es dann wieder an einen Strand – es gibt einfach viel zu viele schöne Plätze in Peloponnes! Und wenn es mal nicht gerade regnete, war es eigentlich immer noch warm genug, um baden zu gehen und draußen in der Sonne zu sitzen.

Was schon länger auf Christians Liste stand, war ein Besuch in Sparta (der Film „300“ ist schuld!). Wir verbrachten einen – wieder mal – verregneten Tag in der Stadt, in der man natürlich an jeder Ecke passende Souvenirs erstehen kann. Wir begnügten uns mit einem Besuch an der Statue des König Leonido (welche leider so gar nicht wie Gerard Butler aussieht) und dann ging es auch schon wieder weiter und zurück Richtung Kalamata, da wir dort vor unserer Überfahrt nach Kreta noch alles nötige für unsere dritte Corona-Schutzimpfung organisieren wollten (was zum Glück auch geklappt hat!).

Nach weiteren drei Nächten an den Stränden rund um Kalamata, ging es schließlich zurück Richtung Gythio, von wo aus wir am 16.12., also mit einem Tag Verspätung (wg. schlechtem Wetter und starkem Seegang), die Fähre nach Kreta nahmen.

Dazu dann demnächst mehr… 😊

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Hafen von Korfos
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Strand in Korfos
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So wird man doch gerne geweckt...
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Ausblick auf Nafplio
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Ausblick auf Nafplio
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Altstadt von Nafplio
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Altstadt von Nafplio
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Altstadt von Nafplio
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Haus am Strand
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Radtour nach Nafplio
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Radtour nach Nafplio
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Altstadt von Nafplio
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Altstadt von Nafplio
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Altstadt von Nafplio
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Radweg nach Nafplio
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Ausblick auf die Bucht von Nafplio
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Häuschen im Grünen 🙂
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Rund um Nafplio
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Rund um Nafplio
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Suchbild: wer findet den Van?
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Wanderung in der Louisos Schlucht
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Hab' den Frühling gefunden!
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Wanderung in der Louisos Schlucht
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Wanderung in der Louisos Schlucht
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Wanderung in der Louisos Schlucht
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Wanderung in der Louisos Schlucht
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Wanderung in der Louisos Schlucht
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Wanderung in der Louisos Schlucht
Griechenland_203
Wanderung in der Louisos Schlucht
Griechenland_204
Wanderung in der Louisos Schlucht
Griechenland_205
🙂
Griechenland_206
Wanderung in der Louisos Schlucht
Griechenland_207
Wanderung in der Louisos Schlucht
Griechenland_208
Wanderung in der Louisos Schlucht
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Ausblick von Dimitsana
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Stellplatz bei Dimitsana
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Wetter kaputt!
Griechenland_212
Weinverkostung 🙂
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Zurück am Strand
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2021 Blogbeiträge Europa Griechenland Länder

Griechenland II: Von Meteora bis Athen

Weiter geht’s durch Zentralgriechenland…

Mystisches Meteora

Von der Westküste aus ging es wieder landeinwärts und auf nach Meteora. Was mir bisher nur als Linkin Park Album bekannt war, ist in Griechenland eine atemberaubende Landschaft, mit außergewöhnlichen Felsformationen, welche an sich schon eine absolute Sehenswürdigkeit darstellen. Gekrönt (im Wahrsten Sinne des Wortes), werden die Felsen allerdings noch mit byzantinischen Klöstern, welche erhaben auf den Felsspitzen thronen.

Meteora

Insgesamt gab es mal 24 Klöster, welche zwischen dem 11. – 14. Jahrhundert erschaffen wurden. Von einigen sind nur noch Ruinen oder ein paar Steinreste vorhanden. Insgesamt sechs Klöster sind noch erhalten und „in Betrieb“ und werden von Mönchen oder Nonnen bewohnt.

Als wir am frühen Nachmittag in Meteora ankamen und erstmal die unglaubliche Landschaft bewundert hatten, besuchten wir noch eines der Klöster, das Moni Agias Triados (übersetzt: Kloster der heiligen Dreifaltigkeit). Von der Straße aus musste man erst ein wenig bergab laufen, bevor es über eine in den Felsen geschlagene Treppe hinauf zum Kloster ging. Abgesehen von den kleinen Kapellen, welche wie immer mit wunderschönen Fresken und Malereien verziert sind, gibt es für Besucher in den Klöstern nicht viel zu sehen, aber allein für die immer wieder neuen Ausblicke, lohnt sich der Besuch der Anlagen.

Meteora

Wir fuhren den Nachmittag über noch die Straße ab, welche die Klöster miteinander verbindet, und hielten immer wieder an, um die unglaubliche Aussicht zu betrachten.

Meteora

Die anderen Klöster waren schon geschlossen, daher sparten wir uns eine weitere Besichtigung für den nächsten Tag auf. Wir fanden einen traumhaften Stellplatz etwas außerhalb, mit Blick auf die Felsen und das größte Kloster der Meteora Region.

Pension Meteora-Blick 😉

Am nächsten Morgen schwangen wir uns dann mal wieder auf die Mountainbikes und fuhren die Klöster noch mal mit dem Rad ab. Wir kamen aber kaum voran, da wir noch öfter anhielten als mit dem Van, um die Aussicht zu bewundern und Fotos zu machen.
Wir besuchten noch das Moni Agias Varvaras Rousanou Kloster, welches von Nonnen geführt wird und eine besonders schöne Kapelle hat. Ganz zu schweigen von der Aussicht mal wieder…

Radtour durch Meteora

Nach der Radtour ging es zur Belohnung in eine Taverne, wo uns der nette Kellner direkt noch ein paar Mountainbike Tipps mit auf den Weg gab. Wir blieben daher noch eine zweite Nacht und trafen auf unserem Stellplatz vom Vortag auf Anais aus Österreich, sowie Amélie und Nikolas aus Frankreich, mit denen wir einen netten Abend am Lagerfeuer verbrachten, Geschichten, Tipps und Erfahrungen über unsere Reisen austauschten und den ersten Glühwein der Saison tranken.

Am nächsten Tag war das gute Wetter leider dahin. Es war kalt und neblig und somit fiel die Radtour aus und wir beschlossen weiterzufahren.

Regen, Regen, Athen

Wir nahmen Kurs auf die Stadt Volos, welche mehr oder weniger das Tor zur Pelion Halbinsel ist. Wir hofften darauf, dass sich das Wetter in den kommenden Tagen wieder bessern würde und wir Klippen und Strände von Pelion abfahren könnten. Aber leider wurde die Vorhersage immer schlechter, statt besser.

Trotz mittelmäßigem Wetter schauten wir uns daher erstmal Volos an und waren überrascht: wir hatten nicht viel erwartet, aber das Städtchen verfügte über eine sehr schöne Promenade am Meer und viele verwinkelte Gassen in der Fußgängerzone, mit allerhand schönen Läden und Lokalen, die trotz grauem Wetter picke-packe voll saßen.  

Für die Nacht suchten wir uns wieder ein Plätzchen außerhalb der Stadt und wurden bei einer alten Industrie-Ruine fündig. Der Platz war nicht besonders schön, dafür einsam und ruhig und wir hatten grenzenlosen Meerblick.

Den nächsten Tag nutzten wir mal wieder zum Wäsche waschen und für Besorgungen, weiter in der Hoffnung, dass sich die Wettervorhersage bessern würde. Irgendwann mussten wir aber einsehen, dass das nichts wird und wir Pelion daher erstmal nicht bereisen würden. Stattdessen nahmen wir uns Athen als nächstes Ziel vor, denn für einen Städtetripp, braucht es ja nicht unbedingt schönes Wetter.

Mit einer Zwischenübernachtung an einem schönen, einsamen, aber sehr stürmischen Strand, ging es also weiter in die Hauptstadt von Griechenland, wo wir die erste Nacht etwas außerhalb auf einem Bus- und LKW-Parkplatz verbrachten. Nicht schön, aber günstig. Für die zweite Nacht „gönnten“ wir uns dann aber doch den 30€ teuren Stadtparkplatz, direkt unterhalb der Akropolis, sodass wir diese sogar von unserem Schlafzimmerfenster aus sehen konnten.

Athen hat uns echt umgehauen. Zum einen, wegen der unglaublichen Größe der Stadt, welche sich vom Filopappou Hügel aus, direkt hinter der Akropolis, erschließt. Während unserer zwei Tage in Athen, sind wir mindestens 4x rauf auf den Hügel und haben die Aussicht bewundert:

Ausblick vom Filopappou Hügel

Darüber hinaus hatte es uns vor allem die bunte, charmant „heruntergekommene“ Altstadt angetan, welche sich aus den Vierteln Plaka, Psiri und Monastiraki bildet. Hier verbrachten wir auch die meiste Zeit während unserer zwei Tage in Athen und ließen uns einfach durch die Gassen und Fußgängerzonen treiben, vorbei an Märkten, Cafés, Bars, Souvenirgeschäften, Tavernen, streunenden Katzen, bunter Streetart und natürlich jeder Menge Ausgrabungsstätten.

Athen
Streetart in Athen
Athen

Da wir echte Kulturbanausen sind was Ruinen, alte Steine, Säulen und Tongefäße angeht, beschränkten wir unseren Sightseeing-Anteil jedoch auf die Akropolis selbst. Schon von außen ist die Anlage rund um die Akropolis sehr beeindruckend und vor der Parthenon-Dauerbaustelle zu stehen, war trotz Kränen und Absperrungen faszinierend:

Die Akropolis
Das Parthenon

Als echte Sportsfreunde (haha), besuchten wir dann aber noch den Austragungsort der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit (1896): das Panathenaik Stadion.

Panathenaik Stadion

Neben dem Stadion selbst, gab es in den Katakomben der Arena, aus denen früher die Athleten ins Stadion einliefen, noch ein kleines Museum über die Geschichte der Olympischen Spiele, sowie die Ausstellung der Olympischen Fackeln und Plakate der letzten (knapp) 100 Jahre. Ein Foto auf dem Siegertreppchen durfte natürlich nicht fehlen

🙂

Nach zwei Tagen Großstadt-Dschungel ließen wir das hektische Treiben hinter uns und nahmen wieder Kurs auf einen Stellplatz an der Küste. Über den Kanal von Korinth gelangten wir nach Peloponnes, den südlichsten Festland-Teil von Griechenland.

Dort treiben wir uns nun schon seit über zwei Wochen rum und genießen vor allem das Strandleben, wenn es nicht gerade regnet und stürmt, was es leider (im gesamten Mittelmeerraum) relativ viel tut im Moment.
Aber dazu bald mehr, dann vermutlich aber schon von Kreta, wo wir die Feiertage verbringen werden. 😊

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Unterwegs nach Meteora
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Meteora - Blick auf das Kloster der heiligen Dreifaltigkeit
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Fresken in der Kirche des Klosters der heiligen Dreifaltigkeit
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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🙂
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Das Meteora Kloster - das größte der Klöster
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Unser Haus in Meteora
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Sonnenaufgang über Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Ausblick auf Meteora
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Travelmates on Tour in Meteora 🙂
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🙂
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Ausblick auf Meteora
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Belohnung nach der Radtour 🙂
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Ausblick auf Meteora
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Volos - grau in grau
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Einsamer Stellplatz nahe Volos
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Irgendwo auf dem Weg nach Athen
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Athen: Dionysos Theater
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Ausblick vom Filopappou Hügel
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Ausblick vom Filopappou Hügel
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Ausblick vom Filopappou Hügel
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Die Akropolis bei Vollmond
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Ausblick über Athen
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Irgendwo in Athen
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Streetart in Athen
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Streetart in Athen
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Ausblick über Athen
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Die Akropolis bei Nacht
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Dionysos Theater
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Griechenland I: Durch den Norden bis zu den Ionischen Inseln

Jassas aus Griechenland!
Wir sind bereits seit knapp einem Monat hier und werden nun voraussichtlich auch noch ein bisschen länger in diesem wunderschönen Land bleiben, erst recht jetzt, wo sich die Covid19 Situation europaweit wieder verschärft. Wir fühlen uns hier sehr sicher, willkommen und gut aufgehoben, daher haben wir unsere weiteren Reisepläne für die Türkei und darüber hinaus erstmal weiter hinten angestellt und warten mal ab, wie sich die Pandemie und damit verbunden die Situation an den Grenzen in Europa weiter entwickelt.

Wir starten jetzt erstmal mit dem Bericht über unseren kleinen und großen Abenteuern in Nordgriechenland…

Auf zu den Göttern des Olymp (fast)

Am Donnerstag, den 28. Oktober überschritten wir die Grenze nach Griechenland und waren nach gut zwei Monaten wieder zurück in der EU. An der Grenze wurden die vorab ausgefüllten Einreisepapiere, sowie unsere Impfzertifikate genau geprüft und seit langem mal wieder ein Covid-Test gemacht. Und schon waren wir in unserem angepeilten Winterziel angekommen.

Aber wo wollten wir eigentlich hin? So einen genauen Plan hatten wir mal wieder nicht, somit suchten wir uns auf der Landkarte einfach einen See irgendwo in Nordgriechenland raus und fuhren drauf los. Am See angekommen fanden wir auch einen netten Spot inmitten von einigen lokalen Anglern und Pelikanen, die auf dem See auf Futtersuche waren. Hier überlegten wir was wir die nächsten Tage so anstellen sollten. Wie so oft, fiel unsere Wahl erstmal wieder auf die Berge, in dem Fall auf den Olympus, welcher mit 2.917m der höchste Berg Griechenlands ist.

Nach einer Nacht am See ging es also am nächsten Morgen weiter nach Litochoro, wo wir zuerst die Information des Olympus Nationalparks ansteuerten, um uns über Wanderungen und Optionen zu informieren. Auf dem Olymp selbst herrschten zu dem Zeitpunkt natürlich schon winterliche Bedingungen und es lag wohl ordentlich Schnee, aber wir hatten Glück, das ‚Refuge Spilios Agapitos‘ am Fuß des Olymp, auf 2.100m gelegen, hatte noch bis zum 31. Oktober geöffnet und die Wettervorhersage für den nächsten Tag war zumindest nicht ganz schlecht, wenn auch durchwachsen. Somit war die Wanderung für den nächsten Tag schon mal beschlossen!

Da der Tag noch jung war und die Sonne schien, machten wir uns dann aber schon mal auf in den Nationalpark und unternahmen noch eine schöne Spazierwanderung durch die Enipeas Schlucht, den bunten Herbstwald und bis zum Kloster ‚Agios Dionysios Olympus‘.

Wanderung in der Enipeas Schlucht

Als wir am nächsten Morgen die Rollos öffneten, war der Himmel leider ein einziges grau in grau und das Tal war nebelverhangen. Kein Traum-Wanderwetter diesmal. Dennoch rafften wir uns auf und machten uns auf den Weg zum Refuge, in der Hoffnung das es noch aufklaren würde. Vor uns lagen ca. 7km und knapp über 1.000hm Aufstieg. Leider blieb der Himmel weitestgehend bewölkt, aber zumindest war es trocken und der Herbstwald und die Landschaft waren auch so wunderschön.

Wanderung zum Olymp

Als wir nach ca. drei Stunden am Refuge ankamen, war die Aussicht leider gänzlich dahin, der Olymp blieb verhüllt und die Götter ließen sich auch nicht blicken, aber dafür gab es Spaghetti Bolognese, griechischen Salat, alkoholfreies Bier und ein wärmendes Kaminfeuer. Echtes Hüttenfeeling also!

Nach dem Abstieg zog es uns dann aber schnell zurück auf Meeresspiegelhöhe, wo wir einen Platz direkt am Strand bei Litochoro fanden. Hier war es wesentlich wärmer als in den Bergen und mit Meeresrauschen einzuschlafen ist auch deutlich romantischer als zum Rauschen der Standheizung. 😉

Big City Life in Thessaloniki

Am nächsten Tag ging es dann auch schon weiter und wieder mal in eine echte Großstadt: Thessaloniki, Griechenlands zweitgrößte Stadt. Bei strahlendem Sonnenschein schlenderten wir durch die Stadt, schauten uns die verschiedenen Viertel und Sehenswürdigkeiten an und freuten uns mal wieder über richtig guten Kaffee und fantastische, griechische Küche. 

Der ‚Weiße Turm‘ in Thessaloniki
Thessaloniki

Der Tag darauf war leider komplett verregnet, somit nutzten wir die Zeit für einen (längst überfälligen!) Besuch im Waschsalon, wo wir einmal all unser textiles Hab und Gut durch die Maschinen jagten. Nach einigen Besorgungen und einem weiteren Tavernen besuch, ging es dann wieder raus aus der wuseligen Großstadt und weiter durch Nordgriechenland. Für meinen bevorstehenden Geburtstag wollten wir es unbedingt an die Westküste, zu den Ionischen Inseln schaffen, wo feinstes Sommerwetter vorhergesagt war.

Durch den Norden an die Westküste

Nahe der Stadt Ioannina fanden wir wieder ein nettes Plätzchen am gleichnamigen See, von wo aus wir am nächsten Morgen noch einen Abstecher zur Vikos-Schlucht machten, welche mit 12km Länge und 900m Tiefe als die tiefste Schlucht Europas gilt. Schon die Anfahrt war traumhaft. Uns war gar nicht bewusst wie bergig und grün Griechenland eigentlich ist. Zur Schlucht selbst führte ein kurzer Wanderweg und nach ca. 40 Minuten Fußmarsch, tat sich dann dieser Ausblick auf:

Vikos Schlucht

Der Wahnsinn diese Landschaft!
Wenn wir nicht unbedingt weiter ans Meer gewollt hätten, hätten wir hier noch die Durchschreitung des Tals gemacht, aber jetzt wollten wir doch erstmal weiter zur Küste.

Am späten Nachmittag kamen wir an einer traumhaften kleinen Bucht an der Westküste an. Einsam waren wir hier leider nicht, es standen schon 8 andere Vans und Camper vor Ort, aber das störte uns nicht weiter.

Meine Geburtstags-Bucht 🙂

Hier begann mein Geburtstag mit einem Sprung ins Meer bei Sonnenaufgang, gefolgt von einem Sektfrühstück direkt am Strand, bei strahlendem Sonnenschein und 24 Grad. Was kann man mehr wollen, im November?

Urlaub auf Lefkada

Nach dem Frühstück ging es dann weiter zu unserem eigentlichen Ziel: die Insel Lefkada. In Lefkada Town legten wir noch einen Mittagsstopp ein und liefen durch die Gassen des kleinen Städtchens. Wir hatten schon gelesen, dass der Ort ein gewisses karibisches Flair haben sollte und waren trotzdem überrascht, dass es wirklich so war. Bunte Hausfassaden, nette Cafés, Tavernen, Boutiquen, etc. Definitiv ein Ort zum Wohlfühlen.

Lefkada Town
Lefkada Town

Danach steuerten wir einen Strand an, der eigentlich nur für Allrad Fahrzeuge erreichbar sein sollte. Die Anfahrt war wahrlich abenteuerlich: durch unzählige Haarnadelkurven, ging es steil bergab durch einen Olivenhain. Die Straße und die Kehren waren so schmal, dass wir an einigen Stellen nicht mit einem Schwung rumkamen und vermutlich auch ein paar Oliven unfreiwillig abernteten. Aber die Fahrt hat sich mehr als gelohnt: unten erwartete uns wirklich ein Traumstrand und der berühmte „Schmetterlingsfels“:

Ein Traum!

Nach einem weiteren Sprung ins Meer endete mein Geburtstag zwar sehr stürmisch, aber dafür mit einmaligem Meerblick.

Van mit Aussicht

Da auch der nächste Morgen sehr stürmisch war, sodass man nicht mal die Stühle draußen stehen lassen konnte, zog es uns schon wieder weiter und an die windgeschützte Ostküste von Lefkada. Zum Glück hatten wir alle Tanks und Vorräte aufgefüllt: nach einer wieder mal abenteuerlichen Fahrt, fanden wir eine kleine Bucht, wo wir direkt auf dem Kiesstrand stehen konnten. Das Meer war keine 5 Meter von unserer „Haustür“ entfernt. Aus geplanten zwei bis drei Nächten wurden schließlich sechs ganze Nächte an diesem Traumplatz. Wir machten also einfach mal eine Woche Urlaub! Am ersten Tag unternahmen wir noch eine kleine Wanderung zu einem 4km entfernten Aussichtspunkt, von dem aus man einen guten Ausblick auf die sogenannten Onassis-Inseln hatte.

Onassis Inseln

Den Rest der Zeit verbrachten wir rund um den Van, sprangen immer wieder mal ins Wasser, saßen in der Sonne, spielten Karten oder Scrabble, oder taten einfach mal (fast) nichts. Zwischendurch kamen immer mal ein paar Angler zu Besuch und eine nette griechische Großfamilie beschenkte uns mit Mandarinen und Orangen aus dem eigenen Garten. Nach einer Woche waren dann leider die ersten Vorräte aufgebraucht und unser Wassertank leer, somit mussten wir unser schönes Plätzchen dann doch mal verlassen und weiterziehen.

Allzu weit kamen wir aber nicht. Wir fuhren nur ein Stück weiter die Küste hoch und machten noch eine Übernachtung im schönen Örtchen Preveza, wo wir nach einer Woche Abgeschiedenheit mal wieder ein bisschen im Altstadt-Trubel abtauchten und es uns in einer Taverne gut gehen ließen.

Nach fast zwei Wochen in Nordgriechenland und an der Westküste zog es uns wieder ins Landesinnere, nach Zentralgriechenland. Unser erstes Ziel dort war das unglaublich beeindruckende Meteora.

Dazu dann demnächst mehr… 😊

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Unser Haus am See
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See-Panorama
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Auf dem Weg zum Olympus Nationalpark
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Wanderung in der Enipeas Schlucht
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Agios Dionisios Kloster
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Wanderung in der Enipeas Schlucht
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🙂
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Wanderung in der Enipeas Schlucht
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Wanderung in der Enipeas Schlucht
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Start der Wanderung zum Olymp
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Wanderung zum Olymp
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Wanderung zum Olymp
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🙂
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Wanderung zum Olymp
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Wanderung zum Olymp
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Wanderung zum Olymp
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Im Refuge Spilios Agapitos
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Hüttenfeeling 🙂
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Wanderung zum Olymp
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Unser Haus am Meer
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Strand bei Litohoro
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Sonnenaufgang
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Unterwegs in Thessaloniki
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Unterwegs in Thessaloniki
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Unterwegs in Thessaloniki
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Unterwegs in Thessaloniki
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Unterwegs in Thessaloniki
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Unterwegs in Thessaloniki
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Unterwegs in Thessaloniki
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Unterwegs in Thessaloniki
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Unterwegs in Thessaloniki
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Unterwegs in Thessaloniki
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Stellplatz bei Ioannina
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Auf dem Weg zur Vikos Schlucht
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Auf dem Weg zur Vikos Schlucht
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Vikos Schlucht
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Vikos Schlucht
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Vikos Schlucht
Griechenland_039
Vikos Schlucht
Griechenland_040
Vikos Schlucht
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Rund um die Vikos Schlucht
Griechenland_042
Blick auf die "Vradeto Steps". 1.200 Stufen im Fels
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Landschaft rund um die Vikos Schlucht
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Landschaft rund um die Vikos Schlucht
Griechenland_045
Landschaft rund um die Vikos Schlucht
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