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2024 Blogbeiträge Honduras Zentralamerika

Unterwegs in Honduras‘ Westen

Teil 3 unseres Roadtrips durch Honduras

28. März – 3. April 2024

Gracias & der Nationalpark Celaque

Ein langer Fahrtag brachte uns am 28. März ins bunte Dörfchen Gracias, wo wir direkt eine Pizzeria ansteuerten. Erstens weil gute Pizzerien in Zentralamerika schwer zu finden sind, und diese gut sein sollte, zweitens weil es unser 22. Jahrestag war, was natürlich standesgemäß und überhaupt nicht landestypisch gefeiert werden musste.

Seit 22 Jahren immer zusammen am essen!

Bevor wir uns Gracias genauer anschauten, steuerten wir am nächsten Morgen erstmal den nahegelegenen Nationalpark Celaque an. Dieser war uns von Reisebekanntschaften empfohlen worden und da das Osterwochenende vor der Tür stand, erschien es uns eine gute Idee, dem Feiertagstrubel und den damit verbundenen Prozessionen irgendwo in der Natur bestmöglich aus dem Weg zu gehen. Zudem sollten im Park die Temperaturen auch deutlich kühler sein, was uns nur recht war.

Wir wussten schon, dass die Anfahrt zum Park, hinauf auf 1.800m ü.M. eine ziemlich steile und ruckelige Angelegenheit sein sollte. Aber schaffbar, auch mit einem Van. Genauso war es dann auch. Über eine wirklich schmale und ausgewaschene Schotterpiste, voller Verwerfungen, Wurzeln und Felsen ging es mal mehr, mal weniger steil hinauf. An den steilsten Stellen waren Rampen betoniert worden, deren bordsteinhohe Kanten man immer mit ordentlich Schwung nehmen musste, was den Van ganz schön zum Ächzen brachte. Christian wurde immer stiller und stiller während der Fahrt und musste oben angekommen, erstmal tief durchatmen. Die Straße hat einiges an Fahrkönnen und Konzentration erfordert. Auf dem Parkplatz standen sonst auch fast ausschließlich 4×4 Pickups und ein-zwei PKWs, die vermutlich auch an der ein oder anderen Stelle aufgesetzt hatten.
Aber egal, jetzt waren wir ja da. Ein netter Ranger erklärte uns sogleich die möglichen Wanderrouten und wir schnürten die Schuhe und marschierten los.

Wieder ging es über wackelige Brücken, über felsige Flüsse und schließlich ab in den Wald. Anders als im La Tigra oder im Pico Bonito, war der Wald hier weniger Dschungelartig, sondern bestand mehr aus Laubbäumen, aber auch dem ein oder anderen Riesenfarn und vielen tropischen Pflanzen.

Die Brücken waren auch hier wieder besondere Konstruktionen
Nationalpark Celaque

Was noch als gemächliche Wanderung begann, wurde bald wieder schön steil. Also wie immer eigentlich. Wir hatten uns mal wieder eine Wanderung zu einem Wasserfall-Mirador ausgesucht. Als wir schließlich schnaufend oben ankamen, mussten wir den Wasserfall aber erstmal suchen.

Wasserfall-Suchbild

Aufgrund der Trockenzeit war der Wasserfall nicht allzu üppig und noch dazu ganz schön weit entfernt.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz nahmen wir noch zwei kleinere Wanderwege mit, die jedoch nur durch den Wald führten, der uns hier nicht ganz so vom Hocker haute, wie noch im Nebelwald von La Tigra. Wir haben aber auch hohe Ansprüche inzwischen. 😉

Innerhalb des Parks liegt auch der höchste Berg des Landes, der 2.841m Hohe ‚Cerro Las Minas‘. Dieser war aber nur mit einer zwei Tagestour zu erreichen, sprich mit einer Zeltübernachtung, irgendwo kurz vor dem Gipfel. Auf Zelten hatten wir aber so gar keine Lust und warum sollten 17km und 2000hm nicht auch an einem Tag schaffbar sein? Laut Ranger war es machbar, aber wirklich eine anstrengende Tour. Aber natürlich wagten wir es. Am nächsten Morgen ging es also schon um 7 Uhr los und ab in den Wald.

Gut, wenn man das Ziel zumindest schon mal auf der Karte gefunden hat.

Das gemeine war, das es immer wieder sehr steil auf und ab ging, über einen schmalen, rutschig-felsigen Waldpfad. Wir kamen deutlich langsamer voran als gewöhnlich, vermutlich steckten uns die 600hm vom Vortag auch noch ein bisschen in den Beinen.

Steile Sache
Schöne Aussicht

Gegen 11 Uhr trafen wir auf Wanderer, die gerade vom Berg kamen. Lt. deren Erfahrung würde der Aufstieg zum Gipfel uns mindestens weitere 2-2.5 Stunden kosten und die richtig steilen Passagen standen uns noch bevor.
Da es in diesen Breitengraden ab 17:30 Uhr dunkel wird, war uns das zu heikel. Die gesamte Wanderung wäre ein Wettlauf gegen die Zeit geworden, da wir keinesfalls noch im Dunkeln durch den Wald stolpern wollten. Also ließen wir ausnahmsweise mal die Vernunft siegen und traten auf knapp 2.400m Höhe den Rückweg an. Bis wir zurück am Van waren, waren wir dann dennoch schon über 6 Stunden, 12km und knapp 1.400hm unterwegs gewesen. Also deutlich mehr als ein klassischer Osterspaziergang. 😉

Wir verbrachten eine weitere Nacht im Park, lernten eine nette amerikanisch-nicaraguanische Familie kennen, genossen die kühlen Temperaturen und warfen den Grill an.

Nationalpark-Camping

Am nächsten Morgen ging es dann über die ruckelige Piste, die auch bergab so ihre Tücken hatte, zurück nach Gracias, wo wir noch eine Runde durchs Dorf drehten. Viel los war aber nicht, offenbar waren alle noch im Oster-Delirium.

Kirche von Gracias

Santa Rosa de Copán

Eigentlich stand nun nur noch ein großes Ziel in Honduras an, die Maya Ruinen von Copán. Aber dort waren auch schon wieder an die 40 Grad vorhergesagt und wir brauchten einen Ort, wo wir noch ein bisschen was arbeiten konnten. Das ist bei den Temperaturen im Van kaum machbar.

So stießen wir auf die Stadt Santa Rosa de Copán, welche auf knapp 1.100müM liegt und daher zumindest ein bisschen kühler ist. Hier erreichten die Höchsttemperaturen laut Vorhersage „nur“ 34 Grad. Über iOverlander fanden wir Adolfo, einen Honduraner, der lange Zeit in den USA gelebt hatte und nun seinen großen Parkplatz hinterm Haus auch gerne mal für Overlander öffnete – völlig kostenfrei.

Hinterhof-Camping. Nicht schön, aber praktisch.

Sein Haus stand aktuell leer (scheinbar hat er mehrere), daher übergab er uns kurzerhand seine Schlüssel, sodass wir nicht nur einen sicheren und überdachten Stellplatz hatten, sondern auch ein ganzes Haus mit Badezimmer. Welch ein Luxus.

Im überdachten Hof ließ es sich jedenfalls auch bei über 30 Grad aushalten, sodass wir unsere ToDos abarbeiten konnten.

Auch das Städtchen selbst war ganz nett, wir fanden hier zum Beispiel sehr guten Kuchen und deutsches Bier. Was kann man mehr wollen? 😉

Copán Ruinas

Dann ging es aber weiter nach Copán und zu den berühmtesten Maya Ruinen des Landes. Wieder fanden wir im Garten einer Familie einen sicheren Stellplatz, wo wir nur aufpassen mussten, dass sich nicht ein Hund, Huhn oder Truthahn in unser Zuhause verirrte. Auf dem Grundstück war einiges los.

Auch der 8-jährige Sohn der Familie war sehr zutraulich und wich uns nicht mehr von der Seite. Er wollte alles wissen, erzählte uns dafür alles, was er wusste, auch wenn wir nur die Hälfte verstanden und noch weniger wissen wollten. Er wollte auch bei allem helfen, sei es beim Auf- und Abbau der Möbel, beim Abwasch, Wasser tanken, etc. Sehr nett, aber auch sehr anstrengend so ein wissbegieriger 8-jähriger… 😉

Schließlich brachen wir auf ins Dorf, wo wir aufgrund der Hitze aber schnell in einem klimatisierten Café landeten. Hier gab’s nicht nur den besten Kaffee seit langem (natürlich aus Honduras), sondern auch schon wieder hervorragenden Kuchen. Christian war im Kuchen-Himmel!

Glücklich wenn er seinen Kuchen hat

Eigentlich hätte es in Copán noch zwei spannende Museen, die sich mit den Ruinen beschäftigen gegeben, aber die waren aktuell beide geschlossen. Schade. So blieben uns nur die Ruinen selbst, die wir nach einer tropisch-heißen Nacht früh morgens um 8 Uhr ansteuerten.

Mit 20 US Doller pro Nase war das mal wieder ein teures Vergnügen, aber das kannten wir ja inzwischen schon aus Honduras. Aber die antike Maya Stadt war es wert. Nachdem wir jetzt lange keine Ruinen mehr besucht hatten, war es mal wieder spannend die zwischen 1.400 – 2.000 Jahre alten Pyramiden, Stelen und Bauten aus der Nähe zu sehen.

Maya Stadt Copán
Maya Stele

Auf einige der Gebäude durfte man auch rauf klettern.

Ein Highlight war sicherlich die Hieroglyphen-Treppe. Auf 63 Stufen wurden hier über 2.400 Hieroglyphenreliefs entdeckt, die angeblich die Geschichte der Mayas darstellen. Überprüfen und entziffern konnten wir das natürlich nicht. Aber ein beeindruckender Anblick war es allemal.

Hieroglyphen Treppe

Genauso faszinierend fanden wir aber auch die zum Teil riesigen Bäume, die auf den Gebäuden wucherten.

Ein tierisches Highlight gab es auch wieder: die freilebenden Macaws (Aras), die zu dutzenden über unseren Köpfen flatterten. Dank zahlreicher Futterstellen konnte man den bunten Vögeln ganz nah kommen.

Aras im Flug
Wer hat hier nen Vogel?

Copán war wirklich nochmal ein besonderes Honduras-Highlight, zum Abschluss unserer dreiwöchigen Reise durch das Land.
Bevor wir uns auf den Weg zur nur 20 Minuten entfernten Grenze machten, versorgten wir uns im Ort noch mit ein paar Abschieds-Baleadas. Diese leckeren Dinger werden wir echt vermissen.

Sieht zugegebenermaßen nicht so lecker aus, ist es aber!

Unser Honduras Fazit

Honduras hat uns wirklich durchweg positiv überrascht. Vorab hatten wir viel Negatives gehört, viele Warnungen vor den allgegenwärtigen Militärs, bewaffneten Securities und dem damit einhergehenden Unsicherheitsgefühl.
Das konnten wir so gar nicht nachempfinden. Bewaffnetes Sicherheitspersonal gehört hier zum Alltagsbild, das war auch in El Salvador so und ist in Mexiko auch an vielen Stellen ganz normal. Daran gewöhnt man sich. Auch sonst haben wir uns immer willkommen gefühlt, wir hatten wieder unzählige nette Begegnungen mit freundlich, neugierigen Menschen.
An das Angestarrt werden gewöhnt man sich irgendwann auch und wenn man sieht, wie einfach die meisten Menschen hier leben, dann ist es ja auch kein Wunder, dass die sich wiederum über uns und unsere Art zu leben wundern (oder über meine weiße Haut).

Davon abgesehen bot das Land auch landschaftlich und kulturell wieder einige Superlativen, allen voran natürlich die Unterwasserwelt von Utila und die Maya Stadt Copán. Wäre die Hitze nicht gewesen (oder die teuren Eintritte), hätten wir es an vielen Orten sicher noch länger ausgehalten.

Jetzt freuten wir uns aber auch darauf wieder zurück nach Guatemala zu reisen, wo auch noch einige Highlights auf uns warteten, die wir auf dem Weg runter ausgelassen hatten.

Aber dazu dann demnächst mehr. 😊

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Honduras‘ Karibikküste

Teil 2 unseres Roadtrips durch Honduras

18. – 27. März 2024

Ein langer Fahrtag- über verhältnismäßig gut ausgebaute und von Palmen gesäumte Straßen, brachte uns rauf an die Karibikküste von Honduras.

Unterwegs an die Küste

Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir die Stadt La Ceiba. Dort empfing uns nicht nur das karibische Meer, sondern auch tropische Temperaturen. 38 Grad und entsprechend hohe Luftfeuchtigkeit. Puh! Zum Glück fanden wir einen Parkplatz direkt am Meer, dort ging zumindest ein bisschen Wind, auch wenn dieser ebenso warm war (und ein intensives Fischaroma mit sich brachte).

Haus am Meer

Wir wollten aber ohnehin nur eine Nacht dort verbringen. La Ceiba ist nämlich der Ausgangsort für einen Ausflug zu den „Islas de Bahia“, den Inseln inmitten des (immer noch) zweitgrößten Barrier Reefs der Welt. Das Gleiche, in dem wir auch schon in Mexiko und Belize unterwegs waren.

Karibikinsel Utila

Daher war die schwül-heiße Nacht auch früh vorbei und wir machten uns auf zum kleinen Hafen, von wo aus wir die erste Fähre nach Utila nahmen, die kleinste der drei Inseln. Nach 45 Minuten Fahrt waren wir auch schon angekommen und sofort setzte das Karibikfeeling ein. Bunte Holzhäuser, Palmen und Meer.

Utila
Utila

Anders als auf Caye Caulker in Belize, wo wir nur einen Tagesausflug hin unternommen hatten, blieben wir eine Nacht auf Utila und bezogen daher ein einfaches Zimmer im Hotel Coral View. Das Hotel lag zwar etwas außerhalb vom Dorf Utila, dafür liegt aber einer der schönsten Riffabschnitte der Insel direkt vor dem Hotel.
Also Schnorchelmasken an, und ab ins Wasser. Auch hier bereuten wir es wieder, keine wasserfeste Kamera zu haben. Unter Wasser eröffnete sich eine absolut fantastische Welt, bestehend aus den größten und buntesten Korallen die wir bisher gesehen haben. Dazu unzählige große und kleine bunte Fische aller Art. Absolut fantastisch. Die Sicht war glasklar, dank der Sonneneinstrahlung leuchtete das Wasser im schönsten Blau und brachte alle Farben unter Wasser noch mehr zum Strahlen. Einmalig!

Da das Riff so dicht unter der Wasseroberfläche lag, war es denkbar einfach ein paar Meter hinunterzutauchen und so fühlten wir uns, als würden wir inmitten der Korallenstadt schwimmen. Wirklich traumhaft. Beweisbilder gibts halt leider keine.

Das Riff vor unserer Haustür
Schnorchler

Wenn wir nicht gerade mit dem Kopf unter Wasser steckten, schauten wir uns das bunte Dörfchen Utila an. Echte Sehenswürdigkeiten gab es hier nicht, aber allein die schönen Holzhäuser zu bestaunen war schon Beschäftigung genug.

Utila
Mural in Utila

Bei einer Tauchschule mieteten wir uns für den nächsten Morgen auf eines der Tauchboote ein, denn auch rund um die Insel, gab es noch mehr Riffe und Tauchspots. Während die Taucher auf 30+ Meter absanken, blieben wir an der Wasseroberfläche und bekamen einfach nicht genug von großen Elchhorn- und lilafarbenen Fächerkorallen, sahen auch wieder einen Rochen in der Ferne und jede Menge anderes Unterwassergetier, wie z. B. riesige Muscheln.

Happy Schnorchlers

Bevor es am Nachmittag schon wieder vorbei war mit unserem Inselausflug, tauchten wir auch noch mal in unserem Riff vor dem Hotel ab, was auch beim 3. Mal nicht seine Faszination verlor.
Am späten Nachmittag ging es dann schon wieder zurück aufs Festland. Gerne wären wir noch länger auf Utila geblieben, aber die Preise vor Ort, passten leider nicht in unser Budget. Allein das Hotelzimmer kam auf knapp 100€ pro Nacht.

Nationalpark Pico Bonito

Günstiger kamen wir im nächsten Nationalpark weg. Zurück in unserem rollenden Zuhause, steuerten wir den Nationalpark Pico Bonito an. Der Pico Bonito gilt als der artenreichste Teil des Landes, was Flora und Fauna angeht. Wir konnten wieder mitten in Park unser Camp aufschlagen, was mit 12 US Dollar pro Nase überraschenderweise aber auch nicht ganz billig war. Die Honduraner bitten Touristen gerne zur Kasse.

Moby Dick im Wald

Von dort aus machten wir uns am nächsten Morgen auf zur Wanderung durch den Dschungel. Ziel war mal wieder ein Wasserfall mit natürlichem Schwimmbecken. Bevor wir diesen erreichten, ging es aber erstmal wieder steil auf und ab durch den dichten Urwald und über die ein oder andere morsche Brücke.

Nach nur 1.5h erreichten wir dann den Wasserfall und waren mal wieder die einzigen Menschen an diesem schönen Ort. Das Wasser war herrlich kühl und somit genau die richtige Erfrischung nach der Dschungelwanderung.

Ziemlich schön!

Auch von unserem Parkplatz aus, gab es einen direkten Zugang zum Fluß. Wir kletterten über die Felsen weiter den Fluß hinauf und trafen schließlich auf einen weiteren Wasserfall, der in einen kleinen Canyon rauschte. So abgefahren!

Fluss-Wasserfall im Pico Bonito NP

Die ein oder andere natürliche Rutsche war auch dabei.

Wir blieben einen weiteren Tag und Nacht im Park, genossen das kühle Flussbad und sahen den Locals zu, wie sie mal wieder ihren kompletten Hausstand mit zum Fluss schleppten, um dort zu grillen und natürlich auch zu baden.

Platz zum grillen ist eben überall!

Trujillo

Wir blieben der Karibikküste noch etwas erhalten und nahmen Kurs auf das ca. 4 Stunden entfernte Trujillo. Ein kleines, karibisches Städtchen, im Osten des Landes. So ganz hielt der Ort nicht, was er versprochen hatte. Der Ortskern war denkbar klein und eigentlich gab es nichts weiter zu sehen und zu tun – außer am Strand liegen.

Ortskern von Trujillo

Wir hatten Glück und fanden auch einen eigentlich ganz schönen Platz direkt am Meer. Eigentlich schön. Denn leider war der komplette Strand mit Plastikmüll übersäht. Wir mussten also erstmal klar Schiff machen, bevor wir die Fläche rund um unseren Van auch nutzen konnten. Dann war es aber wirklich ein schöner Platz.

Strandplatz in Trujillo

Wir verbrachten zwei Tage und Nächte hier, trotz natürlich schwüler Hitze und teilweise starkem Wind. So langsam setzte uns das Wetter ehrlich gesagt doch ganz schön zu. Einerseits sind die Nähe und Verbundenheit zur Natur eins der schönsten Dinge und absolutes Privileg auf dieser Reise. Andererseits stellt es aber auch mit die größte Herausforderung dar, da sich auf so kleinem Raum alles noch intensiver anfühlt und sowohl Mensch als auch Maschine ganz schön fordert und manchmal auch an die Belastungsgrenzen bringt.

Moby Dick in der Karibik

Tagsüber kamen nicht nur viele neugierige Besucher vorbei, die fasziniert in den Van schauten und gar nicht glauben konnten, dass wir damit aus Deutschland gekommen sind. Außerdem schauten in regelmäßigen Abständen Verkäufer vorbei. Es war mal wieder alles dabei: bunte Zuckerwatte, Wurst mit Pommes, selbstgemachtes Brot und Kuchen, Badeutensilien, Sonnenbrillen, Uhren und leider auch Schildkröteneier. Ein Mann bot uns diese als vitaminreiche Delikatesse an und konnte gar nicht verstehen, dass wir davon wenig begeistert waren. In Honduras wäre das Verzehren von Schildkröten und ihren Eiern erlaubt. Von einer bedrohten Tierart wollte er nichts wissen. Dem Herrn hätte ich gerne das Passende dazu gesagt, aber es hilft ja nichts. Wer nicht versteht, dass man Plastikmüll nicht einfach in die Landschaft wirft, dem braucht man wohl auch nicht mit Tierschutz anzukommen.

Nach zwei Tagen am Meer traten wir den Rückweg in den Westen des Landes an. Östlich von Trujillo kommt nämlich nur noch undurchdringbarer Dschungel. Vor uns lag mal wieder ein langer Fahrtag, über wirklich schlechte Straßen, voller riesiger Schlaglöcher und unzähliger Topez (Geschwindigkeitshübbel), die manchmal wie aus dem Nichts auftauchen. Zwischendurch standen wir auch mal kurz im Stau. Scheinbar hatte es in einem Ort eine Schießerei gegeben, wir passierten schließlich einen Minibus mit drei frischen Einschusslöchern in der Seitenscheibe. Kein schöner Anblick. Später erfuhren wir, dass die Küstenregion tatsächlich für den Drogenhandel bekannt ist und dass es dort einige rivalisierende Banden gibt. Vielleicht steckte hier aber auch ganz was anderes dahinter, wer weiß?!

San Pedro Sula

Am späten Nachmittag erreichten wir die zweitgrößte Stadt des Landes: San Pedro Sula. Auch diese Stadt war früher vor allem für ihre Bandenkriege bekannt, heute sieht das jedoch anders aus. Oberhalb der Stadt fanden wir einen schönen Platz im Garten einer Brauerei. Der Amerikaner Jason hat hier, zusammen mit seiner Frau, die aus San Pedro Sula kommt, ein kleines Paradies erschaffen. Das Ganze startete mit einem Vivero, die lateinamerikanische Version eines Gärtnereibetriebes. Dann folgte ein Café, daraus wurde ein Restaurant, schließlich bauten die Beiden noch ein Hotel hinzu und vor ein paar Jahren letztendlich noch die Brauerei.

Campspot im Garten der Brauerei

Selbstverständlich testeten wir das Bier und als wir so dasaßen, gesellte sich schließlich Jason persönlich zu uns. Er hatte den Van auf dem Gelände entdeckt und wollte gerne die Insassen kennenlernen. Er lud uns auf ein Bier ein und wir kamen ins Gespräch über unsere Reise und sein Leben in Honduras. So hatten wir nicht nur einen tollen Platz in der Stadt, sondern auch einen richtig schönen Abend.

Cheers!

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Die Altstadt war, im Gegensatz zu Tegucigalpa, sehr nett hergerichtet.

San Pedro Sula

Zudem lockte uns das Anthropologische Museum. Hier erfuhren wir endlich was über die Geschichte des Landes, was uns in Tegu ja nicht gelungen war. Zudem lernten wir am Ende noch den Museumsleiter kennen, der gerne wissen wollte, wie es uns gefallen hat, was sie verbessern könnten, um mehr internationale Gäste anzuziehen, etc. Zudem gab er uns jede Menge Tipps für unsere weitere Reise durch Honduras. Schon wieder so eine super nette Begegnung.

Aber auch in San Pedro Sula erreichten die Temperaturen tagsüber an die 40 Grad, das ist einfach kein Wetter für einen Städtetrip. Uns zog es wieder irgendwo ans Wasser. Daher schnappten wir uns nur noch schnell ein paar Baleadas – das einfache, aber leckere honduranische Nationalgericht, bestehend aus einem Weizenfladen mit Bohnenpaste, Butter und Käse und wahlweise weiteren Zutaten wie Ei, Avocado, Fleisch, Fisch, etc. Super lecker und mit meist gerade mal umgerechnet 1€ pro Stück ein günstiges Mittagessen. Wir füllten noch unsere Vorräte und dann ging es zurück an die kleine Lagune, wo wir am Anfang schon mal waren.

Zurück an der Laguna Yure

Unser Lieblingsplatz in Honduras

Dort waren es „nur“ 36-38 Grad, die sich mit dem See vor der Tür, deutlich besser aushalten ließen. Aufgrund der anlaufenden Semana Santa war nun tagsüber etwas mehr los, ich wurde immer noch verwundert von Alt und Jung angestarrt, wenn ich ins Wasser ging, aber ansonsten war der Platz absolut perfekt für uns.

Sonnenuntergang an unserer Lagune

Wir verbrachten dort noch mal 4 Tage und Nächte, nutzten die Zeit zum Arbeiten, Lesen und Sporteln und waren dann, kurz vor dem Osterwochenende, bereit weiter zu reisen.

Ein paar besondere Honduras-Highlights warteten noch auf uns.

Aber dazu dann demnächst mehr. 😊

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Stadt, Wald, See in Honduras

Teil 1 unseres Roadtrips durch Honduras

13. – 18. März 2024

Hola Honduras!

Nach einer mal wieder recht einfachen und problemlosen Grenzerfahrung, betraten wir das letzte, uns noch unbekannte Land in Zentralamerika (die drei südlichsten Länder Nicaragua, Costa Rica und Panama, hatten wir 2016 schon bereist). Allerdings waren die Migrationsbeamten und -beamtinnen etwas überrascht, als wir sagten, dass wir gerne 30 Tage Aufenthalt im Land hätten, denn die meisten Reisenden fragen nur noch einem Transitvisum, auf dem Weg von Norden nach Süden (oder umgekehrt).

Denn genau wie El Salvador, genießt auch Honduras keinen allzu guten Ruf in der Welt. Die meisten denken bei Honduras an Verbrechen, hohe Mordraten und Drogengangs. Sicherlich gibt es auch all das in dem Land, aber natürlich nicht an jeder Ecke. Zudem findet die Gewalt zumeist innerhalb der Banden statt, Überfälle oder Angriffe auf Touristen sind die absolute Ausnahme und wenn, geht es dann eher um kleinere Diebstähle, wie sie in jedem anderen Land auf der Welt vermutlich auch stattfinden.

Wir waren also gespannt und neugierig was uns in Honduras erwarten würde und nahmen direkt Kurs auf die Hauptstadt des Landes, deren Namen wir vorher ehrlicherweise auch noch nie gehört hatten:

Tegucigalpa

Der chaotische Stadtverkehr trieb mir schon wieder die ein oder andere Stress-Schweißperle auf die Stirn, aber Christian manövrierte uns souverän und zielsicher auf den großen Parkplatz einer überraschend modernen Shoppingmall, wo uns die freundlichen Security-Männer direkt einen schattigen Platz zuwiesen, und uns wissen ließen, dass wir gerne über Nacht bleiben können. Das machen Overlander hier scheinbar öfters, aus Mangel an Alternativen. Ganz billig war der Spaß allerdings nicht, pro 24 Stunden fielen hier 26 US Dollar an. Ganz schön teuer für Zentralamerika! Aber dafür standen wir hier einigermaßen ruhig und vor allem sicher, da hier überall bewaffnete Sicherheitsleute rumliefen. Das ist vor jedem Geschäft und öffentlichen Gebäude so (und war übrigens in El Salvador genauso). Und in der Mall gab es alles, was wir erstmal brauchten, so verbrachten wir den restlichen Nachmittag dort und erkundeten erst am nächsten Morgen die Altstadt von Tegucigalpa.

Mit einem Uber machten wir uns auf in den historischen Kern der Stadt. Zufälligerweise gerieten wir an einen Fahrer, der viele Jahre in den USA verbracht hatte und daher perfekt englisch sprach und uns viele Informationen zu Land, Leuten und natürlich zur Stadt geben konnte. Er nahm uns die restlichen Sicherheitsbedenken, solange wir nicht mit Wertsachen behangen durch dunkle Gassen laufen würden, werde schon nichts passieren. Dennoch bedauerte er, dass die aktuelle Regierung des Landes nichts für den Fortschritt und Aufbau der Stadt tun würde. Außer neuen Shoppingmalls würde nichts gemacht, dies spiegelte dann auch die eher trostlose Altstadt.

Bis auf wenige Ausnahmen, wirkte ein Großteil der Gebäude vernachlässigt, in der Fußgängerzone fanden sich nur billige Fast-Food Ketten, Handyläden und die berühmten ‚Ropa Americana‘ Läden, mit minderwertiger 2nd Hand Ware.

Kirche in Tegucigalpa

Wir bemerkten schnell, dass Touristen hier nicht zum Alltagsbild gehören, wir fielen definitiv auf. So gesehen, bzw. angestarrt hatten wir uns schon lange nicht mehr gefühlt. Die Locals konnten ihre Überraschung und Verwunderung nur schwer verbergen (ich glaube sie haben es auch nicht versucht). Zu 95% wurden wir dann aber auch freundlich gegrüßt, somit fühlte es sich nicht bedrohlich an.  

Nach einem kurzen Spaziergang steuerten wir das Nationalmuseum an, in der Hoffnung hier etwas über die Geschichte des Landes zu lernen. Stattdessen erwartete uns eine bunte Kunstausstellung die besser kuratiert war, als der eigentliche Geschichtsteil über das Land. Dieser setzte auf viele interaktive Bildschirme und Technik, von der die Hälfte leider nicht funktionierte. Schade.

Im Nationalmuseum

Kaum schlauer als vorher, traten wir schließlich den Rückweg zum Van an und beschlossen, die wenig attraktive Stadt hinter uns zu lassen. Nur eineinhalb Stunden außerhalb, lockte uns der kleine Nationalpark „La Tigra“, mit der Aussicht auf kühlere Temperaturen und schöne Natur.

Nationalpark La Tigra

Die Anfahrt zum Nationalpark entpuppte sich mal wieder als stellenweise steile offroad Piste, die unserem Moby Dick an der ein oder anderen Stelle etwas Mühe bereitete. Oben auf 1.900m ü.M. angekommen, wurden wir aber in jeglicher Hinsicht für die Strapazen belohnt: angenehme Temperaturen, ein Parkplatz im Schatten und jede Menge Nebelwald der insgesamt 8 verschiedene Wanderwege bot.
Wir schnürten noch am Nachmittag die Wanderschuhe und machen uns auf den Weg ins dichte Grün. Nach so vielen Wochen voller Hitze, Vulkanen und wuseligen Städten, war ein einfach mal wieder schön durch einen Wald zu laufen, bei kühlen 24 Grad und angenehmer Luftfeuchte.

NP La Tigra
Endlich wieder Wald!

Nach einer ruhigen und kühlen Nacht brachen wir auf zur längsten Wanderung des Parks, zu einem versteckten Wasserfall. Früh am Morgen machte der Nebelwald seinem Namen alle Ehre, es wirkte fast schon mystisch, wie die Nebelschwaden durch die Baumgipfel zogen und hier und da die Sonne durchblitzte.

Nebelwald
Herzig!

Über rutschige Waldwege, vorbei an üppiger Vegetation bestehend aus Laubbäumen, Farnen, Palmen, exotischer Pflanzen und langen Luftwurzeln ging es auf und ab, bis wir auf den 42m hohen Wasserfall trafen, der aufgrund der Trockenzeit, nicht allzu viel Wasser führte. Dennoch sehr beeindruckend.

42m Wasserfall & 1.73m Christian

Auf dem Rückweg nahmen wir einen Abzweig, der uns zu einem Aussichtspunkt führte, der zwar nicht ganz so spektakulär war, aber wir bekamen einfach nicht genug vom durch den Wald laufen.

Ausblick aus dem Nebelwald

Comayagua

Nach einer zweiten Nacht im Park, ging es weiter durchs Land, und zwar in die ehemalige Hauptstadt von Honduras, nach Comayagua. Dort hatte uns die Hitze wieder. Bei 35 Grad wurde der Stadtbummel zur schweißtreibenden Angelegenheit und wir huschten von Schatten zu Schatten. Dafür war die bunte Altstadt aber schön anzuschauen.

Buntes Comayagua

Auch gab es hier wieder viele bunte Murals zu bestaunen, die sich mit der Kultur und Natur des Landes auseinandersetzten.

Mural in Comayagua
Mural in Comayagua

Grundsätzlich wären wir gerne ein bisschen länger in der Stadt geblieben, der einzig bewachte Parkplatz war jedoch voll und mit offenen Fenstern am Straßenrand schlafen, war uns dann doch nicht so ganz geheuer, also ließen wir die Stadt nach nur einem halben Tag schon wieder hinter uns.

Laguna Yure & Lago Yojoa

Zurück in der Natur, fanden wir kurz nach Sonnenuntergang einen schönen Platz an einer kleinen Lagune. Dort trafen wir auf den Vivi und Lukas, zwei Schweizer, die wir schon in Oaxaca getroffen hatten, da wir auch dort auf dem gleichen Parkplatz gelandet waren.

Die beiden machten sich am nächsten Morgen in aller Frühe auf zu einer Wanderung, auf die wir verzichteten, da Christian sich nicht so fit fühlte. Stattdessen genossen wir den schönen Platz an der Lagune ganz für uns alleine.

Haus am See

Tagsüber kamen nur wenige lokale Badegäste vorbei, die uns alle freundlich und neugierig begrüßten. Europäische Touristen, noch dazu mit einem Campervan, war man hier absolut nicht gewohnt. Als ich nach dem Schwimmen aus dem See kam, hörte ich einen kleinen Jungen zu seiner Mutter sagen: „Mira mamá, la mujer es blanca como nieve“, was übersetzt bedeutet: „Schau mal Mama, die Frau ist weiß wie Schnee“. Ja ja… story of my life. 😉 Solche Sätze (und bedeutend uncharmantere) habe ich auch schon in deutschen Schwimmbädern gehört, frage mich aber dennoch, woher so ein honduranischer Junge überhaupt weiß, wie Schnee aussieht?

Genauso wie sich die Locals über uns wunderten, wunderten wir uns aber auch manchmal über sie. Wie schon in El Salvador, gingen hier auch einfach alle in Alltagskleidung ins Wasser. Jeans und Turnschuhe eignen sich offensichtlich wunderbar zum Schwimmen. Und wenn man schon mal im Wasser saß, konnte ja nebenbei auch gleich die mitgebrachte Wäsche gewaschen werden. Ein kleines Mädchen, verspeiste auf dem Schoß ihrer Mutter sitzend genüsslich eine Tüte Chips. Allerdings tunkte sie jeden Chip, bevor sie sich diesen in den Mund steckte, erstmal ins Seewasser. Mhm… lecker.
Nebendran stand zumeist der große Bruder und wusch im gleichen Wasser sein Mopped.
Geleerte Bierdosen und Flaschen flogen gerne einfach mal ins Wasser, mit den großen leeren Colaflaschen wurden Schwimmhilfen gebastelt (teilweise sehr kreativ), die dann leider am Ende des Badetags auch gerne mal am Seeufer zurückblieben, oder, mit dem übrigen Plastikmüll beim Verlassen des Platzes einfach angesteckt. Der stinkende Klumpen Plastik kokelte dann über Stunden vor sich hin. Es fehlt hier einfach noch das Umweltverständnis und Bildung, was den Umgang mit Müll angeht. Teilweise war das schwer mit anzusehen.

Aber abgesehen von diesen kleinen, skurilen Alltagsbeobachtungen, war dieser Platz am See herrlich ruhig und entspannt und bot natürlich jederzeit die perfekte Abkühlung, direkt vor unserer Schiebetür.

Laguna Yure
Ein Träumchen!

Allerdings näherte sich Ostern in großen Schritten, hier Semana Santa genannt – die heilige Woche. Ostern wird in den katholisch geprägten Ländern fast noch größer gefeiert als Weihnachten und Schulferien waren natürlich auch. Dementsprechend würde es an vor allem in den Städten und an der Küste voll werden. Und genau dort wollten wir auch hin, an die Karibikküste von Honduras, die ohnehin schon recht teuer war, aber zur Semana Santa hin von Tag zu Tag noch teurer wurde.

Nach zwei Nächten an der Lagune, packten wir daher erstmal zusammen. Bevor es an die Küste ging, legten wir aber noch einen Stopp am großen Nachbarsee, dem Lago Yojoa ein.
Der Lago Yojoa gehört zu den beliebtesten Reisezielen des Landes. Rund um den See gibt es unzählige Hotels, Balnearios und lokale Campingplätze. Bei einem dieser Plätze, mieteten wir uns zwei Kajaks und paddelten raus auf den See.

Kajaktour auf dem Lago Yojoa

Die Kulisse mit den grünen Bergen rundherum, dem Schilfgras und den vielen Vögeln war mal wieder einmalig. So vergingen zwei Stunden auf dem Wasser wie im Flug.

Kajaktour auf dem Lago Yojoa

Auch hier hätte man es sicher länger aushalten können, aber für uns ging es jetzt erstmal an die Küste, für ein bisschen Karibik-Feeling.

Aber dazu dann demnächst mehr. 😊

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