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Unterwegs in den Yukon

Teil 4 unseres Roadtrips durch Kanada

5. – 9. Juli 2025
British Columbia, Alaska & Yukon

Tagesausflug nach Alaska

Es ging weiter durch den Westen von Kanada und immer weiter gen Norden. Ein langer Fahrtag brachte uns schließlich nach Stewart, einen kleinen Ort an der Grenze zu Alaska. Allerdings nicht ins „richtige“ Alaska. Über die Grenze kommt man von Stewart aus nur in das Geisterdorf Hyder, in dem nur wenige US-Amerikaner leben. Es gehört aber geografisch zu den südlichen, zerstückelten Ausläufern des 49. US-Amerikanischen Bundesstaats.
Aber das wollten wir uns erst am nächsten Tag anschauen, daher bezogen wir erstmal ein schönes Plätzchen am Clements Lake, mitten im Wald. Auf dem Weg zum Stellplatz kamen wir nicht nur am Bear Glacier vorbei, sondern begegneten auch einem kleinen Schwarzbär am Straßenrand.

Bear Glacier
Schwarzbär auf Wanderschaft

Immer wieder ein besonderes Erlebnis, einen Bären in freier Wildbahn zu sehen.

Und der Stellplatz, den wir dann fanden, zog sofort in die Top 3 der schönsten Campspots in Kanada ein.

Was will man mehr?

Ein Träumchen – abgesehen von den unzähligen Stechmücken, die es uns leider unmöglich machten, abends lange draußen zu sitzen. Dabei war es hier nun schon fast bis um Mitternacht noch hell.
Trotz der schönen Lage und Aussicht machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zum Grenzübergang nach Alaska.

Die Einreise gestaltete sich denkbar einfach: einfach durchfahren, es gibt nämlich keine Passkontrollen auf amerikanischer Seite, da man von Hyder aus nicht weiter nach Alaska oder in andere Teile der USA vordringen kann. Und trotzdem waren wir somit schon wieder zurück in den USA!

Willkommen in Alaska

Natürlich waren wir nicht ohne Grund hier, denn wir hofften, endlich Bären beim Lachse fischen beobachten zu können. Dafür gibt es in Hyder eine spezielle Beobachtungsstation, genannt Fish Creek Wildlife Observation. Zwar waren wir noch recht früh in der Saison, die offiziell erst Mitte Juli beginnt, aber wenn wir schon mal in der Gegend sind… Ein netter Ranger begrüßte uns, machte uns aber gleich wenig Hoffnung auf Bärensichtungen. Bis jetzt waren nur vereinzelt Lachse im Fluss, daher vergnügten sich die Bären noch im Wald und fraßen Beeren, statt Fisch.

Doch kaum verließen wir die Anlage, lief da wieder ein Schwarzbär über die Straße.

Schwarzbär

Immerhin! Aber die Lachse und Bären waren nicht der einzige Grund, warum wir hier waren. Über eine 36 km lange Schotterpiste gelangt man nämlich von Hyder zurück auf kanadischen Boden und hinauf zum Salmon Glacier, dem fünftgrößten Gletscher von Kanada. Also rumpelten wir die Piste hinauf und wurden schon bald mit den ersten Aussichten auf den Zeh des Gletschers belohnt.

Wahnsinn! Und der Anblick wurde besser und besser, je höher wir kamen. Auf circa 1100 Metern angekommen, bestaunten wir dann den Gletscher in seiner gesamten Größe, was sich wirklich nur mit „Beeindruckend“ beschreiben lässt.

Salmon Glacier

Von Reisefreunden hatten wir einen Tipp bekommen, dass es ganz in der Nähe Eishöhlen zu bestaunen gäbe. Allerdings überraschte uns dort oben mal wieder Schnee – Anfang Juli war auch hier noch alles unter einer dicken, weißen Schicht begraben. Dementsprechend war der Weg, der ohnehin nur ein inoffizieller Trampelpfad war, kaum zu finden. Wir wagten es natürlich trotzdem, ausgestattet mit Microspikes und Wanderstöcken, und gewannen schnell an Höhe.

Doch je weiter wir ins „Hinterland“ vordrangen, desto dicker, aber auch instabiler wurde die slushige-Schneedecke. Irgendwann versanken wir bei jedem Schritt wadentief im Schnee und nach wie vor war kein eindeutiger Weg zu erkennen. Für so eine Expedition ins Ungewisse waren wir einfach nicht ausgestattet. Somit machten wir schließlich kehrt und schlitterten zurück, Richtung Van und Salmon Glacier.

Theoretisch hätten wir sogar dort oben übernachten können, aber es zog uns weiter, wir wollten nun so schnell wie möglich in den hohen Norden kommen, um dort möglichst viel Sommer zu haben. Daher rumpelten wir die 36 km Piste wieder hinunter und kehrten zurück nach Kanada.

Im Gegensatz zu den USA hat die kanadische Regierung einen Grenzposten zwischen Hyder und Stewart platziert und wir waren mehr als überrascht, wie ernst die Beamten ihren Job dort nahmen. Sie waren viel strenger und genauer als ihr Kollege, der uns von Seattle einreisen lassen hatte. Wir wurden regelrecht verhört, freundlich, aber doch kritisch und bestimmt. Der Beamte wollte genau wissen, wie viel Bargeld wir haben, Alkohol, Tabak, Drogen, Feuerholz, Tierhäute, etc. Dabei wusste der vermutlich genauso gut wie wir, dass wir ja erst wenige Stunden zuvor hinübergefahren waren und dass es in Hyder so gut wie nichts zu kaufen gibt. Es folgten detaillierte Fragen zu unseren Reiseplänen, Berufen, etc. und schließlich ließ er uns wieder einreisen. Glück gehabt. In Hyder hätten wir nicht festsitzen wollen. 😉

Yukon

So fuhren wir an diesem Nachmittag noch ein Stück weiter und übernachteten mal wieder irgendwo, an einer Rest Area am Straßenrand. Der nächste Tag war noch mal ein kompletter Fahrtag. Acht Stunden waren wir unterwegs, bis wir schließlich die Provinz Yukon erreichten und damit offiziell den Norden von Kanada.

Unterwegs gab es nicht viel zu sehen, nur Millionen von Bäumen und Tausende von Seen. Alles sehr schön, aber irgendwann auch sehr eintönig. Immerhin kreuzte aber auch wieder ein Schwarzbär unseren Weg.

Schwarzbär III

Wir steuerten den Ort Watson Lake an, denn dort gibt es ein Must-See für jeden Panamericana-Reisenden: den Sign Post Forest.

Sign Post Forest

Der Sign Post Forest hat seinen Ursprung im Jahr 1942, als ein Soldat mit Heimweh, der dort oben beim Bau des Alaska Highways half, ein Ortsschild seines Heimatdorfs aufstellte. Diese Aktion fand offenbar viele Nachahmer und über die Jahre wurde es zur Tradition, dass alle Reisenden, die hier vorbeikommen, ein Schild dazuhängen. So trafen wir hier auf unzählige Ortsschilder aus aller Welt, aber auch Nummernschilder, selbstgebastelte Schilder und auch sonst alles, was man sich so vorstellen kann.

Wir wollten kein Nummernschild opfern und hatten auch kein geklautes Ortsschild von Blasbach dabei, daher verewigten wir uns nur mit einem unserer Sticker, am Frankfurt-Schild, was sich für uns am heimischsten anfühlte.

Die Nacht verbrachten wir an einem nahegelegenen Fluss, bevor wir am nächsten Tag wieder ordentlich Strecke machten und am späten Nachmittag endlich die Hauptstadt des Yukon erreichten: Whitehorse.

Wie man auf den Bildern erkennen kann, wird hier noch die Goldgräber-Tradition aufrechterhalten. Die Häuserfassaden wirkten teilweise wie aus einem Wild-West-Themenpark, hier und da traf man auf indigene Geschichte und ansonsten viel Yukon und eben Goldgräber-Kommerz. So richtig begeisterte uns das nicht.

Inzwischen war es hier nachts fast bis 1 Uhr hell, sodass auch nächtliche Besucher wie der Fuchs nicht unentdeckt blieben.

Nachbar Fuchs

Für uns war Whitehorse nun der letzte Ort, wo wir noch mal unsere Vorräte einigermaßen günstig aufstocken konnten. Denn Alaska hat den Ruf, sehr teuer zu sein, und weiter nördlich gibt es keine großen Supermarktketten mehr.

Also legten wir einen Besorgungstag ein, mit Einkaufen, Waschen und sonstigen Kleinigkeiten. Wir verbrachten eine letzte Nacht auf kanadischem Boden, irgendwo im Nirgendwo, entlang des Alaska Highways.

Dieser führte uns dann am nächsten Tag, durch unzählige Baustellen, Bodenwellen und ungeteerte Teilstrecken, schnurstracks nach Alaska. Diesmal aber so richtig. Wir waren ganz schön aufgeregt und gespannt auf diesen besonderen Reiseabschnitt!

Aber dazu dann demnächst mehr. 😊

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Rocky Mountains – Teil 2

Teil 3 unseres Roadtrips durch Kanada

1. – 4. Juli 2025

Jasper Nationalpark

Unser erster voller Tag im Jasper-Nationalpark begann wieder gewohnt früh. Denn wir hatten uns eine lange Wanderung vorgenommen und der Trailhead lag noch eine Stunde entfernt von unserem Campingplatz.

Leider begrüßte uns der Tag aber mit Regen – und einer undichten Stelle an unserem vorderen Dachfenster, zu der es munter reintropfte. Na toll, da muss uns Christian wohl demnächst mal wieder aufs Dach steigen… 🙄

Aber das musste warten, jetzt wollten wir erstmal was von Jasper sehen. Unser Ziel war der größte natürliche See in den Rockies, der Lake Maligne. Doch schon auf dem Weg dorthin warteten ein paar tierische Überraschungen. Plötzlich stand da ein riesiger Elch am Straßenrand und ließ sich nicht im Geringsten beim Fressen stören.

Hello Mr. Moose

Auf den Fotos kommt gar nicht rüber, wie riesig diese Tiere sind. Wesentlich größer als jedes Pferd, jeder Hirsch oder jede Kuh, die uns bis dato über den Weg gelaufen sind. Wahnsinn.

Und kaum hatten wir uns von Mr. Moose losgerissen, kreuzte auch schon ein Grizzly die Straße. Ich war so perplex, dass ich die Kamera gar nicht schnell genug greifen konnte. Somit gibt es nur noch einen Grizzly-Po als Beweis.

Grizzly Po

Und dann war da auch noch eine Elchkuh, die neben uns im Gebüsch auftauchte. Was für ein Start in den Tag (der übrigens Canada Day, Kanadas wichtigster Nationalfeiertag, war):

Mrs. Moose

Baldy Hill Trail

Am Parkplatz am See angekommen, hatten wir erst mal gar keine Augen für den See selbst, denn wir wollten hoch in die Berge. Also machten wir uns auf den 7 km langen Aufstieg zum Baldy Hill. Der Trail begann noch ganz gemächlich, durch einen Tannenwald, und wurde aber bald steil und steiler. Dafür war die Aussicht on point.

Schließlich erreichten wir den 2.400 Meter hohen Gipfel und bekamen dort den Mund nicht zu. Soweit das Auge reichte, sahen wir nur Berggipfel und Gletscher am Horizont herausragen, und vor unseren Füßen lag der Lake Maligne.

Baldy Hill Ausblick

Und wie es sich gehört, bewunderten wir die Aussicht nicht alleine, sondern hatten Gesellschaft von gleich mehreren Murmeltieren.

Der Wahnsinn mal wieder!

Auf dem Rückweg nahmen wir eine andere Variante des Weges und liefen dabei über einen Kamm, der noch mal neue Ausblicke auf den See und die umliegenden Berge eröffnete. Einfach so beeindruckend!

Zurück am Parkplatz schauten wir dann natürlich auch noch mal am Seeufer vorbei, was sich durchaus auch sehen lassen konnte – auch wenn hier wesentlich mehr los war, als oben auf dem Gipfel.

Die Bootstour über den Maligne wäre sicher auch schön gewesen, da man nur auf diesem Wege, zu den kleinen Inseln im See gelangt, aber leider war dieser Spaß mal wieder zu teuer für uns.
So blieb es bei einem kurzen Spaziergang, bevor wir den Rückweg antraten, der uns wieder eine Wildlife-Begegnung bescherte. Diesmal stand da ein mächtiger Waipiti-Hirsch am Straßenrand und posierte für alle vorbeifahrenden Parkbesucher.

Jasper Town

Völlig geflashed von den ganzen Eindrücken, statteten wir der Kleinstadt Jasper einen Besuch ab. Der Ort kam nicht ganz so touristisch daher wie zuletzt Banff, aber auch hier gab es alles, was sich das Touristenherz wünscht. Wir brauchten aber nur ein paar Infos aus dem Visitor Center und Fleisch für den Grill. Denn wir kehrten wieder auf einem netten Campingplatz ein, wo wir abends bis zum Sonnenuntergang um 23:00 Uhr draußen saßen.

Am nächsten Tag, der wieder sonnig begann, wollten wir die Füße etwas schonen und schwangen uns daher auf die Mountainbikes.
Rund um den Ort Jasper gibt es ein riesiges Trailsystem, welches sowohl für Wanderer als auch für Mountainbikefahrer freigegeben ist. So kann man sich nach Belieben seine Cross-Country-Tour selbst zusammenstellen. Das musste man uns natürlich nicht zweimal sagen. 🤩

Es ging immer wieder bergauf und bergab, über herrliche Naturpfade, kreuz und quer über Wurzeln, Steine und auch dicht bewachsene Singletrails. Genial! Immer wieder kamen wir auch an kleinen und großen Seen vorbei.

Schließlich spuckte uns der Trail irgendwo oberhalb von Jasper aus, von wo aus wir uns wieder unseren Weg zurück in den Ort bahnten, alles zusammenpackten und auftankten, um dann auch schon weiter zu düsen.

Wir sind uns aber sicher, hier nach unserem Ausflug in den hohen Norden noch mal herzukommen und uns mehr Zeit zu nehmen für all die Trails, die da noch auf uns warten.

Prince George

Nach einer Nacht an einer mückenverseuchten Rest Area, irgendwo im Nirgendwo, erreichten wir am nächsten Tag die Stadt Prince George. Hier gab es zum ersten Mal seit Vancouver wieder vernünftige Einkaufsmöglichkeiten, sprich große Supermärkte wie Walmart und Co. Eigentlich wollten wir auch nur fix unsere Vorräte auffüllen und weiterfahren, aber auf dem Weg in die Stadt hatte uns ein entgegenkommender LKW einen fetten Steinschlag in der Windschutzscheibe verpasst. Hmpf.

Bevor dieser sich weiter ausbreitete, wollten wir die Sache lieber flicken lassen. So vereinbarten wir für den nächsten Morgen einen Termin bei einer Art kanadischem Carglass (repariert, Carglass tauscht aus).
Als wir uns gerade auf den Weg zu einem Platz für die Nacht machen wollten, entdeckte ich aus dem Augenwinkel einen Zelt-Pavillon, in dem ein junger Kerl auf einem Klappstuhl hockte und mit Windschutzscheibenreparatur warb. Echt jetzt? Kurzerhand fuhren wir dort vor und der Typ fackelte auch nicht lange. Er schaute sich den Steinschlag an, holte sein Werkzeug, und 10 Minuten später war das Problem gelöst und der Steinschlag versiegelt. Kostenpunkt: 45€. Na also, geht doch.

Wenn sich doch immer alle Probleme so schnell und einfach lösen ließen.
Dennoch verbrachten wir die Nacht am Stadtrand von Prince George, bevor es am nächsten Morgen weiterging, in Richtung Alaska. Dort kamen wir dann auch wesentlich schneller an als gedacht.

Aber dazu dann demnächst mehr. 😊

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Rocky Mountains – Teil 1

Teil 2 unseres Roadtrips durch Kanada

28. – 30. Juni 2025

Nachdem uns der Regen vorangetrieben hatte, erreichten wir schließlich den Ort Banff, in der Provinz Alberta, wo wir tatsächlich mit Sonnenschein empfangen wurden. Na also, Kanada. Geht doch!

Banff Nationalpark

Banff ist, wie der Name schon vermuten lässt, auch der Ausgangspunkt zum Banff-Nationalpark, Kanadas berühmtesten Park in den Rocky Mountains. Auch erinnerte uns Banff gleich ein bisschen an Bariloche in Argentinien. Hübsch gemacht, aber auch sehr touristisch. Die vielen urigen Holzhäuser entlang der Hauptstraße waren allesamt Souvenirläden, Restaurants, Bars, Galerien und Agenturen.

Wie fast immer steuerten wir zuerst mal das Visitor Center an, um Infos für den Nationalpark, Shuttles und Aktivitäten zu bekommen. Denn der Canada Day am 1. Juli stand kurz bevor und dementsprechend war es überall mega voll, da ganz Kanada frei hatte. So fanden wir auch heraus, dass wir die Seen, die wir als nächstes besuchen wollten, nur mit reservierungspflichtigen und teuren Shuttles erreichen können. Eine kurze Recherche später war uns klar: zu den Bedingungen, ohne uns! Wir fassten daher einen anderen Plan und verbrachten erstmal noch den Rest des Nachmittags in Banff selbst.

Ein kurzer Spaziergang brachte uns zu den Vermilion Lakes, die am Ortsrand im schönsten Blau leuchteten, natürlich eingerahmt von Bergen.

Aber das war nur ein Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten Tagen noch erwartete.

Lake Morraine & Lake Louise

Gleich am nächsten Morgen steuerten wir in aller Frühe das kleine Örtchen Lake Louise an, welches den gleichen Namen wie einer der bekanntesten Seen der Region trägt. Dort fanden wir tatsächlich einen kostenfreien Parkplatz, der auch kein zeitliches Limit hatte, wie nahezu alle anderen Plätze in der Region. Ein echter Glückstreffer. Hier packten wir nach dem Frühstück, bei noch recht frostigen Temperaturen, die Bikes aus und machten uns dann hinauf auf den 14 km langen Weg zum Lake Morraine. Wer ‚See in Kanada‘ googelt, bekommt zu 99 % ein Bild von genau diesem See angezeigt, der nahezu unnatürlich türkisblau leuchtend, inmitten der Rocky Mountains liegt. Es ist DAS Kalenderblatt und Postkartenmotiv des Landes.

Dementsprechend beliebt ist dieses Ziel natürlich auch, und da Parkplätze begrenzt sind, kann man in den Sommermonaten nur mit einem kostenpflichtigen Shuttlebus hinauffahren, der oft schon Tage und Wochen im Voraus ausgebucht ist – erst recht an einem langen Feiertagswochenende.

Auf solche Massen haben wir ja ohnehin keine Lust, und glücklicherweise gilt die Straßensperrung nicht für Fahrräder. So radelten wir gemütlich hinauf auf circa 1800 Meter ü. M. und bekamen ganz nebenbei schon gigantische Aussichten auf die Rockies.

Schließlich erreichten wir den See und konnten uns selbst davon überzeugen, dass die Bilder nicht lügen. Der Lake Morraine ist wirklich so türkisblau wie auf den Postkarten und die ganze Szenerie wirkt fast wie ein Gemälde (von Bob Ross, daher steht auch immer eine Tanne mitten im Bild 😉).

Absolut surreal!

Aber wie schon befürchtet, war der See hoffnungslos überlaufen. Auf dem kleinen Aussichtspunkt drängelten sich die Massen und benahmen sich wie die letzten Idioten. Anders kann man es nicht sagen. Es wurde angerempelt und geschubst, ständig stellte sich jemand direkt vor uns, oder drückte einen Selfiestick an uns vorbei. Es wurde stundenlang posiert, manche Leute hatten Kostüme und verschiedene Outfits dabei und veranstalteten ihr privates Insta- und TikTok-Shooting. Holy… Genießen konnte man diesen Ort also nicht wirklich.

Doch die Situation entspannte sich, sobald wir uns ein paar Meter vom See wegbewegten. Wandern wollte hier scheinbar kaum einer. Für uns ging es steil hinauf und über eine Bergflanke voller Wildblumen, die wieder mal wunderschöne Aussichten auf insgesamt 10 Gipfel bot.

Unser Ziel war der Eiffel Lake, ein kleiner See, der von ebendiesen genannten 10 Gipfeln eingerahmt wurde. Hier war keiner außer uns – und ein paar Murmeltieren. Eins kam uns ganz nah und ließ sich nicht beim Fressen beirren.

Eiffel Lake

So goldig, diese Viecher.

Zurück am Seeufer hatten uns dann die Massen wieder, aber auch hier war zumindest weniger los als auf dem Aussichtspunkt am Anfang. So liefen wir das Seeufer ab und fanden tatsächlich auch ein ruhiges Plätzchen für unser Picknick mit Ausblick.

Wir schwangen uns auf die Räder und nahmen die Abfahrt in Angriff, die uns dann noch am Lake Louise vorbeiführte.

Der Lake Louise ist um einiges größer als der Lake Morraine, aber ebenfalls wunderschön türkis und eingerahmt von hohen Gipfeln – fast ein bisschen wie die Laguna Perron in Peru.

Lake Louise

Aber auch hier war die Hölle los. Menschen überall und interessanterweise, hauptsächlich indische Familien. Außerhalb von Indien haben wir noch nie so viele Inder auf einem Haufen gesehen.

Massenansturm am Lake Louise

Auch hier wurde posiert und fotografiert, was das Zeug hielt, ohne Rücksicht auf Verluste. Wir hielten es ganze 5 Minuten am Ufer aus, bis es uns zu viel wurde. Die Leute waren wirklich teilweise so rücksichtslos, dass es keinen Spaß machte. Wir liefen noch ein bisschen am Ufer entlang und hatten schließlich genug – mit den Rädern ging es zurück zum Van, wo 54 km Wandern und Radfahren auf dem Tacho standen. Also ein gelungener Sonntag. 😊

Scenic Road nach Jasper

Am nächsten Morgen brachen wir auch wieder zeitig auf, denn wir hatten einige Sightseeing-Stopps geplant. Direkt an den Banff-Nationalpark grenzt der Jasper-Nationalpark und entlang der fast 300 km langen Scenic Route, welche die beiden Parks verbindet, gibt es nahezu unzählige Stopps mit einem landschaftlichen Highlight am anderen.

Als Erstes legten wir einen Stopp am Peyto Lake ein. Schon wieder ein türkisblauer See in den Rockies. Aber auch dieser war besonders. Nicht nur, weil er wie ein Wolfskopf geformt ist. Die ganze Landschaft drumherum ist absolut atemberaubend und mit Bildern kaum zu vermitteln.

Peyto Lake

Wir wanderten ein bisschen herum und kraxelten weiter den Berg hinauf, um eine noch bessere Aussicht zu bekommen. Wie immer war außerhalb des eigentlichen Aussichtspunktes kein Mensch und wir hatten diesen Ausblick ganz für uns allein.

Bis jetzt unser Lieblingsspot in den Rockies.

Der nächste Stopp war der Mistaya Canyon, eine kleine Schlucht, durch die der gleichnamige Fluss rauscht. Die Kulisse war typisch Kanada: Berge, Tannen, Schnee und leuchtend blaues Wasser. Wunderschön!

Aber natürlich wollten wir auch ein bisschen wandern. Das ging am nächsten Ziel: dem Parker Ridge. Im Zick-zack ging es steil den Berg hinauf, bis wir auf dem blühenden Ridge ankamen und mal wieder eine umwerfende 360-Grad-Rundumsicht hatten.

Das eigentliche Highlight lag etwas versteckt, quasi um die Ecke. Wir folgten einem kleinen Trampelpfad, der schließlich den Blick auf den Saskatchewan-Gletscher freigab, der sich in einen (natürlich) türkisfarbenen Schmelzwassersee ergießt, der dann in einen Fluss übergeht, welcher sich durch das bewaldete Tal schlängelt. Ein absoluter Wahnsinns-Ausblick, der uns gedanklich nach Patagonien zurückversetzte.

Saskatchewan-Gletscher

Absolut überwältigend!

Und es ging nicht weniger beeindruckend weiter. Als Nächstes erreichten wir das Columbia Icefield, welches 6 Gletscher umfasst, die teilweise bis an die Straße heranragen. Das Icefield markiert auch die Grenze zwischen den beiden Nationalparks.

Ein Gletscher, der direkt von der Straße aus zugänglich ist, ist der Athabasca-Gletscher. Auf diesen kann man sogar drauf wandern oder eine teure Tour buchen, die einen mit lustig aussehenden Offroad-Bussen aufs Eis bringt. Wir sind nach wie vor keine Fans davon, auf Gletscher zu laufen, die es ohnehin schon schwer genug haben. Auch der Athabasca-Gletscher leidet unter der Klimaerwärmung und büßt durchschnittlich 5 Meter pro Jahr ein. Entlang des Weges markierten Schilder eindrucksvoll, wie groß der Gletscher einst mal war.

Dank der vielen Besucher sah der Gletscherrand auch schon ziemlich mitgenommen aus, ganz braun und abgelatscht. Wir begnügten uns daher mit dem Blick aus der Ferne und zogen dann bald schon weiter.

Athabasca Gletscher

Aber weit kamen wir nicht, denn plötzlich standen da zwei weiße Mountaingoats (Bergziegen) am Straßenrand und fraßen in aller Ruhe.

So coole Tiere!

Nach den ganzen Eindrücken waren wir an diesem Tag schon ziemlich übersättigt, aber einen Stopp nahmen wir dann doch noch mit – den Athabasca-Wasserfall. Ähnlich wie am Mistaya Canyon, rauscht der La Biche Fluss hier mit unglaublicher Wucht durch die Felslandschaft.

Athabasca Falls

Absolut beeindruckend – wenn da nicht mal wieder die Massen gewesen wären. Auch hier war die Hölle los und man kam kaum dazu, mal einen ungestörten Blick auf die Wasserfälle zu werfen, geschweige denn ein Foto ohne Menschen zu machen. Es wurde wieder mal gedrängelt ohne Ende, dabei war hier mehr als genug Platz, aber irgendwie waren die Leute an diesem langen Wochenende alle etwas ungezügelt.

Uns reichte es nun jedenfalls. Wir bezogen einen Platz auf einem einfachen Campingplatz – denn innerhalb der Nationalparkgrenzen ist Freistehen nicht erlaubt. Mit 24 Kanadadollar (CAD) war der Platz aber gar nicht mal so teuer und es gab sogar (kalte) Duschen. Das hatten wir ewig nicht mehr.

Hier bemerkten wir dann aber auch zum ersten Mal die Brandspuren aus dem letzten Jahr. Kanada wird ja nahezu jeden Sommer von heftigen Waldbränden heimgesucht und 2024 hatte es Jasper besonders schlimm getroffen. Auch rund um den Campingplatz standen viele verkohlte Baumleichen.

Überreste des Feuers 2024

Aufgrund der immensen Schäden sind auch in diesem Jahr noch einige Ecken des Jasper-Nationalparks gesperrt. Aber dennoch gab es mehr als genug zu sehen und wir hatten schon viele Pläne für die kommenden Tage.

Aber dazu dann demnächst mehr, im zweiten Teil… 😊

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2025 Blogbeiträge Kanada Nordamerika

Kanada: Start mit Hindernissen

Teil 1 unseres Roadtrips durch Kanada

21. – 27. Juni 2025
british Columbia

Welcome to Canada!

Nach der ganzen Odyssee mit der Beschaffung der Neuteile für unsere defekte Handbremse erreichten wir am Nachmittag des 21. Juni den Grenzübergang „Peace Arch“ nach Kanada.

Grenze nach Kanada – nicht mehr als eine Mautstation

Aber Moment – wir hatten die Info, dass wir unser ESTA irgendwo auf US-amerikanischer Seite noch offiziell (elektronisch) abstempeln lassen mussten, um nachzuweisen, dass wir das Land fristgerecht verlassen hatten. Aber da war nirgends ein Grenzposten der USA, geschweige denn ein Platz zum Anhalten, um jemanden fragen zu können.

So standen wir plötzlich schon vor dem netten kanadischen Grenzbeamten. Dieser kontrollierte nur unsere Pässe und stellte zwei, drei Standardfragen wie z. B. „Wo kommt ihr her, wo wollt ihr in Kanada hin, wie lange möchtet ihr bleiben und wie geht die Reise danach weiter?“ Wir waren so perplex, dass wir all seine Fragen viel zu lange und ausschweifend beantworteten, bis er uns schließlich unterbrach und sagte: „OK, welcome to Canada, you have 180 days. Save travels.”

Damit ist dieser Grenzübergang vermutlich der einfachste unserer gesamten Reise in den Amerikas. 😀

Wir entlockten dem netten Mann noch die Info, dass die US-amerikanische Grenzbehörde automatisch über unsere Ausreise bzw. Einreise nach Kanada informiert werden würde, somit war auch dieses Thema erledigt und wir mussten erstmal realisieren: Wir waren jetzt echt in Kanada. Dem letzten uns noch völlig unbekannten Land auf dieser Reise. Wohoo!

Vancouver

Unser erstes Ziel in Kanada war die größte Stadt in der Provinz British Columbia – Vancouver. Viele Reisende hatten uns von dieser Großstadt vorgeschwärmt, dementsprechend hoch waren unsere Erwartungen. Der Funke wollte aber nicht so recht überspringen. Vielleicht lag es daran, dass wir mit Seattle ja gerade erst eine Großstadt besucht hatten. Aber auch das trübe, kühle Wetter das uns begrüßte, tat sein Übriges. Mit durchschnittlich 200 Regentagen im Jahr ist Vancouver jedenfalls keine Traumstadt für uns.

Wir parkten den Van in einem ruhigen Wohngebiet, von wo aus wir die Stadt mit dem Bus erkundeten. Als Erstes schauten wir uns Granville Island an, eine kleine Insel in der Stadt, auf der ein täglicher Markt stattfindet, der von frischen Lebensmitteln, Souvenirs und Streetfood alles Mögliche anbietet. Die Auswahl war riesig und die Preise gesalzen, wobei Kanada tatsächlich etwas günstiger ist als die USA.

Bei einem Spaziergang durch Downtown Vancouver sahen wir dann aber auch die weniger schönen Seiten einer Großstadt. Während auf der einen Straßenseite gerade ein Mann unsanft von zwei Polizisten festgenommen und auf dem Boden liegend in Handschellen gelegt wurde, wurde gegenüber gerade, vor einer Art Drogenausgabe oder Obdachlosenunterkunft, ein lebloser Mann von offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen stehenden Mitmenschen wiederbelebt. Holy …

Viele Menschen machen sich ja immer große Sorgen vor Städten in Lateinamerika. Aber so viel offensichtlichen Drogenkonsum, Obdachlosigkeit und Kriminalität wie in den USA und in Vancouver haben wir in zwei Jahren in ganz Lateinamerika zusammen nicht gesehen. Hier gehören solche Szenen scheinbar zum Alltag, andere Passanten schienen nicht beeindruckt.

Abends holten wir unseren Kinobesuch nach – der war hier mit umgerechnet 36€ halb so teuer wie noch in Seattle. Das warten hatte sich also gelohnt.

Am nächsten Morgen kümmerten wir uns erstmal wieder um den Van. Ich hatte bei der Werkstattrecherche einen italienischen Mechaniker (Elia) gefunden, der viel Erfahrung mit Fiat Ducatos hat. Bei dem sprachen wir vor und ließen die besorgten Ersatzteile checken. Alles passte und wir bekamen für Mittwoch einen Termin für die Reparatur. Somit hatten wir mehr Zeit in Vancouver als geplant und nutzten diese für eine Walkingtour, die etwas langatmiger ausfiel, als uns lieb war. Die Tourleiterin wurde nicht müde, uns zu jedem historischen Gebäude alle Details, vom Architekten bis hin zur Anzahl der Fenster und der verwendeten Baumaterialien, runterzubeten. Naja. Ein paar spannende Sachen waren dann aber doch auch dabei, so dass es sich am Ende doch gelohnt hat.

Am Mittwoch gaben wir Moby dann in der Werkstatt ab. Elia bestand leider darauf, dass wir nicht beim Van bleiben durften, somit richteten wir uns in einem Café ein und warteten darauf, dass der Van fertig wurde.
Nachmittags konnten wir ihn dann wieder abholen. Die Reparatur war scheinbar problemlos geglückt und wir haben nun hinten neue Bremsscheiben und Parkbremsbeläge. Doch bei der Testfahrt, bzw. beim Testparken, merkten wir sofort: Die Handbremse hält immer noch nicht. Elia schob dies auf die Teile. Diese waren OEM-Qualität und nicht original Fiat (logisch). Zudem vermutete er, dass eins der Seile auch einen Schaden hatte. Er versuchte noch, ein bisschen nachzujustieren, und wir überlegten hin und her, wie wir die Sache nun am besten lösen könnten.

Letztendlich ist so eine Handbremse aber nicht essenziell, somit beschlossen wir, es jetzt erstmal beim aktuellen Status zu belassen und mit Parkklötzen zu arbeiten und die Reise so fortzusetzen, bis wir Zeit und Muße haben, die Originalteile aus Europa zu bestellen. Ärgerlich, da wir natürlich dennoch viel Geld für Teile und Reparatur zahlen mussten, aber wir konnten es nicht ändern. 😩

Jetzt wollten wir erstmal was von Kanada sehen!

Yoho-Nationalpark

Wir füllten unsere Vorräte und verließen nach 5 Tagen endlich die Stadt. Um möglichst noch frühzeitig im Juli in Alaska anzukommen, hatten wir beschlossen, auf dem Weg nach oben in Kanada erstmal nur die großen Nationalparks in den Rocky Mountains mitzunehmen und uns dann auf dem Rückweg etwas mehr Zeit zu lassen, um den Rest zu entdecken.

So landeten wir am späten Nachmittag an einem schönen Platz am Lake Revelstoke. Genauso hatten wir uns Kanada vorgestellt:  

Lake Revelstoke

Eigentlich war der Plan gewesen, als Erstes den Ort Whistler zu besuchen. Whistler ist eins der berühmtesten Skigebiete von Kanada – und im Sommer ein riesiger Bikepark. Doch leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung: Für die kommenden Tage war nur Regen, Regen, Regen vorhergesagt. Zeit, den auszusitzen, hatten wir nicht, also ging es weiter in den Yoho-Nationalpark. Für dort war die Vorhersage zumindest etwas besser. Aber das Wetter hielt sich nicht daran.

Als wir das Visitor Center des Parks erreichten, zog sich der Himmel schon wieder zu. Vollgepackt mit Infos und Ideen für die kommenden Tage machten wir uns dennoch frohen Mutes auf zur Umrundung des Emerald Lakes – ein türkisblauer See inmitten der Rockies. Doch kaum waren wir losmarschiert, begann der Regen – und blieb uns bis zum Ende treu.

Trotzdem schön, aber wie schön muss das erst mit Sonne sein?

Ausnahmsweise übernachteten wir auf einem Campground im Park. Mit umgerechnet 9€ war der auch supergünstig. Wir hatten Glück – in diesem Sommer kosten die Nationalparks keinen Eintritt und alle Campgroundpreise sind um 25 % reduziert. Angeblich eine Aktion der Regierung, um mehr Leute im Sommer in die Natur zu bringen. Dabei gelten Kanadier ohnehin schon als sehr aktives und outdoor-affines Volk. Es mangelte uns jedenfalls nicht an Gesellschaft, egal wo wir hinkamen.

Für den nächsten Tag hatten wir uns eine 22km lange Wanderung zu einem Eisfeld rausgesucht. Doch als wir morgens das Rollo öffneten, sahen wir nichts außer Nebel und Wolken. Das Wetter war einfach nicht auf unserer Seite. Bei den Aussichten, eine Tour in die Berge zu machen, erschien uns sinnlos.

Daher begnügten wir uns mit dem Besuch des 373 Meter hohen Takkakaw Fall, Kanadas zweithöchstem Wasserfall. Dorthin führte ein kurzer Wandertrail und wir wurden dabei sogar kurz von der Sonne überrascht.

Da auch für den nächsten Tag kein besseres Wetter vorhergesagt war, ging es dann auch schon weiter für uns. Wir werden auf dem Rückweg noch mal unser Glück im Yoho-Nationalpark versuchen.

Nun stand erstmal Banff auf dem Plan – Kanadas beliebtester Nationalpark.

Aber dazu dann demnächst mehr. 😊

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