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Es geht los: von Blasbach bis zum Großglockner

Endlich geht’s los, wir sind unterwegs!
Inzwischen sind wir schon in Slowenien und haben hier endlich das erste Mal verlässliches Internet, sodass wir von den ersten Tagen und Wochen als Fulltime-Vanlifer berichten können. Wir fangen mal langsam an, mit einem Rückblick auf die ersten Tage in Deutschland und Österreich…

Planlos geht der Plan los!

Nachdem wir am Donnerstag den 15. Juli unsere Wohnung in Bad Homburg leergeräumt und übergeben hatten, verbrachten wir die letzte Nacht vor Reisebeginn in Wetzlar-Blasbach, vor Christians Elternhaus. Am Freitag wurden dann noch fix die letzten Kleinigkeiten erledigt, der Kühlschrank gefüllt und noch ein Abschieds-Selfie mit Christians Eltern gemacht.

Gegen 14:20 Uhr ging die wilde Fahrt dann endlich los. Aber wer war eigentlich auf die Idee kommen die Reise an einem Freitagnachmittag und noch dazu am Beginn der hessischen Ferien zu starten? Erwartungsgemäß war entsprechend viel los auf den Autobahnen, sodass wir spontan einen Stopp in Seligenstadt einlegten, wo wir Ute (meine ehemalige Arbeitskollegin) und ihren Partner Franco im „Il Café“ besuchten und den Stau auf der A3 aussaßen.
Gestärkt mit diversen Espressi und leckerem Kuchen ging die Fahrt dann irgendwann weiter, zum Glück ohne Stau. Weiter als Würzburg kamen wir trotzdem nicht. Hier gab’s einen netten Stellplatz irgendwo im Nirgendwo und das reichte uns dann auch für den ersten Tag.

Das erste Reiseziel das wir uns gesetzt hatten war Saalbach-Hinterglemm, in Österreich. Aber da wir ja jetzt Zeit haben, bestand kein Grund direkt durchzufahren. So ging es am nächsten Tag erstmal weiter Richtung Regensburg, zumal das einer der wenigen Orte in Bayern war, für den kein Regen und Überschwemmungen vorhergesagt waren.
Die Vorhersage behielt Recht und wir fanden einen sehr netten Stellplatz unweit der Donau, im Hof von Irmi, die Wirtin des Gasthofs „Zum Kruckenberger“, welches auch gleichzeitig das kleinste Weinanbaugebiet von Deutschland ist. Es besteht aus genau 2 kleinen Hängen. Irmi bewirtschaftet auch einen der Hänge selbst und produziert den Hauswein in Eigenregie. Unsere Qualitätsprüfung ergab, dass wir den Regensburger Hauswein durchaus weiterempfehlen können. 😉

Am nächsten Tag schwangen wir uns auf die Räder. Immer an der Donau entlang ging es bis nach Regensburg, in unseren dortigen Lieblings-Biergarten.
Wir verbrachten eine zweite Nacht auf Irmis Hof und am Montagmorgen ging es dann weiter Richtung Süden. Aber wir wollten Deutschland dann doch noch nicht ganz hinter uns lassen und legten noch einen Stopp in Rosenheim ein, um im Bikepark Samerberg ein paar Runden zu drehen. Den hatten wir letztes Jahr auf der Rückreise von einem Österreich Urlaub zufällig entdeckt. Diesmal war er die perfekte Einstimmung auf Österreich und die kommenden Tage im Bikepark in Saalbach.

Flowtrail im Bikepark Samerberg

Nach 5 Runden über den Trail hatten wir genug und verbrachten den Rest des Abends damit, die Paraglider zu beobachten, welche ebenfalls vom Samerberg aus starten und direkt auf der Wiese hinter unserem Stellplatz landeten.

Am Dienstag den 20.07. nahmen wir dann aber endgültig Kurs auf Österreich und Saalbach-Hinterglemm. Diesmal fanden wir einen netten Stellplatz mit Bergblick, auf einem Milchbauernhof, in Saalfelden. Da warfen wir aber nur kurz das nötigste ab, um uns direkt in den Bikepark in Hinterglemm zu stürzen. Wir schafften vor Gondelschluß immerhin noch 4 Runden über eine der Downhillstrecken. Den Rest hoben wir uns für den folgenden Tag auf.
Das Wetter war auch am Mittwoch weiterhin auf unserer Seite und wir verbrachten einen perfekten Tag auf den diversen Trails im Bikepark.

Danach hatten nicht nur wir eine Wäsche dringend nötig, sondern auch unsere Bikeklamotten. Da wir sowieso auch Wasser auffüllen mussten, verbrachten wir ausnahmsweise mal eine Nacht auf einem Campingplatz, dem Seecamp, in Zell am See.

Von dort aus ging es am Donnerstag weiter, mit Kurs auf die Dolomiten. Durch diese sind wir bereits 2019, nach unserer Transalp, ausgiebig gereist, geradelt und gewandert, aber wir hatten da noch eine Rechnung mit den Drei Zinnen offen. Um nicht einfach nur Autobahn zu fahren, hatte Christian uns die Scenic-Route rausgesucht: die Großglockner Hochalpenstraße. Auf insgesamt 48km geht es hier mitten durch den Nationalpark Hohen Tauern und rauf bis auf 2.571m, den Großglockner mit 3.798m, immer im Blick.

Die Großglockner Hochalpenstraße

Eindeutig schöner als Autobahn, oder?
Definitiv ein krönender Abschluß für unseren kurzen, kleinen Österreich-Ausflug. Am späten Nachmittag kamen wir in den Dolomiten an. Davon berichten wir dann demnächst mehr…

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Großglockner Hochalpenstraße
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Travelmates on Tour 🙂
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Der Großglockner & Pasterze Gletscher
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Der Großglockner
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