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Stippvisite in Monaco

Pünktlich zum Valentinstag überquerten wir die Grenze von Italien nach Frankreich. Dort blieben wir aber erstmal nicht lange. Nach einem kurzen Mittags-Stopp im Küstenstädtchen Menton, ging es nämlich direkt weiter nach Monaco. Das ist dieser kleine, reiche Stadtstaat und Fürstentum an der französischen Mittelmeerküste. Hier wollten wir uns zwar nicht lange aufhalten, aber uns zumindest einen Eindruck verschaffen. Wenn man schon mal in der Gegend ist… 😉

Verkehrschaos im Fürstentum

Das Wetter war leider so gar nicht auf unserer Seite an dem Tag. Unterwegs regnete es in Strömen, alles war ein einziges grau in grau. Das machte es auch nicht gerade einfacher, sich im engen Straßengewirr von Monaco zurecht zu finden. Flächenbedingt, führen hier viele Straßen durch Tunnel und der ein oder andere davon, wäre nicht hoch genug gewesen für unseren Van. Ganz zu schweigen von den Parkhäusern! Wir hatten vorab aber eines gefunden, welches auch für Busse und Wohnmobile geeignet ist. Nur dorthin zu finden, das war das Problem.
Google führte uns kreuz und quer durch die Stadt, aber irgendwie kamen wir immer an der gleichen Ecke raus, die leider komplett die Falsche war. Zum Glück stießen wir auf einen freundlichen Polizisten, der sogar ein paar Brocken Englisch sprach und uns (2x) in die richtige Richtung wies (und uns dafür sogar kurz gegen die Einbahnstraße fahren ließ!).

Irgendwann standen wir also im richtigen Parkhaus und zur Feier dieses Anlasses, ließ sogar der Regen kurz nach, sodass wir uns direkt auf den Weg ins Stadtzentrum machten.

Money, money, money

Am Hafen vorbei, zog es uns zum berühmten Casino von Monte Carlo. Hier machte Monaco seinem Ruf alle Ehre. Vor dem Casino standen ausnahmslos dicke Luxuskarrossen, von Mercedes, über Porsche und Maserati bis Jaguar war alles vertreten. Also genau unser Ding – Nicht! Mit unseren bunten Regenjacken kamen wir uns hier reichlich fehl am Platz vor. Vorbei an Luxusboutiquen fanden wir sogar die ein oder andere Grünfläche in der Stadt, was uns noch mit am meisten überrascht hat. Trotzdem konnten wir uns kaum vorstellen, dass hier in den Straßen auch noch Formel 1 Rennen stattfinden. Wer kommt eigentlich auf solche Ideen?

Wir ließen uns mal wieder einfach planlos durch die Stadt treiben, bestaunten die teilweise schönen Hausfassaden, welche aber meist neben hässlichen Hochhäusern und anderen Bausünden stehen. Zum Abschluss genehmigten wir uns noch einen Cappuccino und ein Stück Kuchen, was gar nicht so teuer war wie befürchtet.

Eigentlich hatten wir uns noch ein Museum rausgesucht, welches wir besuchen wollten, aber es war dann schon kurz nach 17 Uhr und wir hatten noch keinen Stellplatz für die Nacht ausfindig gemacht. Wild campen in Monaco ist sicher keine so gute Idee (wo auch?).
Daher ging es am späten Nachmittag ohne Museumsbesuch wieder raus aus dem Parkhaus und zurück über die Grenze nach Frankreich. Wir fanden einen ruhigen Platz, irgendwo im französischen Hinterland. Vor lauter Regen sah man ohnehin nichts von der Umgebung, umso überraschter waren wir am nächsten Morgen, als wir in der Ferne die noch schneebedeckten Pyrenäen entdeckten.

Den Bildbeweis müssen wir leider schuldig bleiben: Wie schon im Italien Beitrag erwähnt, sind leider nahezu alle Bilder von unserer Zeit in Monaco und Frankreich verloren, durch den Diebstahl meines Smartphones. Daher können wir wieder nur auf unsere Instagram Story von Monaco & Frankreich verweisen und zumindest ein paar Screenshots daraus einfügen.

Für die nächsten Tage stand nun die Cote d´Azur auf unserem Plan.

Dazu dann schon ganz bald mehr… 😊

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