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2022 Blogbeiträge Länder Südamerika Uruguay

Küsten-Roadtrip in Uruguay

Am 12. August ging es auch für uns endlich los – ab über den großen Teich nach Südamerika, genauer gesagt nach Montevideo.

Unsere Anreise dauerte leider etwas länger als geplant. Mit Air Europa flogen wir zunächst von Frankfurt nach Madrid, wo noch alles in Ordnung und im Zeitplan war. Doch dann verzögerte sich das Boarding für die Maschine nach Montevideo. Aus 30 Minuten wurde eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden… schlussendlich begann das Boarding über fünf Stunden später als geplant, sodass wir von 21:00 Uhr bis fast 5 Uhr morgens schlaflos am Flughafen abhingen. Auch während der 12 Stunden Flugzeit fanden wir leider nicht viel Schlaf, sodass wir schließlich ziemlich übermüdet am 13.08. mittags in Montevideo ankamen.

Das Gute daran war, dass unser Zimmer im Hotel Puerto Mercado, direkt in der Altstadt von Montevideo und nur einen Katzensprung vom Hafen entfernt, dafür schon bezugsfertig war und wir erstmal durchatmen konnten. Am liebsten wären wir gleich ins Bett gefallen, aber um nicht noch mehr Jetlag mitzunehmen, machten wir uns stattdessen auf in die Altstadt. Diese war ordentlich besucht. Obwohl es noch Winter war, hatten wir einen sehr sonnigen Tag erwischt und in allen Lokalen und Cafés, saßen die Leute draußen und genossen das schöne Wetter.

Plaza Matriz in der Altstadt von Montevideo

Ansonsten machte die Altstadt aber einen eher verlassenen und heruntergekommen Eindruck. Erst später erfuhren wir, dass es bis vor einigen Jahren noch wesentlich schlimmer dort ausgesehen hatte und es außerdem der gefährlichste Teil der Stadt war. Auch heute noch sieht man an vielen Ecken Obdachlose die schon morgens Alkohol und Drogen auf offener Straße konsumieren. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man daher eher nicht mehr durch die Gassen laufen. Aus dem gleichen Grund, machen auch fast alle Läden und Restaurants in der Altstadt spätestens um 17 Uhr Feierabend.

Nachdem wir uns auch etwas zu essen gegönnt hatten, zog es uns gleich weiter ans Meer – davon gibt es in Montevideo nämlich eine ganze Menge. Die Strandpromenade, welche Rambla Sur genannt wird, erstreckt sich über 20km. Nicht alles ist einladender Sandstrand, aber es gibt immer wieder kleine und große schöne Strandabschnitte, wo im Sommer sicher fleißig gebadet wird.

Blick von der Rambla Sur

Da das Wetter am darauffolgenden Sonntag noch schöner und wirklich fast schon sommerlich war, liehen wir uns kurzentschlossen zwei „Mountainbikes“ und fuhren die Rambla einmal ab. Gefühlt waren alle Bewohner von Montevideo auf den Beinen! Wer nicht ebenfalls auf dem Rad saß, ging spazieren, joggte, angelte oder unterhielt die vorbeiziehenden Passanten mit lauter Musik aus seiner/ihrer Boombox!

Radtour entlang der Rambla Sur

Da aus den geplanten fünf Tagen in Montevideo letztendlich zwei Wochen wurden, hatten wir eine Menge Zeit die Stadt zu erkunden. Wie so oft schlossen wir uns auch wieder einer Stadtführung an, besuchten das Fußballstadion und das dazugehörige Museum, schauten alle großen und kleinen Plazas der Stadt an, besuchten die lokalen Märkte, das Fotografiemuseum und gönnten uns auch einmal ein Steak im „Mercardo del Puerto“, eine alte Markthalle, wo sich eine Parrilla, sprich Grillrestaurant, an die andere reiht.

Plaza Independencia

Auch das sogenannte Andenmuseum besuchten wir. Anders als der Name vermuten lässt, geht es hier nicht um die Bergkette des Kontinents, sondern um den Flugzeugabsturz einer uruguayischen Rugby Mannschaft im Oktober 1972, der vor allem dadurch weltweit Berühmtheit erlangte, dass 16 Personen nicht nur den Absturz in den Anden, sondern auch die anschließenden 14 Tage auf 4.000m in Eis, Schnee und Kälte überlebten. Nicht zuletzt, weil sie sich von den verstorbenen Kameraden ernährten. Das Museum wurde übrigens von einem Deutschen ins Leben gerufen und auch nach wie vor geleitet. Die gesamte Ausstellung war sehr spannend gemacht und echt eindrucksvoll.

Ansonsten nutzten wir die Zeit fleißig für Online-Spanischkurse mit Carlos, aus Venezuela und natürlich für die nötigen Vorbereitungen für die Abholung unseres Vans im Hafen und arbeiteten noch ein paar offene Blogartikel ab. 😉

Am 26. August war es dann endlich soweit – wir konnten unseren Moby aus dem Container befreien (wie das genau ablief, haben wir hier bereits beschrieben). Nach einer letzten Nacht im Hotel, ging es am darauffolgenden Tag endlich los mit der Reise.

Endlich wieder Vanlife!

Zunächst mussten praktische Dinge, wie tanken, Gas, Wasser und Kühlschrank auffüllen erledigt werden. Dann begann die Stellplatzsuche für die erste Nacht. Ausgerechnet unser Starttag war der erste stürmische Regentag, seitdem wir in Uruguay waren. Daher fielen die schönen, freien Stellplätze direkt am Strand leider raus und wir landeten für die erste Nacht auf einem eher praktischen Parkplatz, leicht geschützt hinter ein paar Büschen.

Nicht schön, aber immerhin mit Palme!

Dafür hatten wir einen besonderen Nachbarn. Das kleine blaue Auto neben uns, beherbergte nämlich auch ein Paar und ihren Hund, die mit diesem Auto die Panamericana bereisen.

Der nächste Tag zeigte sich deutlich freundlicher und wir machten uns auf nach Piriapolis, einem beliebten Küsten- und Ferienort der Uruguayer. Stürmisch war es allerdings immer noch, daher hielt es uns nicht lange am Strand, sondern wir fuhren ein Stückchen ins Landesinnere, um den zweithöchsten Gipfel von Uruguay zu besteigen: den Cerro Pan de Azucar mit sagenhaften 389m Höhe!

Als wir im dazugehörigen Park ankamen, wurden wir aber sogleich aufgeklärt, dass der Trail auf den Gipfel aktuell geschlossen sei, wegen der starken Regenfällen in der Nacht zuvor. Aber bis zum ersten Mirador könnten wir laufen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und stapften los. Zu unserer Überraschung, fanden wir uns dann aber in einem Wildtierpark wieder. Eigentlich sind wir keine Fans von Zoos und anderen Parks, in denen Tiere gehalten werden, aber jetzt waren wir schon mal hier und Capybaras, Nasenbären, einen Puma und einen Jaguar sieht man ja nicht alle Tage!

Die Nasenbären-Bande

Die Capybaras hatten es mir gleich angetan, die süßen Wasserschweine, die aussehen wie viel zu groß geratene Meerschweinchen, hätte ich stundenlang beobachten können!

XXL Meerschweinchen 😉

Später am Nachmittag steuerten wir dann noch den Punta Ballena an. Ballena ist spanisch für Wal und wie der Name vermuten lässt, soll diese Landzunge der perfekte Ort sein, um Wale zu sehen. Die Jahreszeit stimmte auch, von Juni bis November tummeln sich die großen Meeressäuger für gewöhnlich an der uruguayischen Küste und können oftmals direkt vom Strand aus gesichtet werden.

Insgesamt verbrachten wir drei Nächte am Punta Ballena, weil uns der Stellplatz und natürlich auch die Aussicht bis rüber nach Cuidad del Este so gut gefiel. Aber die Wale ließen sich leider nicht blicken.

Nach der ersten Nacht ging unser Küsten-Roadtrip weiter, zunächst nach Punta del Este, eine der bekanntesten Städte von Uruguay und der beliebteste Sommer-Ferienort. Hier liegt seit 1982 die „Mano del Arena“ am Strand, übersetzt die Hand im Sand, welche ein beliebtes Fotomotiv ist, welches wir natürlich auch mitgenommen haben.

Die Hand

Wir unternahmen noch einen Versuch den Pan de Azucar zu erklimmen, leider wurden wir aber wieder von einem Parkwächter abgefangen, der Trail war angeblich immer noch zu nass zum Bewandern. Schade! Somit ging es zurück zum Punta Ballena und am nächsten Tag weiter die Küste entlang, auf Leuchtturm-Tour.

Wir hatten gehofft auf den ein oder anderen Turm rauf zu können, aber aufgrund der Jahreszeit waren die meisten für Besucher geschlossen. Wir fuhren die Küste hinauf bis Punta del Diablo, was ebenfalls ein beliebter Ferienort sein soll, der während unseres Besuchs aber noch im Winterschlaf war. Von dort aus ist es bis Brasilien schon nur noch ein Katzensprung! Dies war für uns der nördlichste Punkt in Uruguay, es ging zurück nach Paloma, wo wir direkt unterm Leuchtturm eine ruhige Nacht verbrachten.

Leuchtturm von Paloma

Den nächsten Tag ließen wir langsam angehen und fuhren am Nachmittag noch mal zurück zum Punta Ballena, wo die Wale aber leider nach wie vor unter Wasser blieben.
Der verregnete nächste Tag war dann ein Erledigungstag für einkaufen, waschen und Co. und wir arbeiteten uns schon mal vor Richtung Colonia del Sacramento, wo wir den nächsten Tag verbrachten.

In Colonia del Sacramento waren wir 2015 schon mal, um dort meinen Geburtstag zu verbringen. Damals sind wir von Buenos Aires mit dem Schiff über den Rio Plata gekommen, diesmal brachten wir unser Zuhause gleich mit und bummelten durch die kolonialen Gässchen des Ortes.

Colonia del Sacramento

Viel hatte sich seit 2015 auf den ersten Blick nicht verändert, wir erkannten einiges wieder, z. B. die zahlreichen alten Oldtimer, die am Straßenrand vor sich hin rotten.

Der parkt dort schon länger!

Wir genossen ein leckeres Mittagessen mit Meerblick, bevor es später am Nachmittag wieder raus aus der Stadt ging und zu einem schönen Stellplatz, direkt am Ufer des Rio Plata, am Rande eines kleinen Dörfchens. Was nur als Zwischenübernachtung geplant war, gefiel uns so gut, dass wir hier drei Tage blieben.

Nach der ersten Nacht unternahmen wir einen Ausflug ins nahegelegene Carmelo, das Herz des uruguayischen Weinanbaugebietes. Hier hatte Christian die kleine Familien-Bodega Zubizarreta rausgesucht, wo wir von der Dame des Hauses eine Führung bekamen und natürlich den leckeren Wein probieren durften.

Zurück an unserem Stellplatz packten wir dann noch den Grill aus und genossen den lauen frühlingshaften Abend, inkl. farbenreichen Sonnenuntergang.

Sonnenuntergang am Rio Plata

Nach drei Tagen rissen wir uns dann aber doch los und machten uns auf Richtung argentinischer Grenze.
Nach einem weiteren Zwischenstopp bei Mercedes, ging es am 6. September zum ersten Grenzübergang in Südamerika. Der lief eigentlich problemlos, aber doch irgendwie anders als erwartet…

Dazu dann demnächst mehr. 😊

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Altstadt von Montevideo
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Altstadt von Montevideo

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Mercado del Puerto
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Mercado del Puerto
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Busschen-Parade
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Plaza Zabala
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Altstadt von Montevideo
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Altstadt von Montevideo
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Altstadt von Montevideo
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Altstadt von Montevideo
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Altstadt von Montevideo
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Altstadt von Montevideo
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Plaza Independencia
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Palacio Salvo
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🙂
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Liebesschloß-Brunnen
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Kino-Mural in Montevideo
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Blick auf Montevideo
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Blick auf Montevideo
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Blick auf Montevideo
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Chef-Katze!
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Strand in Montevideo
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Strand in Montevideo
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Hauptsache Fahrrad fahren!
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Playa Pocitos
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🙂
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Damit man weiß wo man ist...
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Mural in Montevideo
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Chef-Katze 2.0
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Plaza Independencia & Palacio Salvo
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WM-Pokal 1950
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Fußballstatadion Montevideo
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Leider heute kein Training!
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Plaza 33
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Altstadt in Montevideo
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Stadtstrand von Montevideo
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Auf dem Markt
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Regierungsgebäude im Montevideo
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Warten auf unser Containerschiff... das war es leider noch nicht.
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Hier wird gerne geangelt!
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Allgemein Blogbeiträge Der Van Technik & Logistik

Die Verschiffung: Moby Dick auf hoher See

Viele europäische Overlander, welche so wie wir, die Panamericana bereisen wollen, starten im Norden des Kontinents und verschiffen ihr Fahrzeug daher meist nach Halifax in Kanada. Auch wir hatten kurz darüber nachgedacht, da die Verschiffungsdauer mit 14 Tagen recht kurz ist und außerdem als wesentlich sicherer gilt, was Einbrüche ins Fahrzeug betrifft. Aber unser Fokus lag und liegt ja auf Südamerika und vor allem Patagonien, daher kam für uns letztendlich nur eine Verschiffung nach Montevideo in Uruguay in Frage, da dies der günstigste und am besten gelegene Hafen in Südamerika ist. Einzige Alternative wäre noch Kolumbien gewesen, aber das war uns zu weit nördlich, da wir ab November bereits im Süden des Kontinents sein wollen.

RoRo oder Container?

Für die Verschiffung selbst kommen grundsätzlich zwei Varianten in Frage: RoRo Verschiffung, was für Roll-on/Roll-off steht und bedeutet, dass das Fahrzeug so wie es ist auf das Schiff gefahren wird und im Zielhafen wieder auf den eigenen Reifen vom Schiff fährt. Klingt ja eigentlich nicht schlecht, hat aber einige Nachteile. Zum einen, steht das Fahrzeug während der Überfahrt ungeschützt und der Witterung ausgesetzt irgendwo auf oder unter Deck.  

Zum anderen, und das störte uns noch viel mehr, muss man sein Fahrzeug dafür offen und mit allen Schlüsseln am Starthafen abgeben, um es erst Wochen später, am Zielhafen wieder in Empfang nehmen zu können. Um dabei Schäden und Diebstähle zu vermeiden, muss das Fahrzeug nicht nur blickleer, sondern im besten Fall wirklich leer sein, was bei einem Kastenwagen wie wir ihn haben, dann doch eher schwierig ist. Schließlich wollen wir unseren Hausstand mitverschiffen und nicht im Koffer hinterherfliegen. Einbrüche und Diebstähle sind bei der RoRo Variante und besonders auf der Strecke nach Montevideo leider keine Seltenheit. Im Gegenteil.  

Die etwas teurere, dafür wesentlich sichere Variante ist die Verschiffung im Container. Bei dieser Variante fährt man sein Fahrzeug selbst in den Container, ist dabei, wenn er verplombt wird und nimmt den Container im gleichen Zustand am Zielhafen wieder in Empfang. Der Haken hierbei ist: die Container haben ein gewisses Maß und entweder passt das Fahrzeug da rein oder eben nicht.

Laut dem Fahrzeugschein ist unser Van leider zu hoch für den High Cube Container. Die Einfahrtshöhe liegt bei 2.58m, unser Van sollte aber 2.65m hoch sein. Daher hatten wir zunächst doch zähneknirschend die RoRo Variante von Hamburg nach Montevideo gebucht, was uns jedoch einige Bauchschmerzen und Sorgen bereitete.

Anfang Juli packte uns dann doch der Ehrgeiz: wir legten mal das Maßband an und maßen nach und siehe da: an der höchsten Stelle kamen wir nur auf 2.60m. Plötzlich schien die Containervariante somit greifbar.

Um alles genau zu testen, baute mein Christian Düsentrieb, mit Hilfe von Besenstielen und Latten ein Tor, um die Einfahrt in den Container zu simulieren.

Wir bauen uns ein Container-Tor 😉

Und siehe da: wenn wir unsere Dachhauben abnehmen und den Reifendruck um ein paar Bar verringern würden, könnte es doch klappen mit dem Container, was uns jede Menge Stress, Sorgen und Umpackerei ersparen würde. Also buchten wir noch fix um und beauftragten unseren Agenten von Overlander Shipping mit der Suche eines „Containerbuddies“, um die Kosten für den Container zu halbieren. Ein High Cube Container ist nämlich 12m lang, somit hätten zwei Fahrzeuge Platz darin. Leider waren wir aber zu kurzfristig dran und blieben letztendlich allein im Container. Aber Hauptsache sicher!

Verladung in Hamburg

Am Sonntag den 17. Juli ging es also auf nach Hamburg. Die vorerst letzte Nach in unserem Eigenheim verbrachten wir direkt an der Elbe.

Am Montagmorgen um 10 Uhr war es dann so weit. Wir trafen uns mit unserem Agenten Ricardo, von Overlander Shipping. Der machte erstmal ganz schön dicke Backen, als er unseren Van sah, wie er da vor dem Container stand. So ganz wollte er nicht glauben das es passt.

Christian schritt also zur Tat, montierte die Dachfenster und die Lightbar ab, wir verringerten den Druck der Hinterreifen von 4.5 auf 1.5 bar und dann ging es los. Das Reinfahren in den Container übernahm Alex, ein Angestellter der Firma, welche die Container zur Verfügung stellt. Er hat schon so einiges an Fahrzeugen in Container gepackt und war auch bei unserem Van ganz entspannt.

Von entspannt konnte bei uns keine Rede sein, trotz aller Vorkehrungen, blieb die Verladung eine knappe Kiste.

Während Ricardo vom Gabelstapler aus alles auf dem Dach im Blick behielt, schauten Christian und ich links und rechts, damit Moby nirgendwo am Container aneckte. Zentimeter für Zentimeter ging es also weiter, es wurde verdammt eng an der Markise, aber letztendlich passte alles: Moby saß im Container!

Passt – gerade so! 🙂

Jetzt musste der Van natürlich noch ordentlich verzurrt werden, damit es während der langen und sicher schaukeligen Überfahrt zu keinen Schäden kommen würde. Um vorne die Keile und Spanngurte anzubringen, kletterte Alex irgendwie aus dem Fenster zur Fahrerseite raus und anschließend auch wieder rein. Zusätzlich wurde noch die Starterbatterie des Autos abgeklemmt, die Aufbaubatterien hatten wir vorab schon lahmgelegt (dies ist Bedingung der Grimaldi Reederei). Außerdem wurden ebenfalls für Grimaldi noch Fotos vom Tankfüllstand gemacht, der Dieseltank und auch die verbauten Gasflaschen müssen nämlich möglichst leer sein.

Währenddessen pumpte Christian die Reifen wieder auf, damit es während der Atlantiküberquerung nicht zu einem Standplatten kommt und die Reifen Schaden nehmen.

Raus kam Alex dann durch die Hecktüren. Auch hinten am Van wurden noch Spanngurte und Keile angebracht. Dann hieß es Abschied nehmen: der Container wurde verschlossen und verplombt und wir konnten noch beobachten, wie er von einem Kran auf den LKW geladen wurde.

Geschafft – der Van ist im Kasten!
Verladung unseres Containers

Dann standen wir da, ohne Van, nur noch mit Reisetasche. Ricardo brachte uns noch zum Hotel und wir konnten erstmal durchatmen. Es war geschafft!

Wir verbrachten noch einen Tag im schönen Hamburg, bevor es am nächsten Tag mit Bahn & Bus zurück nach Wetzlar ging.

Ankunft in Uruguay

Jetzt hieß es warten. Dank diverser Schiffs-Trackingapps konnten wir das Schiff mit unserem Container immer im Auge behalten. Die Abfahrt in Hamburg verzögerte sich um einen Tag und dann ging es über den Atlantik, zunächst bis nach Brasilien, gefolgt von Argentinien und schließlich nach Uruguay und in unseren Zielhafen Montevideo.

Wir flogen am 12. August schon mal nach Montevideo, wo das Schiff planmäßig am 18. August ankommen sollte. Die Zeit vor Ort überbrückten wir nicht nur mit Sightseeing, sondern organisierten schon mal den notwendigen Papierkram (offizielles Einreisedokument bei der Einwanderungsbehörde, Container-Dokumente, Einfuhr-Anträge, Vollmachten, etc.) und lernten unseren Agenten vor Ort kennen, Eduardo Kessler, der uns bei der Entladung und Bürokratie vor Ort zur Seite stehen würde und natürlich beim Übersetzen half.

Leider verzögerte sich die Ankunft des Schiffs dann immer weiter, da scheinbar die Abwicklung im Hafen in Argentinien so lange dauerte. Statt am 18.08. kam das Schiff schließlich erst am 22.08. abends im Hafen von Montevideo an. Die Abladung erfolgte dann vermutlich erst am nächsten Tag und Eduardo sagte uns schon, dass wir noch 2-3 Tage Geduld haben müssten (ist ja bekanntlich meine Stärke). Das blöde war: der 25. August war ein Feiertag in Uruguay, an dem auch im Hafen nicht gearbeitet wurde. Somit fiel ein weiterer Tag raus für uns.

Und dann hatte der Zoll sich auch noch unseren Container rausgepickt und ließ ihn durch den Scanner laufen. Scheinbar ist es nicht allzu üblich, dass nur ein Fahrzeug in einem Container angeliefert wird, daher wurde der Zoll skeptisch, blockierte den Container und legte einen Termin fest, für eine genaue Prüfung: Freitag, der 26. August um 10 Uhr. Eduardo nahm uns schon die Hoffnung, dass es noch vor dem Wochenende was werden würde, mit dem Entladen des Containers, da der ganze Papierkram, welcher erst nach der Zoll Prüfung erfolgen konnte, üblicherweise 1-2 Arbeitstage in Anspruch nimmt. ☹

Um nichts unversucht zu lassen, um doch noch vor dem Wochenende an unseren Van zu kommen und um das ganze Prozedere besser zu verstehen, schauten wir noch persönlich bei der Grimaldi Vertretung in Montevideo vorbei. Hier sprachen die hilfsbereiten Mitarbeiter sehr gutes Englisch und konnten uns den ganzen Prozess etwas genauer erklären. Sie machten uns auch Hoffnung darauf, dass es doch direkt nach der Zollprüfung am Freitag mit der Entladung des Containers klappen könnte. Mit dieser Info übten wir ein bisschen Druck auf Eduardo aus, der dann schon sichtlich genervt war von seinen deutschen Kunden. Aber wir waren inzwischen schon zwei Wochen in Montevideo und jeder Tag im Hotel kostete natürlich Geld… Und vor allem hatten wir Heimweh nach unserem rollenden Zuhause!

Es hieß also erstmal auf den Termin mit dem Zoll warten. Bei Grimaldi hatte man uns erklärt, dass an dem besagten Termin der Container im Beisein des Zolls geöffnet werden würde, damit sich ein Zollbeamter und evtl. auch ein Drogenspürhund alles ganz genau anschauen können. Na toll! Genau darüber hatten wir vorab noch Witze gemacht, wie absurd es doch wäre, in unserem Van Drogen von Deutschland nach Südamerika zu schmuggeln. Wie uns der Zoll später mitteilte, ist aber genau das in den letzten Monaten oft der Fall gewesen: synthetische Drogen wurden von Europa nach Südamerika verschifft und eingeführt. Auf die Idee muss man erstmal kommen.

Die Zollprüfung & die Bürokratie

Als es dann endlich so weit war, tauchten am Freitagmorgen insgesamt sieben (!) Zollbeamte auf. Einer machte Fotos, einer hatte ein Klemmbrett unterm Arm und sah wichtig aus und fünf Leute stellten sich erwartungsvoll hinter unserem Zuhause auf. Während sich der Großteil in unserer Heckgarage umschaute, kletterte einer der Zollbeamten ins Auto (Christian brachte ihn vorab aber dazu, sich die Schuhe auszuziehen, was scheinbar alle amüsierte. Aber hey, immerhin betrat er unser Haus. 😉) Im Inneren wurden alle Fächer geöffnet und inspiziert, der Beamte schaute wirklich in jede Ecke. Auch vor Christians Unterhosen machte er nicht halt. Die Prüfer fanden jedoch nichts Spannendes, außer eben jeder Menge Vorräte, Hausrat und Klamotten, somit blieb uns der Spürhund erspart. Nach ca. 15 Minuten war der ganze Spuk vorbei und wir erhielten sieben Daumen hoch von der Zoll Truppe. 😊

Der uruguayische Zoll bei der Arbeit

Das war es aber leider noch nicht. Der Container wurde erneut verplombt und verschlossen und wir machten uns mit Eduardo auf, um den finalen Papierkram zu erledigen. Das war dann doch gar nicht so leicht, denn durch den vorangegangenen Feiertag, war dieser Freitag ein Brückentag und viele Büros nur zur Hälfte besetzt. Außerdem war es schon fast Mittagszeit und die ist den Uruguayern heilig.

Eigentlich hätte Eduardo diesen Teil des Prozesses nun auch allein ohne unser Beisein, per Telefon und E-Mail, von seinem Büro aus erledigt. Scheinbar war er aber so genervt von uns (sorry, not sorry!), und wollte uns schnellstmöglich von der Backe haben, sodass er stattdessen vorschlug, nun überall persönlich und zu dritt vorbeizuschauen, um die Beamten und Mitarbeiter im Hafen zu etwas mehr Eile zu bewegen. Gesagt, getan! Wir liefen also gemeinsam von Station zu Station und machten Dackelaugen, um den ganzen Prozess so schnell wie möglich über die Bühne zu bekommen und nicht noch bis Montag oder sogar Dienstag warten zu müssen.

Irgendwann gegen 15:30 Uhr war es geschafft: wir hatten alle Papiere, der Container wurde freigegeben und wir konnten mit der Entladung starten. Dazu mussten natürlich erstmal wieder einige Vorkehrungen getroffen werden: der Container wurde noch mal umgesetzt, wurde erneut von der Plombe befreit und geöffnet, Spanngurte und Keile mussten gelöst werden, die Batterie angeklemmt und der Reifendruck wieder abgelassen werden. Aber dann war es endlich so weit: Moby betrat, bzw. befuhr zum ersten Mal südamerikanischen Boden. Endlich!!

Bienvenido a Uruguay!

Nun konnten wir unser Zuhause auch selbst mal inspizieren, natürlich unter den interessierten Augen von einigen Hafenarbeitern, die gar nicht glauben konnten, was man so alles in einen Kastenwagen einbauen kann. 😉 Tatsächlich sah im Inneren alles genauso aus, wie wir es vor über fünf Wochen in den Container gepackt hatten. Alles war an Ort und Stelle, intakt und auch von außen gab es keine Beanstandungen oder Schäden.

Christian begab sich sogleich wieder aufs Dach, um die Dachfenster wieder einzusetzen, wir pumpten die Reifen wieder auf und dann ging es mit Eduardo zum letzten offiziellen Stopp: der Hafenbehörde, wo wir den finalen Stempel für die Ausfahrt vom Hafengelände bekamen.

Dann waren wir endlich frei! Insgesamt hatte der ganze Prozess 7,5 Stunden gedauert (von wegen 2-3 Arbeitstage! Nicht mit uns! 😉) und inzwischen war es schon 18 Uhr und somit auch schon fast dunkel. Bevor es mit der Reise los gehen konnte, mussten wir noch Diesel, Wasser und Gas auffüllen und natürlich den Kühlschrank! Das wäre noch am selben Abend alles zu stressig geworden. Daher ließen wir Vernunft walten, stellten Moby sicher unter und blieben noch eine weitere Nacht im Hotel, bevor wir dann am nächsten Morgen wieder ins Vanlife starteten, alles in Ruhe erledigten und nun endlich Uruguay bereisen konnten.

Dazu dann demnächst mehr!

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2022 Blogbeiträge Deutschland Europa Länder

Sommerferien in der Heimat

Am 4. Juni hatte Deutschland uns nach 324 Tagen wieder. Nach einer Übernachtung in Monzernheim und einem schönen Abend mit unseren Freunden, ging es am Sonntag den 5. Juni schließlich los auf Überraschungsmission. Als erstes fuhren wir nach Lohra, um uns bei meinen Eltern zum Mittagessen einzuladen. Zum Glück kocht meine Mutter gewohnheitsgemäß immer für min. 4 Personen. 😉

Nach einer Nacht in der heimischen Einfahrt, ging es dann am nächsten Tag weiter nach Blasbach, wo wir Christians Eltern überraschten. Sagen wir mal so, einer von den Beiden war nicht sofort begeistert von unserem „Überfall“, da das traditionelle „Willkommen-Zuhause-Schmücken“ nicht wie geplant stattfinden konnte.

Ankunft in Blasbach

Letztendlich freuten sich dann aber doch alle (glaube ich?!) und nun begann unser insgesamt 10-wöchiger Heimaturlaub. Unser Domizil schlugen wir in Blasbach, auf einer Wiese vor Christians Elternhaus, auf. Hier genossen wir den scheinbar endlosen Sommer, mit dem Luxus, ein Badezimmer und alle anderen Annehmlichkeiten, die man so brauchen könnte, direkt vor der heimischen Schiebetür zu haben.

Gemeinsam mit Christians Eltern ging es Mitte Juni zunächst mal für ein paar Tage rauf an die Nordsee, wo wir nach 20 Jahren auch endlich mal den Dauercampingplatz der Beiden in Hooksiel besuchten. Gemeinsam unternahmen wir Ausflüge nach Neuharlingersiel, Schillig, Jever und natürlich auch an den Strand (wenn das Wasser mal da war 😉) und feierten den 77. Geburtstag von Hans, gemeinsam an der Küste.

Geburtstagsausflug an die Nordsee
Neuharlingersiel

Nach ein paar schönen Tagen ging es für uns schließlich weiter, über Oldenburg nach Bremen. Hier wartete schon das nächste langersehnte Highlight. Gemeinsam mit Freunden hatten wir bereits vor einem dreiviertel Jahr Tickets für das diesjährige Hurricane Festival in Scheeßel gekauft, um „The Killers“ zu sehen. Wir machten ein ganzes, gemeinsames Wochenende in Bremen daraus, mit jeder Menge Sightseeing, leckerem Essen und Cocktails.

Die Killers in Bremen

Danach ging es zurück in unsere Homebase, wo vor allem Arbeit auf uns wartete. Bevor der Van nämlich aufs Schiff gehen sollte, standen einige Veränderungen und Upgrades auf dem Plan. Wir, oder besser gesagt Christian, bauten neue Batterien ein, einen neuen Kühlschrank, optimierten den Garagenstauraum, nähten Moskitonetze für Heckfenster/Hecktüren und bauten einen weiteren Hängeschrank für die Küche. Was eigentlich überschaubar klingt, hielt uns aber doch ganz schöne lange und intensiv auf Trab.

Zwischendurch standen aber auch immer wieder angenehmere Dinge und Ausflüge an. So ging es Ende Juni zum Beispiel noch mal für ein Wochenende nach Lohra, um Hartmuts 70. Geburtstag vorzubereiten und ordentlich zu feiern.

Anschließend schauten wir noch bei meinem Bruder vorbei und drehten eine Runde in seinem Opel Manta. Nach über 16 Jahren, durfte ich sogar mal persönlich ans Steuer! 😉

Manta Manta!

Ich bleib dann aber doch lieber beim Kastenwagen fahren… 😉

Das nächste Highlight unseres Sommers folgte einige Tage später: Endlich fand das seit 2020 immer wieder verschobene Pearl Jam Konzert in Frankfurt statt.

Pearl Jam in FFM

Am Wochenende drauf, ging es dann zusammen mit unseren Freunden Stephi und Tako und ausnahmsweise mal ohne Van, für zwei Tage nach Köln. Stephi und ich bekamen frische Tinte unter die Haut, die Jungs begnügten sich mit Kölsch trinken…

Die Doeis in Köln!

Nun war es schon Anfang Juli und unsere Verschiffung rückte immer näher. Daher hieß es zu Hause fleißig weitermachen mit den Optimierungen. Zwischendurch bauten wir sogar mal ein provisorisches Tor auf, um zu testen, ob wir den Van nicht vielleicht doch zum Verschiffen in einen Container bekommen würden. Und siehe da: der Test zeigte, dass es mit ein-zwei Adaptierungen möglich sein würde…

Knappe Kiste!

Also wechselten wir kurzfristig noch mal von der RoRo Verschiffung zur Containerverschiffung, was glücklicherweise auch so kurzfristig vor der geplanten Abfahrt noch möglich war.

Wenige Tage bevor es für den Van nach Hamburg ging, bekamen wir Besuch in unserem privaten kleinen Lager. Gemeinsam mit Laura und Ben überlegten wir vielleicht einen Campingplatz in der Heimat zu eröffnen, entschieden uns dann aber doch dafür, unsere Reise wie geplant fortzusetzen… 😉

Campingplatz Blasbach

Am 17. Juli war es dann so weit: wir machten uns auf den Weg nach Hamburg, wo unser Moby Dick am nächsten Tag in einen Container gepackt wurde. Wie das genau ablief und was es alles an Vor- und Nachbereitungen mit sich brachte, werden wir demnächst noch mal separat behandeln.

Nachdem alles geschafft, und der Van sicher „verpackt“ war, verbrachten wir noch einen Tag im schönen Hamburg, bevor es am nächsten Mittag, mit dem 9€ Ticket ausgestattet, in diversen Bummelzügen und Bussen zurück bis nach Wetzlar ging. Was für eine Tour… aber zumindest lies uns die Bahn nicht im Stich und wir kamen irgendwann abends wieder in Blasbach an.

Hamburg

Nun blieben uns noch 3,5 Wochen, bis wir selbst dem Van hinterher reisen und nach Uruguay fliegen würden. Und diese Zeit verlief leider etwas anders als gedacht…

Eigentlich hatten wir geplant, für diese Zeit in Christians Elternhaus zu wohnen, da meine Schwiegereltern im Urlaub an der Nordsee sein wollten. Leider kam den beiden aber Corona dazwischen, somit stand das ganze Haus quasi unter Quarantäne und wir brauchten eine andere Lösung.

Zu unserem Glück, erklärten sich Tine (Christians Schwester) und ihr Mann Stephan bereit uns übergangsweise aufzunehmen. Die beiden hatten nämlich Urlaub und brauchten daher Stephans Arbeitszimmer nicht, wo wir dann für knapp 2 Wochen die Couch bezogen.

Anfangs waren wir alle vier noch etwas skeptisch, ob das mit dem WG-Leben zwischen uns so gut funktionieren würde. Letztendlich waren wir aber alle überrascht, wie gut es gepasst hat. Wir hatten bei und mit den Beiden wahrscheinlich die schönste und entspannteste Zeit unseres Heimaturlaubs. Wir verbrachten gemeinsame Grillabende, fachsimpelten ewig über Fahrräder und brachten den Kaffeevollautomaten zum Glühen (was für ein Luxus!).

Die Blasbach-WG

Ansonsten hatten wir ohne Van und Auto ja nun jede Menge Zeit. Einen Teil davon verbrachten wir auf unseren Rennrädern, die nun endlich wieder ordentlich bewegt wurden. Ansonsten trafen wir uns so oft es ging mit alten und neuen Freunden und Familie und genossen einfach den Sommer in der Heimat.  

Anfang August ging es noch mal raus aus Deutschland. Gemeinsam mit Stephi, verbrachten wir ein Geburtstags-Wochenende bei Tako im schönen, holländischen Leiden, wo wir es uns noch mal gut gehen ließen und natürlich auch noch mal ans Meer fuhren.

Leiden
🙂

Für die letzten Tage in Deutschland bezogen wir eine kleine Ferienwohnung in Blasbach, von wo es dann am 12. August ab zum Flughafen ging.

Was für ein Sommer! Die 10 Wochen in der Heimat waren zwar ganz schön vollgepackt und zwischendurch auch mal ganz schön stressig, aber alles in allem hatten wir eine richtig schöne Zeit in Deutschland, haben viel erlebt und konnten viel Zeit mit Freunden und Familie verbringen.

Vor allem aber sind wir dankbar für die ganze Hilfe und Unterstützung, die wir erfahren haben. Angefangen von der vollausgestatteten Werkstatt meines Schwiegervaters, wo Christian wahrscheinlich alles mindestens einmal in der Hand gehabt hat und auf links gedreht hat. Was Hansi nicht hatte, hatte Stephan dann zum Glück im Keller, oder eben einer der hilfsbereiten Nachbarn.

Außerdem gab es immer irgendwo ein Bett & eine Dusche für uns, wir durften den gesamten Familien-Fuhrpark ausleihen, wurden bekocht und verpflegt, chauffiert und abgeholt. Also fast wie früher! 😉

So schön wie es auch war, trotzdem freuten wir uns, als es am 12. August endlich los ging. Wir träumen nun schon so lange von diesem großen Abenteuer „Vanlife in Südamerika“, haben so lange geplant, gespart und vorbereitet, jetzt wurde es also höchste Zeit das es los ging.

Inzwischen sind wir schon etwas über drei Wochen in Uruguay unterwegs und müssen uns fast täglich noch selbst kneifen, weil wir gar nicht glauben können das der Traum jetzt endlich Wirklichkeit wird…

Dazu dann demnächst mehr… 🙂

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Von der Atlantikküste bis ins Elsass: Weingut Hopping durch Frankreich

Am 22. Mai ging es über die spanischen Pyrenäen, direkt rüber in den französischen Teil der Bergkette. Das Panorama blieb weiterhin spektakulär.

In den französischen Pyrenäen

In der Nähe eines kleinen Bergsees legten wir eine Fahr- und Mittagspause ein und beratschlagten erstmal, wie es weiter gehen sollte. Eigentlich hatten wir beide noch Lust in den Bergen zu bleiben und wandern zu gehen, die Wettervorhersage für die kommenden Tage war jedoch unbeständig und als es dann beim Mittagessen anfing zu tröpfeln, nahmen wir dies als Zeichen und beschlossen spontan, doch schon an die Atlantikküste durchzufahren.

Aus den Bergen ans Meer

Gesagt, getan! Wenige Stunden später fanden wir uns am Meer wieder, genauer gesagt in La Teste-de-Buch an der berühmten ‚Dune du Pilat‘. Mit rund 110m ist diese eine der höchsten Wanderdünen der Welt. Trotz „Behelfsleiter“ war der Aufstieg ganz schön steil und mühsam!

Aufstieg auf die Dune du Pilat

Oben angekommen, bot sich eine tolle Aussicht auf das Meer und die umliegenden Wälder (welche nur wenige Wochen später tragischerweise größtenteils den schlimmen Waldbränden in dieser Gegend zum Opfer gefallen sind). Auch ein paar Gleitschirmflieger versuchten von dort oben ihr Glück.

Auf der Dune du Pilat

Ganz in der Nähe der Düne, fanden wir, zusammen mit einigen anderen Campern, unter Pinienbäumen einen schönen Stellplatz direkt am Meer. Nach einem farbenfrohen Sonnenuntergang setzte ein ordentliches Gewitter ein, welches den Van mal wieder ganz schön zum schaukeln brachte.

Auch der nächste Tag begann regnerisch und grau, was uns jedoch nicht davon abhielt unser nächstes Ziel an der Atlantikküste anzusteuern: Arcachon.

Das süße Küstenstädtchen und die angrenzende Umgebung war ein Tipp unserer Freundin Ameline und sie hatte definitiv nicht zu viel versprochen. Die vier Stadtteile sind nach den Jahreszeiten benannt. Im Ortsteil Ville d’Ete (der Sommerstadt) befindet sich nicht nur der lange Stadtstrand und die angrenzende Promenade, mit ihren schönen Bistros, Brasseries und Cafés, sondern auch die angrenzenden Einkaufsstraßen, welche mit jeder Menge individuellen kleinen Boutiquen und Lädchen lockten.   

Arcachon

An der kleinen Patisserie „Dunes Blanches“ konnten wir nicht vorbeigehen. Christian musste natürlich die gleichnamige, lokale Süßspeisen-Spezialität testen, hinter der sich nichts anderes, als ein kleiner Windbeutel verbirgt.

🙂

Danach zog es uns in die Ville d’Hiver. In der Winterstadt gibt es neben einem mit Rosenbüschen übersätem und duftendem Park, in dem sich die Bewohner zum Boules spielen treffen, vor allem unzählige, wunderschöne und extravagante Villen aus dem 19. Jahrhundert zu bewundern.

Villa in der Winterstadt

Für die Nacht zog es uns wieder raus aus der Stadt und weiter zum Cap Ferret. Beim Cap Ferret handelt es sich um eine kleine Landzunge, wo die Schönen und Reichen aus der Gegend ihre Eigenheime (und/oder Feriendomizile) stehen haben. Auch für unser rollendes Eigenheim fanden wir ein einigermaßen windgeschütztes Plätzchen in der Nähe des langen Sandstrands, wo wir trotz stürmischen Wetters noch einen Spaziergang wagten und anschließend den Nachmittag und die Nacht verbrachten.

Strand am Cap Ferret

Streifzug durchs Weinparadies

Dann ging es weiter ins Bordeaux. Doch bevor wir uns in die Stadt und die Weinregion stürzten, legten wir einen Tag Pause an einem kleinen Weiher ein. Nachdem das Wetter dann auch wieder auf unserer Seite war, verbrachten wir einen halben Tag in Bordeaux, wo es uns wirklich sehr gut gefallen hat. Vor allem durften wir hier feststellen, dass es scheinbar doch viele Franzosen gibt, die gerne und gut englisch sprechen können. Das machte uns die Verständigung um einiges leichter. 😉

Spaziergang durch Bordeaux

Nach einem hervorragenden Mittagessen zog es uns schließlich noch ins Weinmuseum, wo es auch die ersten guten Tropfen zu probieren gab. Davon inspiriert, ging es dann weiter hinein ins Bordeaux und auf zum ersten Weingut. Schließlich landeten wir in Salleboeuf, beim Weingut „Domaine de la Grave“, wo wir nach der Verkostung auch direkt in den Weinreben übernachten durften.

Wohnen in Weinreben 😉

Der nächste Tag führte uns nach Saint Emilion, der wohl bekannteste Ort im Bordeaux und die inoffizielle Wein-Hauptstadt der Region. Neben den lokalen Weingütern sind auch alle anderen Chateaus aus der Region vertreten, jeder Laden verkauft hier scheinbar nur das Beste vom Besten, alles dreht sich um Chateaus, Grand Crus und natürlich auch Pomerol, den wohl teuersten Tropfen des Bordeaux. Wir schlenderten durch den Ort, der von diversen Busgruppen gut besucht war, testeten auch hier wieder ein bisschen Wein und als wir genug von all dem Trubel hatten, suchten wir uns auf eigene Faust ein kleines Chateau in der Nähe raus.

Wir landeten im Chateau Balac in Saint-Laurent-Médoc, wo wir vom Besitzer und Winzer höchst persönlich eine kleine Tour bekamen und – natürlich – auch hier wieder Wein probieren durften.

Chateau Balac

Vom Chateau aus, ging es wieder an die Küste, wo wir uns inmitten von alten Fischerhütten wiederfanden. Da gerade Ebbe war, konnten wir uns trockenen Fußes ein wenig umschauen und fanden nicht nur den leckeren Salicorn (auch bekannt als Queller oder Meeresspargel), sondern auch die Überreste der Fischer-Ausbeute: Austernschalen

Entlang der Atlantikküste

Auch der nächste Tag begann wettertechnisch eher durchwachsen. Somit beschlossen wir einen längeren Fahrtag einzulegen und steuerten als nächstes Nantes an. Allerdings sind wir nicht nach Nantes reingefahren, sondern legten nur einen Stopp in der Nähe ein, in Saint-Brevin-les-Pins. Ich hatte nämlich mal wieder in Bild von etwas entdeckt, dass ich unbedingt mal mit eigenen Augen sehen wollte.

Bei diesem Gebilde handelt es sich um das sogenannte Serpent d’Océan (die Schlange des Ozeans), welche je nach Wasserstand mal mehr oder weniger aus dem Wasser ragt.

Nach dem kurzen Fotostopp ging es dann aber auch schon weiter, mit Kurs auf die Normandie. Dort fanden wir ein ruhiges Plätzchen auf einem Wanderparkplatz. Wie bestellt, besserte sich das Wetter ab hier wieder, sodass wir uns am nächsten Morgen gleich auf die Räder schwangen und zum nächsten Sightseeing-Highlight unseres kleinen Frankreich-Roadtrips aufbrachen: zum Mont Saint Michel.

Beim Mont Saint Michel handelt es sich um eine kleine, vorgelagerte Felseninsel, auf der die Abtei Saint-Michel thront.

Rush Hour am Mont Saint Michel

So schön wie das Ganze auch anzuschauen ist, so voll war es hier aber auch. So viele Menschen auf einem Haufen hatten wir lange nicht mehr gesehen. Durch die engen Gässchen der kleinen Insel drängelten sich Busladungen voller Menschen aus aller Welt. Die Besichtigung der Abtei selbst ersparten wir uns daher. Schließlich ging es mit den Rädern zurück zu unserem Stellplatz, wo wir eine weitere Nacht verbrachten.

Einmal quer durchs Land…

Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Loire. Bevor wir uns dort wieder in die Weinregion stürzten, verbrachten wir einen entspannten Tag an einem Fluß, wo wir mal wieder den Grill auspackten.

Von einem netten Franzosen, den wir in Spanien trafen, hatten wir den Tipp bekommen, ein bestimmtes Weingut in Bourgueil zu besuchen. Leider stellte sich heraus, dass dieses aber derzeit für Besucher geschlossen war, so landeten wir direkt in Bourgueil, schlenderten dort über den Samstagsmarkt, vorbei am Stadt-Chateau und durch die verwinkelten Gässchen und fanden in einem kleinen Weinladen schließlich auch den Wein, der uns empfohlen wurde.

Spaziergang durch Bourgueil

Direkt an der Loire, fanden wir später auch wieder einen ruhigen Stellplatz, von wo aus es am nächsten Tag schon wieder weiter ging, ins nächste Weingebiet. Es gibt in Frankreich einfach zu viele davon! 😉

So landeten wir schließlich in Chablis. Der kleine charmante Ort war schnell erkundet und wir landeten – wie sollte es auch anders sein – mal wieder in einem Chateau, bei dem wir den ein oder anderen Weißwein aus der Region verkosten konnten.

Spaziergang durch Chablis

Unser letztes geplantes Ziel in Frankreich war das Elsass, aber bevor wir dort ankamen, legten wir noch einen Stopp auf halber Strecke ein, an einem See mit viel Nichts drum herum. Bis auf ein paar Spaziergänger und Angler kam hier niemand vorbei und wir verbrachten einen entspannten Nachmittag und eine ruhige Nacht dort.

Sonnenaufgang am See

Letzter Stopp: Elsass

Dann ging es aber wirklich weiter ins Elsass. Nach einem Stadtbummel durch Kaysersberg, fanden wir einem traumhaften Stellplatz mit Aussicht auf die Vogesen, in der Nähe von Orbey.

Unser Haus mit Vogesen-Blick

Direkt von dort starteten wir am nächsten Morgen auch unsere Mountainbike Tour durch die Vogesen. Auf 35km hatten wir von flowigen Waldpfaden, Ausblicken auf den Lac Noire, steinigen und steilen Trails, tierischen Begegnungen bis hin zu staubigen Feldwegen alles dabei.

MTB Tour durch die Vogesen

Am nächsten Tag kam dann endlich auch der langersehnte Besuch an: Basti und Elli hatten inzwischen auch ihre Reise im selbst ausgebauten LKW gestartet und gemeinsam mit den Beiden, verbrachten wir die letzten Tage unserer Europareise im Elsass.

Direkt nach der Ankunft ging es erstmal los zu einer kleinen Wanderung zum Lac Noire, bevor später am Abend der Grill und der Wein ausgepackt wurden. 😊

Unser Vogesen-Camp
Reisegruppe Elsass

Für den nächsten Tag hatten wir uns dann eine etwas längere Wanderung vorgenommen, diesmal ging es rund um den Lac Blanc, inklusive Flammkuchenpause auf halber Strecke.

Blick des Lac Blanc

Auch der kurze Regenschauer zwischendurch konnte uns nicht abhalten und machte die Tour und die Aussichten auch nicht weniger spektakulär.

Bevor es für uns endgültig zurück nach Deutschland ging, verbrachten wir noch einen Vormittag gemeinsam in Kaysersberg. Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Während für die Beiden ihre Reise jetzt nun erst richtig begann, endete unsere offiziell, als wir gegen 17 Uhr die Grenze nach Deutschland passierten.

Blick auf Kaysersberg
Abschieds-Bromance 😉

Aber ein kleines Highlight wartete noch auf uns, bevor wir wieder ganz in der Heimat ankamen: auf einem Weingut (wo auch sonst? 😉) in Monzernheim trafen wir uns mit Laura, Ben und den beiden Kids und verbrachten einen weiteren schönen Abend mit guten Freunden. Erst am nächsten Tag machten wir uns dann auf zur Verwandtschaft, die noch nichts von ihrem „Glück“ ahnte…

Dazu dann demnächst mehr! 😊

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Französische Pyrenäen
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Französische Pyrenäen
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Französische Pyrenäen
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Mittagspause in den französischen Pyrenäen
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Dune du Pilat
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Dune du Pilat

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Dune du Pilat

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Dune du Pilat

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Dune du Pilat

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Dune du Pilat

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🙂
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Dune du Pilat

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Dune du Pilat
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Endlich wieder am Meer
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Sonnenuntergang am Atlantik
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Arcachon
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Christian und sein Windbeutel! 😉
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Arcachon
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Arcachon
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Arcachon
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Arcachon
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Arcachon
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Arcachon
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Arcachon
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Cap Ferret
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Cap Ferret
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Cap Ferret
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Cap Ferret
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Alte Bunkeranlagen am Cap Ferret
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Alte Bunkeranlage am Cap Ferret
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Unser Haus am See
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Morgenstimmung am See
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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🙂
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Spaziergang durch Bordeaux
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Spaziergang durch Bordeaux
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Moby in den Weinreben
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Weingut Domaine de la Grave
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Weingut Domaine de la Grave
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Spanien IV: Vom Rioja in die Pyrenäen

Stippvisite im Baskenland

Nachdem wir die ‚Picos de Europa‘ hinter uns gelassen hatten, nahmen wir Kurs auf das Baskenland, genauer gesagt auf Bilbao, die Hauptstadt der Provinz. Auf halber Strecke verbrachten wir eine stürmische Nacht am Meer, dafür wieder mal mit wunderbarer Aussicht.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter in die Stadt. Nach einem kurzen Spaziergang durch die schöne Altstadt von Bilbao, landeten wir mehr oder weniger automatisch am berühmten Guggenheim Museum, welches von der ikonischen Puppy Figur von Jeff Koons bewacht wird.

Jeff Koons‘ Puppy vor dem Guggenheim Museum in Bilbao

Das Gebäude und die drumherum liegenden Skulpturen, wie z. B. die Riesenspinne Maman, sind für sich genommen schon ein Hingucker, für den sich der Besuch von Bilbao lohnt.

Das Guggenheim Museum Bilbao
Riesenspinne „Maman“

Zu unserem Glück, gab es aber auch noch eine spannende Ausstellung, die sich mit Design und Innovation rund um das Thema Automobil und Leben drehte. Dementsprechend gab es einige spannende Prototypen und Modelle aller möglichen Autos zu sehen.

Im Guggenheim Museum

Design hin oder her, unser Traumauto bleibt unser gemütlicher Van und mit ebendiesem ging es dann auch wieder raus aus der Stadt, raus aus dem Baskenland und weiter ins Rioja, wo wir einen sonnigen Platz an einem kleinen Fluß, unweit des Örtchens Haro fanden.

Im Rioja

Von Haro hatten wir gelesen, dass es die inoffizielle Hauptstadt des Rioja, also des wohl berühmtesten Weinanbaugebietes von Spanien, ist. Daran gab es auch keinen Zweifel mehr, sobald man das Ortsschild passiert hat. In Haro reiht sich wirklich ein Weingut ans andere. Da Wochenende war, war im Ort auch einiges los. Auf dem Marktplatz fand gerade eine Kommunion statt, die Lokale und Bars saßen voll mit Menschen, die das schöne Wetter und den leckeren Wein genossen und auch die Weingüter selbst waren gut besucht.

Willkommen im Rioja

Wir suchten uns zwei Weingüter raus, bei denen wir eine kleine Verkostung bekamen. Beim Weingut Martinez Lacuesta bekamen wir sogar noch eine kleine Führung, bei der wir auch einen Blick auf die Raritäten, ganz hinten im Weinkeller werfen konnten. Hier lagerten Weine aus den 50-80er Jahren. Bei der Verkostung begnügten wir uns mit den nicht ganz so alten Tropfen und bekamen zum Abschluss sogar noch einen Schluck des Hauseigenen Wermuts zu testen.

Den Nachmittag und Abend verbrachten wir dann wieder etwas außerhalb, an einem kleinen Teich inmitten der Weinreben. Von dort aus starteten wir am nächsten Tag unsere Fahrradtour durch das Rioja, welche uns am ein oder anderen Aussichtspunkt vorbeiführte.

Blick über das Rioja

Danach zog es uns noch tiefer rein ins Rioja, nach Laguardia. Laguardia gilt als eines der schönsten Dörfer im Rioja. Zurecht, allerdings liegt dort echt der Hund begraben, wenn man zur Siesta Zeit, also zwischen 14-17h dort hinkommt. In den Gässchen der Altstadt herrschte gähnende Leere, alle Restaurants, Bars, Cafés und Geschäfte hatten geschlossen. Wie es halt so ist, auf’m Dorf. 😉

Laguardia

Wir suchten uns ein schönes Plätzchen in der Nähe des Ortes und wurden wiederum zwischen einem Weiher und Weinreben fündig. Bergpanorama gab es auch noch dazu. Traumhaft!

Unser Haus zwischen Weinreben, Bergen und Weiher

Der nächste Tag begann mit einem Spaziergang durch die Weinreben, bevor wir uns gegen Mittag wieder auf die Räder schwangen, um die Gegend weiter zu erkunden. Dabei kamen wir bei einem wirklich außergewöhnlich aussehenden Gebäude vorbei, was sich wieder mal als Weingut entpuppte.

Weingut Ysios

Wir schlossen uns der Führung und Verkostung im Weingut Ysios an, was beides wirklich gut war. Wie das Gebäude aber schon vermuten lässt, waren die Flaschenpreise nicht ohne, somit blieb es bei der Verkostung.

Wir nahmen noch mal einen Anlauf auf Laguardia, aber auch außerhalb der Siesta bot der Ort nicht viel zum verweilen, somit genossen wir den Rest des Tages an unserem schönen Plätzchen zwischen Weiher und Weinreben.

Bevor wir das Rioja hinter uns ließen, legten wir noch einen Stopp in Logrono ein, wiederum einer der Hauptorte des Rioja und außerdem ein beliebter Pilgerort, entlang des Jakobsweg.

Logrono

Ab in die Wüste

Gestärkt mit leckeren Tapas, ging es von dort aus weiter durchs Land. Als nächstes großes Ziel hatten wir uns die Pyrenäen rausgesucht. Auf halber Strecke lockte aber noch der Nationalpark ‚Bardenas Reales‘, hinter dem sich eine spannende Halbwüstenlandschaft verbirgt.

Naiverweise hatten wir angedacht, den 36km langen Loop durch den Nationalpark mit dem Fahrrad abzustrampeln, aber die Dame an der Parkinfo lachte nur und zeigte auf das Thermometer: 36 Grad im Schatten und auf der Strecke gab es weit und breit keinen Schatten oder sonstige Einkehrmöglichkeiten. Sie riet also dringend davon ab und empfahl uns das Auto zu nehmen. Das taten wir dann auch und sind im Nachhinein auch ganz froh darüber. Es war nämlich wirklich heiß und die Strecke äußerst ausgesetzt und staubig.

Moby in der Wüste

Die Ausblicke auf die Landschaft und die Felsformationen war dafür umso faszinierender.

Bardenas Reales

Für die Nacht fanden wir ein unspektakuläres Plätzchen irgendwo im Niemandsland, wo es auch um 21 Uhr noch über 30 Grad hatte. Irre!

Endlich wieder Berge!

Dann ging es aber weiter in die Pyrenäen – unser letztes Highlight in Spanien. Hier war das Wetter immer noch schön und sonnig, aber nicht mehr ganz so heiß (zum Glück). Obwohl es schon Mittag war, als wir im Örtchen Torla ankamen, machten wir uns sogleich auf zur ersten Wanderung. Unser Ziel waren die Wasserfälle rund um Torla und vor allem der sogenannte „Cola di Caballo“, frei übersetzt der Pferdeschwanz-Wasserfall.

Was für eine Tour! Los ging es durch den Wald, stetig am Fluß entlang und leicht bergauf, vorbei an den ersten kleinen Wasserfällen.

Irgendwann öffnete sich die Landschaft, der Fluß und die Wasserfälle wurden breiter, die Strecke etwas steiniger und steiler, bis man schließlich auf einer großen Ebene steht, um einen herum Berge auf allen Seiten und hunderte kleine Wasserfälle, die vom Berg herunterkamen.

Wanderung zum Cola di Caballo

Wir hatten aber auch die ideale Zeit für diese Tour erwischt. Auf den Bergen lag teilweise noch etwas Schnee, der durch die sommerlich warmen Temperaturen natürlich schmolz und dementsprechend die vielen kleinen und großen Wasserfälle erzeugte. Traumhaft!

Wanderung zum Cola di Caballo

Die Tour führt schließlich bis in den Talschluß, wo der Cola die Caballo auf einen wartet. Der Wasserfall selbst war gar nicht soooo imposant, hier war eher der Weg das Ziel. Und weil‘s so schön war, ging es auf der gleichen Strecke wieder zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Insgesamt kamen wir so schon auf 18km und 900hm. Nicht schlecht für den Anfang. 😉

Die Nacht verbrachten wir auf einem der wenigen, freien und geduldeten Plätze für Camper, auf einem großen Parkplatz an der Straße, der aber dennoch total ruhig war und tolle Aussichten auf die Berge und das Tal bot.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter ins Dörfchen Broto, wo wir einen entspannten Vormittag am Fluß verbrachten, bevor es am Nachmittag wieder Zeit für etwas Action wurde. Diesmal hatten wir uns einen Klettersteig vorgenommen, die ‚Via Ferrata Sorrosal‘, von der wir zufällig gelesen hatten. Da unser letzter Klettersteig schon ein Jahr zurücklag und die Schwierigkeitsstufe bei diesem auch als mittel-schwer angegeben wurde, buchten wir uns zum Leihequipment noch einen Guide dazu. Sicher ist sicher. Und im Nachhinein betrachtet, war es definitiv die richtige Entscheidung, es warteten nämlich einige Herausforderungen auf uns.

Der Anfang war gleich schon ein Highlight. Man geht nämlich erstmal 100m strack die Wand hinauf, direkt neben einem Wasserfall!

Start des Klettersteigs

Zunächst ging es noch über Felsen und Steine. Dann kam die Leiter, oder besser gesagt, die Leitern.

Schon nicht so ohne, wenn man da draufsteht und zurückschaut, während rechts von einem, der Wasserfall hinabrauscht. Wahnsinn! Der Aufstieg über die Leiter endete dann in einer kleinen Höhle, welche einem zum Plateau des Wasserfalls führte. Hier konnten wir dann eine Gruppe beobachten, die sich am Wasserfall abseilte.

Aufstieg direkt neben dem Sorrosal Wasserfall

Um den Fluß zu überqueren, mussten wir über eine sogenannte „Tibetische Brücke“, welche aus drei Seilen besteht: einem zum balancieren und zwei Seilen zum festhalten. Eine wacklige Angelegenheit, aber auch ein großer Spaß, wenn man sich mal überwunden hat. 😊

Danach ging es immer am Fels entlang, durch die Schlucht und immer weiter hinauf, bis man schließlich am höchsten Punkt angekommen war, von wo aus man noch mal einen sagenhaften Ausblick auf die Landschaft, den Ort, Fluß und Wasserfall hatte. Absolut irre. Eine Wahnsinnstour die eins unserer Highlights unserer Spanienreise war.

Geschafft!

Nach dem Abstieg suchten wir uns noch ein ruhiges Plätzchen für die Nacht, von wo aus es am nächsten Morgen weiter ging durch die Pyrenäen. Vorbei an traumhafter Landschaft, verschlug es uns schließlich nach Ainsa, was als Mountainbike Mekka in den Pyrenäen bekannt ist. Hier gibt es unzählige Trails und Angebote für Mountainbiker. Leider waren viele der Touren aber zu krass für mich, da es doch hauptsächlich sehr steil und ruppig bergab geht. Von Flowtrails haben die da wohl noch nichts gehört. 😉 Die erste Tour die wir uns rausgesucht hatten mussten wir schließlich abbrechen, da es zu technisch für mich wurde, aber glücklicherweise fanden wir ganz in der Nähe eine etwas angenehmere Tour die uns beiden Spaß machte.

MTB Tour in Ainsa

Im Anschluß an die Tour schauten wir uns noch das schöne Örtchen Ainsa an und genehmigten uns ein Bierchen in einer Bar, bevor es raus aus dem Ort und zu einem schönen Picknickplatz im Grünen ging, an dem wir unser Lager aufschlugen.

Spaziergang durch Ainsa

Nach wandern, Klettersteig und Mountainbiketour wurde es nun noch mal Zeit für – genau, eine weitere Wanderung! 😉 Zum Abschluß unserer Zeit in Spanien wollten wir noch mal richtig in die Berge. Also ging es weiter rein in die Pyrenänen und schon Richtung Grenze nach Frankreich. Wir landeten in der Nähe von Bielsa, wo wir uns einen Hike im Valle de Pineta vornahmen.

Auf nur 10km und 430hm kamen wir wiederum an dutzenden Wasserfällen vorbei, hatten die schönsten Bergpanoramen, Aussichten und tierische Begegnungen.

Wasserfall im Valle de Pineta
Valle de Pineta

Einfach nur traumhaft. Und der krönende Abschluß unserer Zeit in Nordspanien war dann noch unser einsamer Stellplatz, direkt zwischen Bergen, Flußbett und Wald, am Fuße des Valle de Pineda. Bei schönsten Wetter konnten wir hier die Außendusche nutzen und den letzten Abend in Spanien genießen.

Unser Häuschen in den Pyrenäen

Wenn man unsere Zeit in Südspanien hinzurechnet, haben wir insgesamt etwas über 6 Wochen in Spanien verbracht und sind total überrascht was dieses Land, neben den bekannten Städten, Inseln und kulinarischen Highlights, alles zu bieten hat. Wir haben hier die schönsten Wanderungen unternommen, Nationalparks und Wüsten entdeckt, an tollen Küsten und Stränden gecampt, viel Geschichte gelernt, leckeren Wein getrunken, nette Menschen getroffen und konnten, in Vorbereitung auf Südamerika, auch unser Spanisch mal wieder etwas auffrischen.

Der Abschied fiel uns definitiv schwer, wir hatten eigentlich gar keine Lust auf Frankreich und zurück nach Deutschland zu fahren, aber auch in Frankreich wartete eine Verabredung auf uns, auf die wir uns schon lange freuten…

Dazu dann demnächst mehr!

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Tapas in Logrono
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Halbwüste Bardenas Reales
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Irgendwo in Spanien
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Torla in den Pyrenäen
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Torla in den Pyrenäen
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Wanderung zum Cola di Caballo
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Broto
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Wasserfall Sorrasol in Broto
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Auf zur Via Ferrata Sorrasol
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Klettersteig in Broto
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Klettersteig in Broto
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Klettersteig in Broto
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Klettersteig in Broto
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Klettersteig in Broto
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Klettersteig in Broto
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Klettersteig in Broto
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Klettersteig in Broto
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Klettersteig in Broto
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Klettersteig in Broto
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Spanien III: Wanderfieber in Nordspanien

Am 29. April ging es über die Grenze zurück nach Spanien. Somit waren wir nun ganz offiziell auf dem Rückweg nach Deutschland. Aber zum Glück hatten wir noch über einen Monat Zeit, bevor wir zurück in der Heimat sein wollten.

Pilgermekka Galizien

Den ersten Stopp legten wir in der Nähe von Muxia ein. Direkt am Meer, fanden wir, nach einer mal wieder abenteuerlichen Anfahrt, ein entspanntes und einsames Plätzchen wo wir uns ausbreiten konnten. Gelegentlich kam mal ein freundlicher Angler vorbei, ansonsten konnten wir ungestört die schöne Aussicht genießen.

So lässt es sich aushalten!

Am nächsten Morgen quälten wir unseren Moby aber gleich wieder die rumpelige Schotterpiste hinauf, denn wir wollten nach meiner überstandenen Coronainfektion endlich mal wieder eine längere Wanderung unternehmen. Wir hatten uns dafür ein ca. 15km langes Teilstück des „Camino de Faros“ vorgenommen. Der Leuchtturm-Wanderweg verläuft entlang der Galizischen Küste und endet direkt am Leuchtturm in Fisterre, was früher mal als Ende der Welt galt (mal wieder eins 😉) und auch der offizielle Endpunkt des Jakobsweg ist, wo der berühmte 0,0km Grenzstein steht.

Vom ersten Moment an hatten wir unglaubliche Ausblicke über die blütenreiche Küste.

Leuchtturm Wanderung

Über einen Trampelpfad ging es vorbei an Wäldern und Blumen, bis hinunter an einen Strand, an dem einige Surfer ihr Glück versuchten. Danach ging es wieder steil hinauf und immer weiter die blühende Küste entlang, bis der Leuchtturm von Fisterre schon das erste Mal zu sehen war.

Blick auf den Leuchtturm von Fisterre

Desto näher wir dem Leuchtturm kamen, desto mehr Pilger entdeckten wir auch. Rund um den Leuchtturm saßen viele erschöpfte, aber glückliche Pilger, von dem der ein oder andere auch ein paar Tränchen verdrückte, Erinnerungsfotos knipste oder sich den letzten Stempel für den Pilgerpass holte.

Theo & Söt am Ende der Welt 🙂

Einen kleinen Einblick in das Pilgerleben, sollte ich ein paar Tage später auch noch erhalten…

Nach der Wanderung ging es zurück an unser schönes Plätzchen am Meer, wo wir den Abend vor unserem Grill ausklingen ließen.

Am nächsten Tag ging es dann weiter rein ins Pilgermekka: nach Santiago de Compostela. Hier waren die Pilger dann wirklich nicht mehr zu übersehen. Da der 1. Mai war, gab es allerdings auch einige Protestzüge durch die Stadt. Es blieb aber alles friedlich und wir konnten uns in Ruhe die beeindruckende Kathedrale von Santiago anschauen.

Blick auf die Kathedrale von Santiago de Compostela

Nach einem Stadtbummel und einigen leckeren Tapas, zog es uns dann aber wieder raus aus dem Getümmel und zurück in die Natur. An unserem Stellplatz angekommen, entdeckten wir einige Wegweiser zu einem Aussichtspunkt und zum Kloster Estevo. Somit legten wir spontan noch eine kleine Wanderung ein, die sich wirklich gelohnt hat.

Blick auf das Kloster Estevo

Erst hinterher erfuhren wir, dass das Kloster Estevo zu den bedeutendsten Klosteranlagen in Galizien zählt und ein beliebtes Ausflugsziel ist, auch wenn es heute als Luxushotel und Eventlocation genutzt wird. 

Der nächste Tag begann etwas bewölkt, dennoch zog es uns weiter durch Galizien und zu einigen Aussichtspunkten. Besonders die Flußschleife nahe Parada de Sil hat es uns angetan.

Flußschleife bei Parada de Sil

Nach einer weiteren kleinen Wanderung durch die Schlucht des Rio Mao, landeten wir mal wieder auf einem Weingut. Nicht nur der Wein war hier sehr gut, auch unser Stellplatz, inmitten der Weinberge konnte sich sehen lassen. Was für eine Aussicht!!

So lässt es sich aufwachen!

Der Sonnenaufgang am nächsten Morgen war atemberaubend!

Nach dem Frühstück mit Aussicht, verschlug es uns in das Örtchen Lugo. Eigentlich wollten wir hier nur unsere Vorräte auffüllen, aber der Ort entpuppte sich jedoch als durchaus sehenswert, sodass wir dort etwas Zeit verbrachten.
Statt direkt weiter nach Leon zu fahren, wie eigentlich geplant, legten wir dann doch noch einen Stopp irgendwo im nordspanischen Hinterland ein und fuhren erst am nächsten Morgen weiter nach Leon, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.

Hier wartete ein ganz besonderes Highlight auf uns: in Leon trafen wir auf unsere Freundin Stephi, die gerade auf dem Jakobsweg pilgerte. Die Wiedersehensfreude war natürlich groß und nach einem ausgedehnten Mittagessen und anschließenden Stadtbummel und Besichtigung der beeindruckenden Kathedrale, landeten wir abends zusammen mit anderen Pilgern in einer Tapasbar, wo wir einen lustigen und feuchtfröhlichen Abend verbrachten. 😊

Die Kathedrale von León
🙂

Dennoch ging es am nächsten Morgen früh aus den Federn, denn ich hatte mich entschieden, das Vanlife für drei Tage gegen das Pilgerlife zu tauschen. Gemeinsam mit Stephi fuhren wir zum Startpunkt der nächsten Etappe etwas außerhalb von Leon, wo wir Christian und den Van dann zurückließen.

Ausflug auf den Jakobsweg

Ich verbrachte drei traumhafte, spannende und erlebnisreiche Tage mit Stephi auf dem Camino. Insgesamt legten wir auf der Strecke von Hospital De Orbigo bis nach Ponferrada knapp 80km zu Fuß zurück, trafen auf Menschen und Geschichten aus aller Welt, redeten, lachten, weinten und schwiegen gemeinsam und hatten einfach eine einmalige Zeit.

Glückliche Pilgerinnen! 🙂
Auf dem Camino

Währenddessen genoss Christian das Solo-Vanlife und hatte sich an einem entspannten Platz direkt an einem Fluß niedergelassen. Während Stephi und ich uns die Füße platt liefen, verbrachte er seine Zeit lieber mit Yoga, grillen, lesen und was auch immer der Kerl noch so treibt, wenn er allein ist. 😊

Yogi-Chris! 😉

Als wir am dritten Tag gegen 19 Uhr, nach 32 gelaufenen Kilometern endlich müde und erschöpft in Ponferrada ankamen, wartete Christian dort schon auf uns. Gemeinsam mit Stephis Pilger-Freund Tako, verbrachten wir einen letzten gemeinsamen Abend zusammen, bevor die beiden am nächsten Morgen weiterliefen und Christian und ich wieder gemeinsam ins Vanlife starteten.

Good Times!

Picos de Europa

Uns zog es geradewegs weiter in die Berge im Norden von Spanien. Vor ca. 2 Jahren hatte ich das erste Mal ein Bild vom „El Naranjo de Bulnes“ gesehen, einem 2.500m hohen Felsklotz im Nationalpark „Picos de Europa“. Seitdem stand für mich fest: da müssen wir mal hin. Und jetzt war es endlich so weit. Schon die Fahrt in den Norden des Landes war spektakulär. Die Landschaft wurde immer grüner, hügeliger und wir passierten auch den ein oder anderen kristallblauen See. Und dann kam auch schon der erste Aussichtspunkt auf den Bulnes:

Blick auf den „El Naranjo de Bulnes“

Christian hatte bereits alle Routen und Stellplätze im Nationalpark recherchiert und ausbaldowert, somit waren wir mal wieder bestens vorbereitet. Von unserem einfachen Stellplatz im Örtchen Sotres, ging es am nächsten Morgen direkt los zur Wanderung. Bei strahlend blauem Himmel legten wir auf insgesamt 18km rund 1.200hm zurück, trafen auf Esel, Kühe und schließlich auf knapp 2.000 Metern Höhe auch auf Schnee!

Unter solchen Bedingungen, mag sogar ich den Schnee! 🙂
Und plötzlich steht man im Schnee!

In kurzen Hosen durch den Schnee wandern macht man wohl auch nicht alle Tage! Schließlich erreichten wir die Hütte am Fuße des Bulnes, wo wir erstmal die einmalige Aussicht genossen und uns anschließend ein üppiges Mittagessen gönnten. Spaghetti schmecken in den Bergen einfach immer doppelt gut! 😊

Blick vom Fuße des Bulnes

Danach folgte der lange Abstieg, der durch die Wahnsinns-Aussichten bis ans Meer, aber alles andere als langweilig war. Was für eine traumhafte Region!!

Abstieg zurück ins Tal

Obwohl wir einen langen Tag hinter uns hatten, beschlossen wir zurück am Van, aber noch weiterzufahren, zum Startpunkt der nächsten Wanderung, die wir uns vorgenommen hatten. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage schien nämlich etwas unbeständig und wir wollten unbedingt so viel wie möglich vom Nationalpark sehen und erleben.

Somit ging es für uns weiter nach Cain, wo wir im Vorgarten eines Hotels campen durften. Von dort ging es am nächsten Morgen ganz früh auf zur Schluchten-Wanderung, die sogenannte „Rute de Cretes“. Wieder lagen 19km vor uns, diesmal aber ohne große Höhenmeter. Trotzdem kamen wir langsamer voran als sonst, es war einfach so unglaublich beeindruckend, dass wir alle paar Meter stehen blieben, um Fotos zu machen und zu staunen.

Schluchtenwanderung „Rute de Cretes“

Entlang der Abbruchkanten der Schlucht ging es stellenweise über Brücken oder auch mal durch Höhlen, vorbei an wilden (und frechen) Ziegen, irren Felsformationen und einfach nur wahnsinnig spektakulären Aussichten.

Einfach nur Wahnsinn!

Die Tour gehört definitiv zu den schönsten Routen, die wir in Westeuropa gelaufen sind.

Da uns Zeit und Wetter weiterhin im Nacken saßen, ging es aber auch an dem Tag nach der Wanderung noch weiter zum nächsten Ziel. Wir wollten nämlich auch noch unbedingt die „Lagos de Covadonga“ sehen und erwandern, die in einem anderen Teil des Nationalparks liegen. Daher fuhren wir noch bis nach Cangas de Onis, von wo aus wir am nächsten Morgen, vorbei an einigen Aussichtspunkten, hinauf zu den Seen fuhren.

Blick über den Nationalpark

Da mir der Jakobsweg und die Wanderungen der letzten beiden Tage noch in den Beinen steckten, war ich ehrlich gesagt ganz froh, dass uns diesmal nur 6,5 relative flache Kilometer bevorstanden. Aber auch die hatten es mal wieder in sich und boten traumhafte Ausblicke auf die leuchtend blauen Seen und die umliegenden Berge.

Wanderung rund um die Lagos de Covadonga
Wanderung rund um die Lagos de Covadonga

Die Picos de Europa können unserer Meinung nach locker mit den Alpen und den Dolomiten mithalten. Vermutlich hätten wir noch tagelang im Nationalpark bleiben und dutzende Wanderungen machen können, aber tatsächlich schlug das Wetter nun um und wir wollten ja noch mehr von Spanien sehen.

Dementsprechend ging es nach der Seenwanderung und einem Mittagessen mit Aussicht auch schon wieder weiter. Wir nahmen Kurs auf die Küste und das Baskenland.

Dazu dann schon ganz bald mehr! 😊

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Stellplatz am Meer bei Muxia
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Stellplatz am Meer bei Muxia
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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre
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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Ende des Jakobswegs
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Wanderung zum Leuchtturm von Fisterre

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Stellplatz am Meer bei Muxia

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Stellplatz am Meer bei Muxia

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Stellplatz am Meer bei Muxia

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Santiago de Compostela
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Santiago de Compostela
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Santiago de Compostela
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Wanderung zum Kloster Estevo
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Wanderung zum Kloster Estevo
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Wanderung zum Kloster Estevo
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Wanderung zum Kloster Estevo
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Flußschleife bei Parada do Sil
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Flußschleife bei Parada do Sil
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🙂
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Flußschleife bei Parada do Sil
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Wanderung in der Rio Mao Schlucht
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Wanderung in der Rio Mao Schlucht
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Weingut Regina Vivarum
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Weingut Regina Vivarum
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Weingut Regina Vivarum
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Weingut Regina Vivarum
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Lugo
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Lugo
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Unser Haus im Grünen 🙂
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Unser Haus im Grünen 🙂
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Leon
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Portugal II: Stadt, Land, Fluß & Nationalpark

Es geht weiter durch den Norden von Portugal…

Rund um Aveiro

Nachdem wir die Surfregionen von Portugal hinter uns gelassen hatten, zog es uns weiter die Küste hinauf, bis nach Sangalhos. Hier legten wir einen Stopp ein, zunächst, um in einer FIAT Werkstatt vorbeizuschauen, da Moby einen neuen Kupplungssensor verlangte. Dieser war in der Werkstatt zum Glück vorrätig und konnte innerhalb einer Stunde getauscht werden.

Da es schon später Nachmittag war, beschlossen wir die weiteren Pläne auf den nächsten Tag zu verschieben und suchten uns einen Platz für die Nacht. An einem See wurden wir fündig. Das Wetter war inzwischen schon richtig frühlingshaft, sodass wir endlich wieder draußen unser Lager aufschlagen konnten und auch der Grill wieder zum Einsatz kam. 

Ausblick von unserem Haus am See

Am nächsten Tag holten wir dann unser verschobenes Kulturprogramm nach. Wir fuhren nach Sangalhos rein, um das „Alianca Underground Museum“ zu besuchen. Dieses Museum bietet nicht nur eine beeindruckende, private Sammlung afrikanischer und portugiesischer Kunst, sondern ist zur Hälfte auch ein Weingut. Von hier stammt zum einen der beste Sekt Portugals und zum anderen der für die Region typische Rotwein, aus der Barga-Traube.

Wir erhielten eine private Führung durch das unterirdische Museum, bei der wir 1.5km durch verschiedene Tunnel liefen, die exotischen Ausstellungsstücke bewundern konnten und auch das ein oder andere Wein- und Brandyfass zu sehen bekamen.

Alianca Underground Museum

Wie so oft durfte am Ende auch eine kleine Verkostung des leckeren Traubensafts nicht fehlen.

Nach der Besichtigung ging es als nächstes in das Städtchen Aveiro, was auch das Venedig von Portugal genannt wird. Architektonisch kann Aveiro zwar nicht ganz mit Venedig mithalten, dafür ist die Stadt aber auch mit kleinen Kanälen durchzogen, auf denen die Gondel ähnlichen Boote, welche hier Moliceiros genannt werden, verkehren. Ursprünglich wurden die Moliceiros zur Ernte von Seetang genutzt, heute werden jedoch nur noch Touristen damit rumgeschippert. Uns genügte der Blick von außen auf die Boote und Kanäle, stattdessen ließen wir uns zu Fuß durch den Ort treiben und bestaunten die bunten Häuschen.

Aveiro

Später verschlug es uns dann wieder zurück an unser schönes Plätzchen am See, wo es uns so gut gefiel, dass wir insgesamt 5 Tage dortblieben. Natürlich unternahmen wir auch mal wieder eine kleine Fahrradtour, immer entlang des Sees und Flusses und in das angrenzende Naturschutzgebiet. Während der Tour, entdeckten wir einen noch schöneren und ruhigeren Stellplatz am See, auf dem wir dann noch mal ein paar Tage verbrachten.

Auf nach Porto!

Nach so viel Ruhe und Erholung, war es dann wieder an der Zeit für etwas mehr Trubel, somit nahmen wir Kurs auf Porto, die (für uns) zweitschönste Stadt Portugals. Natürlich dreht sich in Porto auch viel um den gleichnamigen, süßen Wein, aber bevor wir den testeten, verbrachten wir zwei traumhafte Tage in der Stadt. Wie so oft schlossen wir uns gleich am ersten Tag einer Walking Tour an, um einen Überblick über die Stadt und Geschichte zu erhalten, was sich, wie immer, sehr gelohnt hat. Durch das am Fluß gelegene Altstadtviertel Ribeira ging es immer weiter rein in die kleinen Gässchen der Stadt, vorbei an imposanten Gebäuden und Aussichtspunkten.

Porto
Porto

Auf eigene Faust erkundeten wir dann auch noch den gegenüberliegenden Stadtteil, Vila Nova de Gaia, wo der Portwein eigentlich hergestellt und gelagert wird. Auch ein Besuch in der sogenannten „Harry Potter Bücherei“, der Livraria Lello, ließen wir uns nicht entgehen. Die Bücherei wird zurecht als eine der schönsten der Welt bezeichnet, aber der Touri-Hype darum war dann leider doch wenig spaßig. Man konnte sich kaum bewegen und umschauen, weil wirklich Massen an Leuten reinkamen, um (gefühlt) stundenlang auf der schönen Treppe zu posieren.

Livraria Lello

Das Porto Highlight für uns war sicherlich die Aussicht von der „Dom Luis I“ Brücke. Sowohl bei Tag als auch bei Nacht, ein beeindruckender Ausblick.

Porto bei Nacht

Am dritten Tag in der Stadt, schlossen wir uns dann auch einer Portwein-Tour an. In netter, internationaler Gesellschaft lernten wir viel über den Herstellungs- und Lagerungsprozess von Portwein und durften auch das ein oder andere Gläschen des hochprozentigen Gesöffs probieren. Das führte zu einem lustigen Abend… 😉

Ab ins Hinterland…

Nachdem wir am nächsten Tag wieder ausgenüchtert waren, zog es uns weiter in den Norden und etwas weiter weg von der Küste. Unser Guide aus Porto hatte uns eine Wanderung in der Nähe seines Heimatortes empfohlen, der so in keinem Reiseführer auftauchte. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und landeten in Espiunca.

Die empfohlene 16km lange Wanderung führt über einen angelegten Holzsteg, der entlang einer Schlucht verläuft, welcher nur zu bestimmten Uhrzeiten begangen werden darf. Um am gleichen Tag loszulaufen waren wir schon zu knapp dran, daher suchten wir uns ein schönes Plätzchen am Fluß und genossen erstmal das schöne Sommerwetter.

Am nächsten Morgen ging es dann los auf die Wanderung. Der Weg war zwar nicht ganz so hoch und spektakulär wir der Caminito del Rey in Spanien, aber trotzdem unglaublich schön und beeindruckend. Immer am Fluß entlang, ging es also durch die Schlucht, vorbei an kleinen Wasserfällen und immer wieder schönen Aussichten.

Wanderung in Espunica

Irgendwann rückte dann auch das Ziel der Tour ins Blickfeld: die 516m lange Aruca Brücke, welche 175m über dem Boden „schwebt“. Die Begehung der Brücke ist leider nur nach vorheriger Reservierung und Ticketbuchung möglich, und da wir am Oster-Wochenende vor Ort waren, waren alle Tickets bereits lange im Voraus ausgebucht. Aber auch von unterhalb war die Brücke schon echt beeindruckend.

Aruca Brücke

Zurück am Van und am Fluß machten wir es uns wieder in der Sonne gemütlich und beschlossen, noch ein paar Tage dort zu bleiben, weil der Platz einfach zu schön war und das Wetter weiterhin sommerlich bleiben sollte. Um den Platz nicht aufgeben zu müssen, machten wir uns am nächsten Tag mit den Rädern auf zum Einkaufen. Bis zum nächsten Supermarkt sollten es nur 11km sein… dass dazwischen auch knapp 500hm lagen, hatte Christian mir nicht verraten. Die Einkaufstour entpuppte sich also als eine ordentliche Radtour, aber zur Belohnung für die Strapazen, konnten wir dann abends wieder grillen und weitere 2 Tage am Fluß stehen bleiben.

So lässt es sich leben!

Wein & Kirchen im Douro Valley

Dann zog es uns aber doch weiter. Als nächstes stand das Douro Valley auf dem Plan, wo der beste und bekannteste Wein von Portugal angebaut wird. Von den Ortschaften im Douro Valley waren wir eher enttäuscht, da es sich hier vielmehr um tote, runtergekommene Dörfer handelte, in denen nur die Flußpromenaden für die Touristen schön hergerichtet worden waren. Der Rest der Orte, war leider ziemlich trist und verfallen. Es gab nicht mal Eis für mich – Skandal! 😉

Im Douro Valley

Bevor wir uns die ersten Weingüter vornahmen, verbrachten wir noch einen entspannten Tag am Douro Fluß. Am nächsten Tag legten wir einen Stopp im Örtchen Lamego ein, welcher für seine Kirche „Santuario de Nossa Senhora dos Remedios“ bekannt ist oder viel mehr, für den mit portugiesischen Fliesen, kunstvoll verzierten Treppenaufgang zur Kirche. Über knapp 1.000 Stufen, gelangt man hinauf zur schönen Kirche, in der gerade ein Oster-Gottesdienst stattfand.

Kirche „Santuario de Nossa Senhora dos Remedios“ in Lamego

Danach ging es weiter durch das Douro Valley, vorbei an Aussichtspunkten und weiteren, tristen Ortschaften. Schließlich suchten wir uns ein Weingut raus und landeten beim kleinen, familiengeführten Weingut „Quinta do Monte Travesso“, wo uns der 76-jährige Seniorchef begrüßte und am nächsten Tag auch höchst persönlich über sein Anwesen führte, stolz seine Oldtimer zeigte und uns natürlich auch seinen Wein verkosten ließ.

Besuch auf dem Weingut

In dem kleinen Weingut werden nur ca. 14.000 Flaschen Wein pro Jahr produziert und die Herstellung ist an vielen Stellen noch ganz klassisch, traditionell. So wird der Wein hier beispielsweise noch in großen Becken mit den Füßen gestampft, was dem Geschmack zum Glück keinen Abbruch tat. 😉

Schließlich führte uns der Seniorchef sogar noch durch sein Privathaus, in dem sich viele antike Schätze befanden und jede Menge persönliche Erinnerungen, an vorherige Generationen. Sogar über eine eigene kleine Kapelle verfügte das Haus.

Von einem Weingut ging es direkt weiter zum nächsten, welches nur wenige hundert Meter entfernt lag. Auch bei der „Quinta de Padrela“ konnten wir wieder über Nacht stehen und sogar den hauseigenen Pool nutzen. Wir schauten uns das nahegelegene Dörfchen Tabuaco an und nutzten die erste unbegrenzte, heiße Dusche seit vielen Monaten (was für ein Luxus mal kein Wasser sparen zu müssen!) und am nächsten Vormittag bekamen wir dann die Tour über das Weingut, lernten viel über die Weingeschichte im Douro Valley und hatten natürlich die Möglichkeit die Weine zu verkosten.

Dann hatten wir aber erstmal genug vom Wein und es ging wieder zurück Richtung Küste und in die Stadt Braga. Braga ist die drittgrößte Stadt Portugals und vor allem für seine zahlreichen Kirchen und Kathedralen bekannt. Die größte der Kathedralen schauten wir uns auch an und ließen uns anschließend durch die schöne Altstadt und Gärten der Stadt treiben.

Braga

Für den Abend kündigte sich ein Gewittersturm an, daher suchten wir uns ein geschütztes Plätzchen oberhalb der Stadt, wo wir eine einigermaßen ruhige Nacht hatten. Am nächsten Morgen legten wir dann noch einen Stopp beim sogenannten „Stairway to Heaven“ ein. Der offizielle Name der Kirche ist „Bom Jesus do Monte“ und wie der Name schon sagt, liegt die Kirche auf einem Berg, der wieder über eine beeindruckende Treppe erklommen werden kann. Definitiv beeindruckend, wobei uns die Kirche in Lamego tatsächlich noch besser gefallen hatte.

Stairway to Heaven

Nationalparkbesuch mit Hindernissen

So langsam näherten wir uns dem nördlichen Ende von Portugal, aber wir wollten noch mehr vom Inland sehen und bogen somit noch mal in den „Peneda Geres Nationalpark“ ab. Bei herrlichstem Wetter schauten wir uns ein paar Aussichtspunkte an und freuten uns auf die nächsten Tage und ein paar schöne Wanderungen im Nationalpark.

Peneda Geres Nationalpark

Am nächsten Morgen war jedoch die Sonne weg und ich fühlte mich etwas kränklich. Ein Selbsttest brachte leider die Gewissheit: jetzt hatte mich Corona auch erwischt. Zum Glück blieb es bei normalen Erkältungssymptomen und allgemeiner Abgeschlagenheit. Aber Wanderungen und Co. waren damit natürlich vom Tisch. Das einzig Gute war, dass wir hier im Park wirklich absolut isoliert stehen konnten. Wir fanden einen einsamen Stellplatz, mit Blick auf ein Tal. Dort waren wir wirklich fernab von allem und jedem und richteten uns erstmal häuslich ein, damit ich mich auskurieren konnte. Hier blieben wir tatsächlich drei Tage lang alleine und ungestört, von ein paar Kühen mal abgesehen.

Als wir am dritten Tag jedoch morgens das Rollo öffneten, trauten wir unseren Augen nicht. Über Nacht hatte es ca. 20cm geschneit – Ende April in Portugal! Damit hatten wir definitiv nicht mehr gerechnet!

Da es mir langsam schon besser ging, verließen wir den Platz schließlich und schauten uns im Nationalpark die ein oder andere Sehenswürdigkeit an. Auch hier gibt es nämlich einige schöne Kirchen und vor allem auch die alten Getreidespeicher, welche fast in bei jedem Haus stehen, oder auch mal ein Dutzend, mitten in der Landschaft.

Kornspeicher & Kühe

Um dem Schnee und der damit verbundenen Kälte weiter zu entfliehen, fuhren wir dann raus aus dem Nationalpark und fanden etwas außerhalb, mal wieder einen schönen, einsamen Stellplatz an einem Fluß. Hier war das Wetter deutlich besser und vor allem wärmer!

Unser Haus am Fluß

Wir blieben hier weitere 2 Tage, bis mein Coronatest schließlich wieder negativ war und wir endlich wieder unter Leute gehen konnten. Da das Wetter nun besser war, nahmen wir uns noch mal den Peneda Geres Nationalpark vor, um zumindest noch etwas davon zu sehen. Wir fuhren an einigen Aussichtspunkten vorbei und unternahmen eine kleine Spazierwanderung zu einem Wasserfall.

Wasserfall im Peneda Geres Nationalpark

Einen traumhaften Stellplatz mit Aussicht gab es natürlich auch wieder.

Haus mit Seeblick

Eine Weinregion mehr geht noch…

Nach einem verregneten Erledigungstag zog es uns dann schließlich weiter in den Norden und in die Vinho Verde Region. Im Örtchen Sistelo legten wir einen kurzen Stopp ein, da dies angeblich eins der schönsten Dörfer Portugals ist. Schön war es auf jeden Fall, aber wir sind vom Rest des Landes einfach schon zu verwöhnt. 😉

Über die Panoramastraße ging es weiter nach Lapela. Dort ist man schon fast in Spanien, der Fluß der durch den Ort fließt, bildet die Landesgrenze. Wir schauten uns den alten Festungsturm an und unternahmen, auf Empfehlung der netten Dame an der Turm-Info, noch eine Wanderung zum Cascada de Fojo – dem Fojo Wasserfall, mitten im Grünen.

Fojo Wasserfall

Am nächsten Tag ging es dann in die Wein-Hauptstadt der Vinho Verde Region, nach Moncao. Dort dreht sich alles um die Alvarinho Traube, die meistangebaute Traube in der Region. Nachdem Christian sich noch mal im Barber Shop hatte aufhübschen lassen, schauten wir noch im Alvarinho Museum vorbei, wo uns eine nette Dame mit allerhand Informationen zur Region und natürlich auch zum Wein versorgte.

Im Anschluss ging es dann noch mal weiter nach Arcos de Valdevez, ebenfalls im Vinho Verde gelegen und vor allem bekannt für seinen Wein. Hier bevorzugt man jedoch die Loureiro Traube, wie man uns stolz erklärte. Wir durften verkosten, unser Fall war es aber nicht. 😉

Unweit von Arcos de Valdevez fanden wir einen schönen Platz mit Aussicht über das Vinho Verde und verbrachten dort die letzte Nacht in Portugal.  

Abschied aus Portugal

Insgesamt haben wir 7 traumhafte Wochen in Portugal verbracht (mal abgesehen von meiner Corona Infektion) und wären am liebsten noch mal so lange geblieben, weil das kleine Land einfach so unglaublich schön und vielfältig ist und die Leute so unkompliziert, freundlich und offen. Aber langsam wurde es nun mal Zeit die Rückreise nach Deutschland anzutreten und es wartete ja auch noch der Norden von Spanien auf uns und dort auch ein ganz besonderes Highlight für mich.

Dazu dann demnächst mehr. 😊

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Unser Platz am See
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Unser Platz am See
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Unser Platz am See
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Unser Platz am See
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Unser Platz am See
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Unser Platz am See
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Unser Platz am See
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Im Alianca Underground Museum
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Im Alianca Underground Museum
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Im Alianca Underground Museum
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Im Alianca Underground Museum
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Im Alianca Underground Museum
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Im Alianca Underground Museum
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Im Alianca Underground Museum
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Im Alianca Underground Museum
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Im Alianca Underground Museum
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Spaziergang durch Aveiro
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Spaziergang durch Aveiro
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Spaziergang durch Aveiro
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Spaziergang durch Aveiro
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Spaziergang durch Aveiro
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Was die Portugiesen so alles aus ihren Seen ziehen... 😉
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Zurück an unserem Platz am See
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Zurück an unserem Platz am See
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Radtour durch das Naturschutzgebiet
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Radtour durch das Naturschutzgebiet
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Radtour durch das Naturschutzgebiet
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Unser neuer Platz am See
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Blick auf Porto
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Porto
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Porto
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Porto
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Blick auf die andere Uferseite, Vila Nova de Gaia
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Porto
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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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Porto

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2022 Blogbeiträge Europa Länder Portugal

Portugal I: Surfer, Strände, Städte & Schlösser

Endlich geht es hier mal weiter!
Seitdem wir auf dem Rückweg Richtung Deutschland waren, gab es kaum einen Tag Stillstand und somit auch kaum Zeit sich mal um den Blog, die Bilderauswahl, etc. zu kümmern.
Zurück in Deutschland, kümmert sich Christian nun fleißig um die kleinen und großen Baustellen an unserem Van, damit dieser für die große Überfahrt nach Südamerika Mitte/Ende Juli bereit ist. Und ich komme endlich mal dazu, mit dem Blog weiterzumachen…

Willkommen an der Algarve!

Am 13. März ging es von Spanien über die Grenze nach Portugal.

Ohne großen Plan landeten wir als Erstes in der Nähe von Albufeira. Natürlich wollten wir hier direkt ans Meer. Von unserem Parkplatz aus, sollten es nur noch ein paar Meter bis zum Strand sein. Das war auch so, allerdings stand man plötzlich knapp 50m oberhalb des Strandes, direkt an einer der berühmten Steilklippen der Algarve

Willkommen an der Algarve!

So beeindruckend und schön! Uns gefiel es so gut, dass wir direkt dortblieben und den restlichen Nachmittag am Strand und in den Klippen verbrachten. Am nächsten Tag schauten wir uns Faro an, die kleine Hauptstadt der Algarve. Hier fanden wir auch einen Portugal Reiseführer, sodass wir die kommenden Wochen besser planen konnten. Dazu hatten wir auch genug Zeit, denn die nächsten zwei Tage waren stürmisch, bewölkt und kühl. Daher suchten wir uns einen Platz oberhalb von Faro, wo wir das schlechte Wetter aussaßen, die Zeit zum „Arbeiten“ nutzten und Admin Kram erledigten.

Als wir am dritten Tag das Rollo hoch machten, staunten wir nicht schlecht: wo am Vortag noch graue Wolken über dem Ort hingen, war plötzlich alles gelb-orange eingefärbt. Der Saharasand hatte also auch Portugal erreicht und tauchte alles in ein Retro-70er Jahre Licht. 😉

Aber wenigstens war es endlich wieder trocken und wärmer, sodass wir uns wieder zurück an die Küste machten und einige Strände und Aussichtspunkte abfuhren.

Unterwegs an der Algarve

Am nächsten Tag hatte der Himmel weiter aufgeklart und wir nahmen uns eine etwas längere Wanderung entlang der Küste vor. Von der „Praia de Marinha“ aus, ging es los und immer entlang der Steilküste, bis nach Carvalho. Wie so oft, kamen wir kaum voran, da die Aussichten einfach der Hammer waren!

Panorama der „Praia de Marinha“

Nach ca. 2km erreichten wir die Benagil Höhlen. Diese Höhlen, können nur vom Wasser aus erreicht und begangen bzw. „erschwommen“ werden, aber zumindest mal reinschauen, kann man auch von oben, da sich hier große Sinklöcher gebildet haben:

Blick in die Benagil Höhle

Für den nächsten Tag hatten wir uns zu einer Kajaktour in die Höhlen angemeldet, die aber leider, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Wasser fiel, da der Wellengang viel zu stark war. Schade, aber auch von oben machten die Höhlen schon einiges her.

Insgesamt legten wir 14km zurück und knipsten hunderte Bilder, weil es einfach so so schön dort ist!

🙂

Nachdem aus der Kajaktour nichts wurde, schauten wir uns weitere Strände und Klippen entlang der Küste an. An vielen Stellen kann man einfach wild auf und in den Felsen rumklettern, überall gibt es kleine Höhlen, Sinklöcher und Felsdurchbrüche.

Am Nachmittag kamen wir im Surferstädtchen Lagos an. Wir schlenderten durch die bunte Altstadt und schauten im ein oder anderen Surfshop vorbei, wo Christian schon mal einen Surfkurs für die kommende Woche klarmachte.

Für die Nacht ging es wieder raus aus der Stadt und ein wenig weg von der Küste – entlang der Küste ist wildcampen nämlich leider verboten. Wir landeten auf einem einfachen Parkplatz, von dem aus es aber nur wenige hundert Meter bis zu den Klippen waren. Hier sahen wir einen der schönsten Sonnenuntergänge seit langem.

Sonnenuntergang an der Algarve

Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf den Weg an die Westspitze von Portugal, nach Sagres zum „Cabo da Sao Vicente“, welches auch den südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands bildet. Von hier brachen die portugiesischen Seefahrer damals auf zu neuen Ufern. 😉

Auch hier konnte man wieder herrlich an der Küste entlanglaufen und klettern und an den nahegelegenen Stränden die Surfer beim Wellenreiten beobachten.

Leuchtturm am Cabo da Sao Vicente

Bevor es zum Stellplatz für die Nacht ging, legten wir noch einen Stopp im sogenannten Keramikparadies ein. Denn Portugal ist ja auch für seine schöne und meist farbenfrohe Keramik bekannt. Ein Glück haben wir nicht viel Platz im Van, sodass wir nicht viel kaufen konnten. Es blieb  beim Gucken und Fotos machen… die schwere Keramik blieb im Laden. 😉

Portugiesische Keramik

Der nächste Tag war leider wieder verregnet, so erledigten wir einige praktische Dinge wie waschen und einkaufen, bevor es dann am Nachmittag zu einem Weingut an der Algarve ging. Wir hatten das Weingut ARVAD nur durch Zufall entdeckt und lernten vor Ort, dass es dieses auch erst seit 2016 gibt und der erste Wein erst 2019 in die Flaschen kam. Auf dem unglaublich schönen Anwesen probierten wir ein paar der guten Tropfen und durften über Nacht wieder mitten in den Weinreben stehen.

Der folgende Tag war wieder deutlich sonniger und wir verbrachten wieder viel Zeit an der Küste und in den Klippen. Es ist einfach zu schön an der Algarve! Außerdem hatte Christian für den Folgetag seinen Surfkurs gebucht, somit blieben wir wieder in der Nähe von Lagos, wo es am nächsten Morgen direkt auf zum Strand ging und für Christian ab in die Wellen.

Surfer Boy!

Ich konnte mir das Treiben bequem von unserem Schlafzimmer aus anschauen, ging zwischendurch am Strand laufen und genoss einfach den entspannten und sommerlichen Strandtag.

Nach einer verregneten Nacht im portugiesischen Hinterland, zwischen Korkeichen und einer kleinen Kirche, wurde es so langsam Zeit die Algarve hinter uns zu lassen. Schließlich hat Portugal noch einiges mehr zu bieten. Wir legten noch einen letzten Stopp in Örtchen Aljezur ein, welches bei alternativen Deutschen Aussteigern scheinbar sehr beliebt ist und dann ging es weiter die Küste hinauf, Richtung Lissabon.

Weiter nach Lissabon

Vor Lissabon, legten wir aber noch einen Stopp in Setubal ein. Die Landschaft ist ähnlich wie an der Algarve, aber hier war deutlich weniger los und wir fanden einen Stellplatz, direkt an den Steilklippen, mit spektakulärer Aussicht.

Unser Häuschen auf den Klippen

Von Setubal aus, war es am nächsten Tag nur noch eine Stunde bis nach Lissabon – eine unserer absoluten Lieblingsstädte. Aus geplanten 2-3 Tagen, wurden schließlich 4,5 Tage in der Stadt. Wir liefen uns fast die Füße platt, jeden Abend hatten wir zwischen 20.000 – 30.000 Schritte auf der Uhr.

Wie ließen uns einfach durch die verschiedenen bunten Viertel treiben, schlossen uns mal wieder einer Walking Tour an, besuchten sämtliche Aussichtspunkte der Stadt, gingen lecker essen, feierten unseren 20. Jahrestag, besuchten Museen und unternahmen eine Radtour zum Torre de Belem und bis an die Strände von Estoril.

Lissabon
Torre de Belem

Am letzten Tag ließen wir es uns nicht nehmen, über die Vasco da Gama Brücke, welche mit 17,2km bis 2019 die längste Brücke in Europa war, über den Tejo rüber auf die andere Seite zu fahren, um noch mal von der anderen Fluss Seite einen Blick auf die Stadt zu werfen und ein leckeres Fischrestaurant zu besuchen.

Ausflug nach „Disneyland“

Dann hieß es aber endgültig Abschied nehmen von Lissabon. Unser nächstes Ziel war Sintra, was für seine Paläste und Romantikschlösser bekannt ist. Dieses Tourihighlight wollten auch wir uns nicht entgehen lassen. So schauten wir uns als erstes den Palast de Pena an, der uns eher an ein buntes Disneyschloß erinnerte.

Palast de Pena in Sintra

Der islamische Einfluss ist mal wieder nicht zu übersehen. Auch das Innere des Schlosses kann besichtigt werden und hat einiges zu bieten. Mindestens genauso schön wie das Schloss, ist aber die dazugehörige Parkanlage, mit seinem Farnen Wald, den kleinen Teichen und üppigen Pflanzen.

Im Park des Palast de Pena

Nach einem Spaziergang durch Sintra, schauten wir uns noch die Quinta da Regaleira an, ein weiterer Palast, deutlich weniger Farbenfroh, aber dafür unglaublich detailreich verziert.

Quinta da Regaleira

Auch hier waren die Garten und Parkanlage wieder unglaublich schön angelegt. Das Highlight für uns war der alte Brunnen, der sogenannte Poco Iniciatico. Über eine Wendeltreppe geht man hier 27m hinunter, landet in unterirdischen Gängen, die einen schließlich hinter einem kleinen Wasserfall wieder ausspucken. Verrückt schön!

Im Poco Iniciatico

Für die Nacht ging es dann aber wieder raus aus dem Trubel und zu einem schönen und ruhigen Platz an der Küste. Von dort aus, ging es am nächsten Tag weiter auf die Halbinsel Peniche, welche vor allem bei Surfern bekannt und beliebt ist. Unweit von Peniche liegt das noch bekanntere Nazaré, wo sich im Winter die Monsterwellen mit über 30m Höhe bilden und von einigen mutigen sogar gesurft werden. Natürlich dreht sich dementsprechend im Ort alles ums Surfen. Im kleinen Leuchtturm kann man auch die Surfbretter der Rekordjäger bestaunen.

Diese Boards haben so einiges erlebt…
Blick auf Nazaré – ohne Wellen. 😉

An dem Tag als wir in Nazaré waren, war von Wellen allerdings nichts zu sehen. Das Meer war so glatt wie schon lange nicht mehr. Da müssen wir wohl noch mal im Winter wiederkommen.

Wir ließen Nazaré hinter uns und fuhren weiter die Küste hinauf.

Dazu dann ganz bald mehr… 😊

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Am Strand von Albufeira
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Am Strand von Albufeira
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Faro
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Faro
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Im Hinterland der Algarve
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Der Saharsand war auch in Portugal angekommen
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Strand an der Algarve
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Strand an der Algarve
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste - Benagil Höhlen
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Wanderung entlang der Steilküste - Benagil Höhlen
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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🙂
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Wanderung entlang der Steilküste
Portugal_018
Wanderung entlang der Steilküste
Portugal_019
Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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Wanderung entlang der Steilküste
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3x Katze zum mitnehmen bitte!
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Entlang der Algarve
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Entlang der Algarve
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Entlang der Algarve
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Travelmates an der Algarve
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Entlang der Algarve
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Lagos
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Lagos
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Sonnenuntergang an der Algarve
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Sonnenuntergang an der Algarve
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🙂
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Sonnenuntergang an der Algarve
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Sonnenuntergang an der Algarve
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Spaziergang an der Algarve
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Blick zurück Richtung Lagos
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Spaziergang an der Algarve
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Im Keramikparadies
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Im Keramikparadies
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Am Cabo da Sao Vincente bei Sagres
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🙂
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🙂
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Am Cabo da Sao Vincente bei Sagres
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Strand bei Sagres
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Was tun bei schlechtem Wetter?
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Weintasting! 😉 Weingut Arvad
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Weingut Arvad
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Weingut Arvad
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Weingut Arvad
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Irgendwo an der Algarve
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Irgendwo an der Algarve
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Irgendwo an der Algarve
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Happy!
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Irgendwo an der Algarve
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Spanien II: Städte, Paläste & Wanderungen – Highlighttour durch Andalusien

Nachdem wir die Provinz Murcia hinter uns gelassen hatten, legten wir einen Tagesstopp in Almeria ein. Das Wetter war weiterhin durchwachsen und nass, daher landeten wir mal wieder im Waschsalon und erledigten einige praktische Sachen.

Bei der Stellplatzsuche kamen wir dann auch am leider berühmten „Plastikmeer“ rund um Almeria vorbei. Hinter dieser Bezeichnung verbergen sich die scheinbar unendlich aneinander gereihten Plastikplanen-Gewächshäuser, in denen das ganze Jahr über Erdbeeren, Tomaten und co. gezüchtet werden, um dann u.a. auch in deutschen Supermärkten zu landen.
Spätestens wenn man das mal mit eigenen Augen gesehen hat und vor allem, wie sich rund um die Gewächshäuser der (Plastik-)Müll stapelt und wild durch die Gegend fliegt, die Umwelt verschandelt und schließlich irgendwann im Meer landet, sollte man seinen Konsum von nicht saisonalen und regionalen Lebensmitteln noch einmal überdenken.

In der Hollywood-Wüste

Wir ließen diese Gegend also schnellstmöglich hinter uns und fuhren etwas weiter ins Landesinnere. Als nächstes Ziel hatten wir uns wieder eine Wüste rausgesucht, die „Desierto de Tabernas“. Die Gegend wird auch das Mini-Hollywood von Spanien genannt, da hier früher Filme gedreht wurden, u.a. Westernklassiker wie „Für eine Handvoll Dollar“ oder auch „Laurence von Arabien“. Dementsprechend findet man auch einige Themenparks in der Gegend.
Uns interessierte jedoch mehr die Landschaft, die wir uns bei einer knapp 10km langen Wanderung durch das ausgetrocknete Flussbett anschauten.

Desierto de Tabernas

Nach einer windigen Nacht am Meer, ging es am nächsten Tag weiter, vorbei an der noch verschneiten Sierra Nevada, bis wir schließlich in Granada ankamen.

1001 Nacht in Granada

Granada ist vor allem wegen der über der Stadt thronenden Alhambra bekannt. Diese sparten wir uns jedoch für den nächsten Tag auf und erkundeten erstmal auf eigene Faust die Stadt. Auch sonst hat die Stadt natürlich Unmengen an imposanten Gebäuden, Palästen und Kathedralen zu bieten und Geschichte an jeder Ecke. Um darüber mehr zu erfahren, schlossen wir uns am zweiten Tag morgens einer Walkingtour durch die Stadt an, bei der wir viel über die allgemeine Geschichte von Spanien erfuhren und natürlich auch, was es mit der Alhambra auf sich hat und woher der Maurische Einfluss kommt.

Als wir dann am Nachmittag endlich die Alhambra von Innen besichtigten, fühlten wir uns tatsächlich wie zurückversetzt nach Marokko oder auch in ein Märchen aus 1001 Nacht. Die Architektur und Detailverliebtheit in den aus dem 14. Jahrhundert stammenden Palästen und Gebäuden, welche die Alhambra bilden, ist wirklich atemberaubend.

In der Alhambra
Deckenkuppel in der Alhambra

Dazu kommen dann noch die wunderschön angelegten Gärten und natürlich die Ausblicke auf die Stadt und die Sierra Nevada, welche man von dort oben hat.

Ausblick auf Granada & die Sierra Nevada

Kein Wunder also, dass hier die Touribusse Schlange stehen und man die Tickets für die Besichtigung weit im Voraus buchen sollte.

Nach zwei Tagen Großstadtgewusel und Tourimassen, zog es uns dann aber wieder in die Natur. An einem See unweit von Granada fanden wir ein ruhiges Plätzchen mit Aussicht.

Ruhiger Platz am See

Auf den Spuren des Königs

Und das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer Nacht ging es weiter nach El Chorro, wo wir uns die Wanderung auf dem „Caminito del Rey“ (der Weg des Königs) vorgenommen hatten. Der Caminito galt einst als der gefährlichste Wanderweg der Welt, da er entlang einer Schlucht, ca. 100m über dem Guadalhorce Fluss verläuft. Ursprünglich bestand der Trail aus einem Betonweg, ohne Geländer oder sonstige Sicherheitsvorkehrungen. Im Jahr 2000 wurde der Weg dann offiziell gesperrt, da er in einem sehr schlechten Zustand war und viele Teile porös und/oder weggebrochen waren. Nach einer umfassenden Renovierung – oder besser gesagt kompletten Erneuerung – wurde der Weg 2015 wieder eröffnet und ist jetzt einfach für Jedermann zu begehen – vorausgesetzt man hat keine Höhenangst. Der neue Weg wurde als Boardwalk direkt über den Überresten des alten Betonwegs gebaut, sodass man einen guten Eindruck davon bekommt, was für ein Abenteuer das früher gewesen sein muss.

Auf dem Caminito del Rey

Der Zugang ist heute streng überwacht. Man muss auch hier vorab Tickets kaufen und bekommt dann einen festen Zeitslot für die Wanderung. Ein fescher blauer Helm ist außerdem Pflicht, so liefen wir mit einer Horde Blauhelme (haha) über den aufwendig angelegten Weg. Die Aussichten waren absolut spektakulär!

Ausblick vom Caminito del Rey

Insgesamt legt man knapp 8km zurück und ein weiteres Highlight wartet kurz vor dem Ende des Wegs: die Brücke zwischen einer Felsspalte.

Da ging es zum Schluß rüber

Die Wanderung, obwohl sie inzwischen eher ein Spaziergang in der Höhe ist, war für uns auf jeden Fall eins der Highlights unserer drei Wochen in Spanien. Ein echtes Erlebnis!

Schön, schöner, Sevilla!

Da wir den frühestmöglichen Zeitpunkt für die Wanderung gewählt hatten, waren wir schon mittags zurück am Van und nach dem Mittagessen ging es somit gleich weiter: nach Sevilla, die Hauptstadt von Andalusien.

In Sevilla war es dann wirklich endgültig um uns geschehen. Schon nach dem ersten Spaziergang durch die Stadt war uns klar: das ist eine der schönsten Städte, die wir jemals zusammen besucht haben. Wir waren sofort schockverliebt!

Das lag aber sicher nicht an den ganzen Frankfurtern, die uns auf dem Weg in die Stadt entgegenkamen. Woran man Frankfurter in Sevilla erkennt? An den Eintracht Trikots (und dem guten Benehmen, haha). Wie es der Zufall wollte, spielte die Eintracht nämlich an dem Abend (09.03.) in Sevilla und die Stadt schien voll mit Eintracht Fans zu sein, die alle mit stilechten Plastik-Bierbechern in der Hand, auf dem Weg zum Stadion waren. Damit hatten wir nicht gerechnet, obwohl Christian die Kicker-App ja eigentlich permanent im Blick hat. Christian hoffte kurz, noch Tickets für das Spiel ergattern zu können, aber dafür waren wir schon (viel) zu spät dran. Das fand ich persönlich beim Anblick der schon angeheizten Ultra-Fans jetzt auch nicht sooo schlimm. Fürs Protokoll: Die Eintracht hat natürlich 2:1 gewonnen! 😊

Ich hatte mich unterwegs auch schon um andere Tickets gekümmert, nämlich die für den Besuch des Herzstücks der Stadt, die Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert, welche die größte gotische Kathedrale der Welt ist und über die Überreste einer Moschee gebaut wurde. Besonders gut erkennt man das an der sogenannten Giralda, dem Glockenturm der Kathedrale, dessen Fensterbögen, den maurischen Einfluss verraten.

Giralda – der Glockenturm der großen Kathedrale

Auf den 104m hohen Turm gelangt man ausnahmsweise mal nicht über hunderte Treppenstufen, sondern über 35 Rampen, welche so gebaut wurden, dass die Wächter auf ihren Pferden hinaufreiten konnten. Von oben hatte man einen tollen Ausblick über die Stadt.

Ausblick über Sevilla

Im Inneren der Kathedrale gibt es neben dem ein oder anderen prunkvollen Altar auch eine der zahlreichen Grabstätten von Christopher Columbus zu sehen. Der Leichnam des Entdeckers wurde nämlich diverse Male „umgezogen“, wobei scheinbar immer ein paar Teile abhandenkamen. So kommt es, dass es auch in Santo Domingo und in Kuba Grabstätten von Columbus gibt. Untersuchungen haben aber bestätigt, dass die sterblichen Überreste in diesem Grab in Sevilla tatsächlich Columbus gehören. Das war dem ein oder anderen Spanier wichtig zu erwähnen. 😉

Raus aus der Kathedrale ging es durch den „Patio de los Naranjos“, den Orangenbaum-Innenhof, in dem 66 Orangenbäume stehen. Anfang März, als wir dort waren, standen die Bäume gerade in voller Blüte und Frucht und es duftete geradezu berauschend danach. Und nicht nur dort, auch außerhalb der Kathedrale: die ganze Innenstadt von Sevilla ist dicht bepflanzt mit Orangenbäumen, sodass einen der Duft durch die ganze Stadt begleitet. Wir werden den Duft daher wohl für ewig mit Sevilla verbinden.

Im Patio de los Naranjos

In den Altstadtgassen rund um die Kathedrale ließen wir uns ein paar Tapas und später noch Cocktails schmecken, bevor es zurück zum Van ging, der auf einem einfachen, aber bewachten Parkplatz am Stadtrand wartete.

Der nächste Tag begann mit einem Spaziergang durch den wunderschönen „Parque de Maria Luisa“, der einen auch am „Plaza de Espana“ vorbeiführt, welcher als einer der schönsten Sehenswürdigkeiten in ganz Spanien gilt. Zurecht, wie wir finden.

Plaza de Espana

Wir schlossen uns wieder einer Walkingtour durch die Stadt an, weil das einfach die beste Methode ist, etwas über die Geschichte zu lernen. Da Andalusien die Heimat des Flamencos ist, versuchte unser Guide uns am Ende der Tour noch ein paar Flamenco Schritte beizubringen. In der Gruppe waren aber eindeutig zu viele Deutsche ohne Rhythmusgefühl. Mit Flamenco hatte unser Gestampfe und Geklatsche am Ende wenig zu tun. 😉

Den Rest des sonnigen Frühlingstages schlenderten wir weiter durch die Stadt, die uns an jeder Ecke aufs neue Begeisterte. Es ist einfach ALLES schön in Sevilla!
In einem Laden kamen wir dann noch mit der jungen Verkäuferin ins Gespräch. Als sie hörte das wir aus Deutschland kommen, erzählte sie, dass sie mal als Austauschschülerin in der Nähe von Frankfurt war. Wir wollten natürlich wissen, wo genau sie war und überraschenderweise antwortete sie mit: Wetzlar! Die Arme durfte ausgerechnet im Monat November zwei Wochen in Wetzlar verbringen und wunderte sich noch im Nachhinein über das schlechte Wetter und das ja draußen auf den Straßen immer so wenig los gewesen wäre. Außerdem hätte sie noch Marburg besucht, was ihr ganz gut gefallen hätte. Sie wollte uns natürlich erstmal nicht glauben, als wir ihr erzählten, dass genau diese beiden Städte unsere Heimatstädte sind. Vielleicht hatte sie auch einfach Mitleid mit uns, denn am Ende waren wir uns alle drei einig: Sevilla ist eindeutig viel, viel schöner. 😉

Bei unserem Spaziergang durch die Stadt, standen wir schließlich vorm „Metropol Parasol“ was von den Locals nur „Las Setas“ genannt wird. Dahinter verbirgt sich die größte Holzkonstruktion der Welt, entworfen von einem deutschen Architekten. Wir konnten uns auch nicht viel darunter vorstellen, bis wir davorstanden:

Ein irres Konstrukt! Nachts wird das ganze noch bunt beleuchtet, was man sich von einer der darunterliegenden Bars in aller Ruhe anschauen kann.

Nach einer zweiten Nacht in der Stadt, begann der neue Tag leider verregnet, was sich auch nicht mehr ändern sollte. Wir liefen trotzdem wieder durch den Park, am „Plaza de Espana“ vorbei und besuchten noch das „Real Alcazar“, den royalen Palast von Sevilla, der eine spannende Mischung aus christlicher und maurischer Architektur ist und somit auch ein wenig an die Alhambra erinnerte.

Im Real Alcazar

Während unseres Besuchs des Palastes ging draußen gefühlt die Welt unter, ein richtiger Platzregen der einen innerhalb von Sekunden bis auf die Knochen durchweichte. Somit retteten wir uns schnell in die nächste Tapasbar und saßen dort den Regen aus.

Was für Christian in Sevilla zum Abschluss nicht fehlen durfte: ein Besuch beim Barbier. Leider (oder zum Glück?) schmetterte der nette Friseur dabei keine Oper! 😉

Beim Barbier von Sevilla 🙂

Das schlechte Wetter erleichterte uns den Abschied aus dieser schönen Stadt, in der wir aber bestimmt nicht zum letzten Mal waren.

Zurück an der Küste

Wir fanden wieder einen etwas ruhigeren Stellplatz für die nächste Nacht, am „Mirador del Guadiamar“, aber viel mit Aussicht war hier nicht, da es auch hier regnete und die Nebelschwaden sich nicht verziehen wollten.

Als letzten Stopp in Spanien hatten wir uns das auf einer Landzunge gelegene Hafenstädtchen Cadiz rausgesucht, wo das Wetter wieder deutlich besser war. Wir verbrachten einen entspannten Tag in der schönen Altstadt und spazierten entlang der langen Stadtmauer, direkt am Meer entlang, wo die Wellen unaufhörlich gegen die Wellenbrecher schlugen. Am Stadtstrand war trotz kühlen Temperaturen einiges los.

Cadiz

Nach einer letzten Nacht irgendwo im Hinterland von Cadiz, ging es dann am nächsten Tag weiter ins nächste Land und somit endlich nach Portugal, was auch schon so, so lange auf unserer Reisewunschliste steht.

Die drei Wochen an der spanischen Mittelmeer- und Atlantikküste vergingen wie im Flug und waren, abgesehen von dem Diebstahl an der Costa Brava, gespickt mit so vielen Highlights.
Wir freuen uns jetzt schon auf unsere Rückreise durch den Norden des Landes.

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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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Wanderung in der Desierto de Tabernas
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🙂
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Viva Espana!
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Granada: Columbus Monument
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Granada
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Granada: Capilla Real
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Granada
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Granada
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Granada

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Blick auf die Alhambra
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Stellplatz bei Grenada, mit Blick auf die Sierra Nevada
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Granada: Capilla Real
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Granada

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In der Alhambra
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In der Alhambra
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Travelmates in der Alhambra 🙂
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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Ausblick von der Alhambra
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Ausblick von der Alhambra
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Ausblick von der Alhambra
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Ausblick von der Alhambra
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Ausblick von der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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In der Alhambra
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Haus am See 🙂
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Haus am See 🙂
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Bereit für den Caminito del Rey...
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Spanien I: Von Katalonien bis Murcia

Am 21. Februar ging es von Frankreich, rüber nach Spanien – oder genauer gesagt – nach Katalonien.

Vamos a la Playa… & Policia!

Natürlich verschlug es uns auch hier wieder direkt ans Meer, an die Costa Brava. Im Ferienort Empuriabrava fanden wir einen Platz direkt am langen Sandstrand und nutzten den Nachmittag noch für einen ausgiebigen Spaziergang. Wie so oft, zog spät abends wieder der Wind an, sodass an schlafen im schaukelnden Van nicht zu denken war, daher war mal wieder nächtliches umparken angesagt. Zum Glück mussten wir aber nicht weit fahren, vor ein paar Wohnhäusern war es ausreichend windgeschützt und wir hatten immer noch das Meer vor der Nase.

Am Strand von Empuriabrava

Als wir kurz vor Mitternacht noch mal aus dem Fenster schauten wunderten wir uns aber, dass wenige Kilometer weiter, oberhalb eines Wohngebiets, alles hell erleuchtet war. Es dauerte ein paar Sekunden, bis wir begriffen hatten, dass es dort oben gerade brannte und so wie es aussah, war das nicht nur ein kleines Feuer. Der ganze Hügel, auf den wir schauten, schien in Flammen zu stehen. Durch den starken Wind verbreiteten sich die Flammen rasch und waren vermutlich nur schwer unter Kontrolle zu bringen. Auch am nächsten Morgen konnte man noch einzelne Rauchschwaden aufsteigen sehen, aber glücklicherweise, schienen zumindest die Wohnhäuser, die man vom Strand aus sehen konnte, unbeschädigt geblieben zu sein.

Wir beschlossen eine Radtour zu machen, die uns zu dem nahegelegenen Naturpark bringen würde. Erst unterwegs wurde uns bewusst, dass wir dabei in das Gebiet des nächtlichen Feuers unterwegs waren. Irgendwann ging es dann auch nicht mehr weiter, die Polizei hatte das betroffene Gebiet weitläufig abgesperrt und wir mussten umkehren. Wir beobachteten kurz die beiden Löschflugzeuge, die immer wieder im Tiefflug über der Meeresoberfläche flogen, um Wasser aufzunehmen und es dann anschließend in das betroffene Areal zu fliegen und dort abzulassen. Sowas sieht man ja auch nicht alle Tage.

Selfie mit Wasserflugzeug 😉

Nach unserer obligatorischen Käsebrot-Mittagspause, an einem Aussichtspunkt, ging es schließlich wieder zurück zum Van, an den Strandparkplatz von Empuriabrava. Bevor wir die Räder wieder einluden, nutzten wir die Gelegenheit, ein bisschen in unserem Keller aufzuräumen.

Und während dieser 10 Minuten, in denen wir beide hinten am Heck des Vans beschäftigt waren und nur gelegentlich mal aufschauten, um nach den noch draußen liegenden Rädern zu schauen, passierte es dann. Jemand muss uns beobachtet und die Gunst der Stunde genutzt haben: obwohl wir mitten auf einem belebten Parkplatz standen, um uns herum jede Menge andere PKWs und auch Camper, alle Türen geschlossen waren und wir sogar den Sichtschutz vor den Scheiben hatten, hat jemand ganz vorsichtig die (geschlossene!) Schiebetür des Vans geöffnet und sich meinen Hipback, den ich immer beim Fahrradfahren nutze, geschnappt.
So dreist muss man erstmal sein! Ausgerechnet an dem Tag, hatte ich die Tasche nach der Tour nicht sofort ausgeräumt, so wie sonst immer. Somit waren mein Smartphone und mein Geldbeutel mit Personalausweis und Kreditkarte weg!

Wir bemerkten den Diebstahl erst, als ich nach einigen Minuten auf mein Telefon schauen wollte und es nicht finden konnte. Erst dachte ich natürlich, ich hätte es nur mal wieder verlegt, aber als ich dann mit Christians Telefon auf meiner Nummer anrief, klingelte es kurz, bevor es ausgeschaltet wurde. In dem Moment wurde mir schlagartig klar was passiert war, auch wenn ich es erstmal nicht glauben wollte.

Natürlich suchten wir sofort alles in der Umgebung ab, inkl. aller Mülltonnen im angrenzenden Wohngebiet, in der Hoffnung, zumindest den Hipback mit meinem Personalausweis zu finden, da dieser für den Dieb ja wertlos ist. Während ich telefonisch meine Kreditkarte sperren ließ, befragte Christian alle „Nachbarn“ auf dem Parkplatz. Tatsächlich hatte eine Dame, die in unserer Nähe stand und vor ihrem Camper in der Sonne saß, gesehen, dass nur kurz ein PKW schräg vor uns auf dem Behindertenparkplatz parkte und dann ein Mann damit wegfuhr, aber das half uns dann natürlich auch nicht mehr. Wir hatten einfach Pech gehabt. Also ging es auf zur Polizei, um Anzeige zu erstatten, was mit unseren Basis-Spanischkenntnissen und den nicht vorhandenen Englischkenntnissen der netten Polizeibeamtin auch ein kleines Abenteuer war.

Der Tag war dann natürlich gelaufen und meine Laune im Keller. Das teure, nur 8 Monate alte Telefon ist das eine, viel mehr schmerzte mich natürlich der Verlust meiner Bilder, Erinnerungen und Daten. Und wer schon mal eine Onlinebanking-App auf seinem Smartphone installiert hat, kann vielleicht ahnen was nun für eine Odyssee begann, natürlich noch mal zusätzlich erschwert durch unseren Auslandsaufenthalt…
Letztendlich hat es 8 Wochen gedauert, bis alle Apps und Zugänge auf meinem neuen Smartphone wieder funktionierten und ich auch meine neuen Bankkarten endlich erhalten habe (was nur dank der unermüdlichen und geduldigen Hilfe meiner Welt-allerbesten-Lieblingsschwiegermutter überhaupt geklappt hat!).

Den nächsten Tag verbrachten wir größtenteils in einem großen Shoppingcenter in Girona, wo ich mich um ein neues Telefon bemühte.

Panorama Route bis Valencia

Danach zog es uns ein bisschen weiter die Costa Brava runter, bis nach Palafrugell. Dieser kleine Ort, liegt direkt an einem der bekannten Küstenwanderwege der Costa Brava und diesen schauten wir uns am nächsten Morgen dann mal ein bisschen genauer an. Was für eine traumhafte Gegend!

Costa Brava

Später ging es dann weiter die Küste entlang und vorbei an Barcelona. Die Stadt kannten wir bereits von einer früheren Reise und wir wollten uns die Großstadt Hektik mit dem Van ersparen. Stattdessen landeten wir etwas außerhalb des Örtchens Gava, wo wir den Nachmittag für Sport und Admin Kram nutzten (davon hatte ich ja nun genug zu tun).

Als nächstes Ziel hatten wir uns die Stadt Valencia rausgesucht und mit einer weiteren Zwischenübernachtung, irgendwo im Grünen, kamen wir am 26. Februar schließlich dort an. Das Wetter war an dem Tag nicht ganz auf unserer Seite, trotzdem hat uns Valencia gleich super gut gefallen. Tolle Architektur, verwinkelte Gassen, viele bunte Wände, tolle Läden und Spezialitäten-Cafés und eine schöne, alte Markthalle, in der man alles Kulinarische findet, was das Herz begehrt und auch gleich verkosten kann. In einem der vielen kleinen, wuseligen Tapas-Läden, welche rund um die Markthalle verteilt sind, gönnten wir uns dann auch erstmal ein paar Leckereien, bevor es weiter durch die Altstadt ging. Alles in allem hat uns die Stadt mit am Besten in Spanien gefallen, weil es weniger touristisch war, als z. B. in Barcelona, Granada oder auch Sevilla (dazu später mehr) und dadurch sehr authentisch und eben echt spanisch wirkte.  

Valencia

Zurück an der Costa Brava…

Als wir gerade dabei waren aus der Stadt rauszufahren, um einen Platz für die Nacht zu finden, klingelte Christians Telefon. Dran war die Polizei aus Empuriabrava mit guten Nachrichten: mein Hipback mit Perso & Kreditkarte war gefunden und bei der Polizei abgegeben worden. Halleluja! Immerhin ein Behördengang weniger in Deutschland und die Gewissheit für mich, dass der Dieb zumindest kein Kreditkartenbetrüger war. Also hieß es, nach einer weiteren Nacht, irgendwo im Grünen, am nächsten Tag wieder 500km zurück an die Costa Brava. Aber dafür nimmt man so einen kleinen Umweg doch gerne in Kauf.

So bekam die Costa Brava auch noch mal eine zweite Chance von uns. Das Wetter am nächsten Tag war herrlich, somit nahmen wir uns einen knapp 8km langen Abschnitt der Küstenwanderung rund um Tossa de Mar vor. Die Wanderung führte über die schroffen Felsen und immer wieder an versteckten kleinen Buchten vorbei.

Bucht vor Tossa de Mar

Als nächstes verschlug es uns in den Naturpark „Delta de l’Erbe“, unterhalb von Tarragona. Nach einer Mittagspause am scheinbar endlosen, flachen Sandstrand, schwangen wir uns wieder auf die Räder und drehten eine Runde durch den Naturpark. Landschaftlich kam es uns fast vor, als wären wir wieder zurück in der Camargue, in Frankreich. Auch Flamingos haben wir wieder entdeckt.

Flamingos im Naturpark „Delta de l’Erbe“

Rund um Murcia

Da übernachten und campen im Naturpark natürlich nicht erlaubt war, verschlug es uns für die Nacht wieder etwas weiter weg von der Küste. Von dort aus ging es dann am nächsten Morgen nach Murcia. Dort steuerten wir direkt den DHL Shop an, in dem meine neue SIM-Karte aus Deutschland eingetroffen war (danke Siggi 😊). Somit war ich jetzt nach einer Woche auch endlich wieder erreichbar. Nach einem kurzen Stadtbummel durch die Altstadt von Murcia, ging es dann aber auch schon wieder raus aus der Stadt und ab in die Wüste, in die „Desierto de Abanilla“.

Hier fanden wir uns in einer fast schon unwirklich wirkenden Landschaft wieder.

Desierto de Abanilla

Nach einem traumhaften Sonnenuntergang folgte ein noch spektakulärer Sonnenaufgang am nächsten Morgen. Nach dem Frühstück liefen wir noch ein wenig durch die Hügel der Wüste, bevor es schon wieder weiter ging zum nächsten Highlight, dem „Mirador del Embalse de Algeciras“. Klingt komisch, sieht aber wirklich wunderschön aus. Nach einer kurzen Wanderung gelangt man zu diesem Aussichtspunkt über einem türkisblauen Stausee. Was für eine Farbe!

Und weil wir dann immer noch nicht genug hatten (und das Wetter die nächsten Tage schlechter werden sollte), fuhren wir am Nachmittag noch ein Stück weiter, bis zum Nationalpark „Sierra Espuna“. Hier hatte sich der Himmel schon ordentlich zugezogen und in der Höhe war es auch recht frisch. Somit fuhren wir nur einen Aussichtspunkt an, bevor es dann wieder raus aus dem Park und zum Stellplatz für die Nacht ging.

Am nächsten Tag überquerten wir dann die Grenze zu Andalusien, wo noch einige weitere Highlights auf uns warteten.

Dazu dann demnächst mehr. 😊

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Selfie mit Wasserflugzeug
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Travelmates on Tour
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Erstes Foto mit dem neuen Smartphone!
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Costa Brava
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Stellplatz an der Costa Brava
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Costa Brava
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Costa Brava
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Costa Brava
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Blick auf Tossa del Mar
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Valencia
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Valencia
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Valencia
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Markthalle in Valencia
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Markthalle in Valencia
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Markthalle in Valencia
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Streetart in Valencia
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Stadttor von Valencia
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Valencia
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Markthalle von Valencia
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Streetart in Valencia
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Valencia
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Valencia
Spanien_23
Valencia
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Zurück an der Costa Brava, Empuriabrava
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Zurück an der Costa Brava, Empuriabrava
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Küstenwanderung an der Costa Brava
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Küstenwanderung an der Costa Brava
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Küstenwanderung an der Costa Brava
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Küstenwanderung an der Costa Brava
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Küstenwanderung an der Costa Brava
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