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Das bolivianische Altiplano & der Salar der Uyuni

Teil 1 unseres Roadtrips durch Bolivien

Willkommen in Bolivien!
Das Land der Vielfalt, sei es im Hinblick auf die zahlreichen Bodenschätze, der diversen Flora und Fauna oder dem Fakt, das Bolivien die größte multi-ethnische Gesellschaft in ganz Südamerika hat. Rund 60% der Bevölkerung sind indigener Abstammung. Nicht umsonst nennt sich Bolivien selbst eine “Plurination“. Es gibt 36 identifizierte, ethnische Gruppen und ebenso viele anerkannte Sprachen. Die kommenden Wochen sollten also in jeglicher Hinsicht bunt, spannend, aber sicher auch herausfordernd werden und unsere Vorfreude war riesig! 😊

Road to Uyuni

Nachdem wir am 27. April am späten Nachmittag erfolgreich nach Bolivien eingereist waren, dämmerte es schon. Somit verbrachten wir die erste Nacht wenig idyllisch, direkt nach der Grenzstation, zwischen LKWs und einigen verlassenen Häusern. Am nächsten Morgen ging es dann frisch los, Richtung Uyuni. Vor uns lagen knapp 250km auf der Straße Nr. 701, die uns als zwar ungeteerte, aber gut ausgebaute Strecke beschrieben worden war. Naja, offensichtlich hat man in Südamerika eine andere Definition von gut ausgebaut. Aber das hätten wir uns ja eigentlich schon denken können…

Die staubige Schotterpiste wurde von unzähligen Baustellen unterbrochen – so viel zum Thema gut ausgebaut. Anders als in Europa, waren die Baustellen-Umleitungen hier nicht sonderlich präpariert, es waren halt ausgefahrene Sandpisten, teilweise mit ordentlichen Steigungen. Wir hielten ein paar Mal die Luft an und hofften inständig, uns nicht irgendwo festzufahren. Einmal blieb vor uns ein SUV kurz stecken und wir dachten schon, das wars dann jetzt für uns, aber zum Glück ging alles gut, Moby kämpfte sich wacker durch, auch wenn er das ein oder andere Mal „ins Schwimmen“ kam.

Was noch hinzu kam, war der Gegenverkehr. Der bestand zu 90% aus rasenden LKWs. Jedes Mal, wenn uns einer entgegenkam, war für einige Sekunden die Sicht weg, da wir komplett in Sand und Staub gehüllt wurden. Als wir nach knapp 80km das erste Mal wieder auf Teer trafen, war ich kurz davor den Boden zu küssen. 😉 Aber die Freude hielt nicht lange an, bald fanden wir uns wieder auf Ripio, also auf einer Wellblech-Schotterpiste, wieder und so blieb es auch, bis wir nach 6 Stunden Fahrt endlich in Uyuni ankamen. Halleluja!

Die staubige Piste nach Uyuni

Uyuni kannten wir bereits von unserem kurzen Aufenthalt in 2015, nach der Jeep Tour über den Salar, aber hier hatte sich scheinbar nicht viel verändert. Ähnlich wie in San Pedro, sind auch hier nahezu alle Straßen ungeteert, es ist dreckig, sandig und staubig. Die Häuser sind alle max. 3-stöckig und aus einer Mischung aus Lehm, Stroh und sandigen Steinen gebaut. Verputzt wird hier nichts. Alles ist einheitlich grau-braun. Dazu die vielen zotteligen Straßenhunde und der Plastikmüll, der vom Wind durch die Straßen gefegt wird – ehrlich gesagt ist das kein Ort zum Ankommen und wohl fühlen.

Das einzig schöne Bauwerk in Uyuni – der Uhrenturm

Was das Straßenbild etwas aufhellt, sind jedoch die Bolivianer. Besonders die Frauen stechen hervor, nahezu alle tragen die landestypische Bekleidung: mehrlagige, bunte, knielange Röcke, darunter dicke Strümpfe und Sandalen, bunte Blusen & gestrickte Umhänge und natürlich das wichtigste Accessoire: einen Hut. Außerdem haben fast ausnahmslos alle Frauen diese wunderschönen, dicken, langen schwarzen Haare, um die man sie wirklich nur beneiden kann. Die Haarpracht wird zumeist auf dem Rücken zu zwei langen Zöpfen geflochten und gerne mit bunten Bommeln verziert.

Typisches Outfit einer indigenen Bolivianerin

Handtaschen trägt hier kaum eine Person, mal abgesehen von multifunktionalen Plastiktüten. Was die Leute mit sich tragen, wird in landestypischen bunten Tüchern auf den Rücken gebunden. Seien es Kleinkinder, Einkäufe, Feuerholz oder Produkte, die sie auf dem Markt oder am Straßenrand verkaufen wollen. Mit einem Mal waren wir hier wirklich in einem komplett anderen Kulturkreis gelandet. Super spannend!

Wir nutzen den angebrochenen Tag, um den Van innen und außen vom Sand und Salz der letzten 250km zu befreien und holten uns die ersten Infos zu den Jeeptouren ins bolivianische Hochland ein. Auf der Suche nach einem einigermaßen „sauberen“ Stellplatz, wurden wir bei einem Hotel am Ortsrand fündig. Die herzliche Besitzerin überschlug sich fast vor Gastfreundlichkeit und bot uns an alles zu benutzen, was wir nur wollten. Wir durften für ein kleines Trinkgeld windgeschützt und einigermaßen staubfrei, auf dem Hof vorm Haus parken und konnten sogar den Luxus eines Badezimmers genießen.

Da wir uns nicht länger als unbedingt nötig in Uyuni aufhalten wollten, buchen wir am nächsten Tag direkt eine dreitägige Jeeptour und erledigten alle dafür notwendigen Besorgungen. Nach der zweiten Nacht vorm Hotel, ging es am 30. April schließlich los.

Jeeptour durchs bolivianische Altiplano

Zusammen mit den Holländerinnen Veerle und Veronique, dem Briten Jordan, dem US-Amerikaner Sean und unserem bolivianischen Fahrer und Guide Luis, begann die Tour mit dem Besuch des „Cemeterio de Trenes“, also dem Eisenbahnfriedhof, am Rande von Uyuni. Seit den 1940er Jahren, rosten die ausrangierten Loks hier langsam aber sicher vor sich hin.
Dort war die Hölle los als wir ankamen, da natürlich alle Jeeptouren zur gleichen Zeit starten. Da wir den Ort schon kannten und auch wussten, dass wir später selbst noch mal herkommen würden, konnten wir das entspannt betrachten und machten nur einige wenige Fotos.

Rush Hour auf dem Eisenbahnfriedhof

Danach ging es weiter zum ersten großen Highlight der Tour und ab auf den Salar de Uyuni – den mit über 10.000km² größten Salzsee der Welt. Vorbei an den blubbernden Ojos del Salar, ging es weiter zum Rallye Dakar Denkmal, welches inzwischen Farbe bekommen hat (bei unserem ersten Besuch 2015 war es noch weiß).

Ojos del Salar

Direkt daneben, befindet sich das Flaggenmonument.

Flaggenmonument auf dem Salar de Uyuni

Hier darf jeder der möchte, sich mit seiner Landesflagge verewigen. Wir hatten immerhin einen unserer Sticker dabei, der nun einen der Fahnenmaste ziert.

Von dort ging es dann ab aufs scheinbar endlose Salz.

Salz ohne Ende

Nachdem der passende Spot gefunden war, begann die Fotosession. Luis musste sich also auch als Fotograf betätigen. Und er kam vorbereitet. Er hatte eine Godzilla Figur dabei, somit entstanden einige lustige Bilder. 😊

Auf der Flucht vor Godzilla

Unsere treuen Begleiter Theo und Söt kamen natürlich auch zum Einsatz und ganz groß raus!

Der nächste Stopp war ein weiteres Highlight: die Insel Incahuasi. Mitten auf dem Salar, thront diese kleine, von tausenden Kakteen bewachsene Insel. Die riesigen Kakteen haben schon viele Jahre auf dem stacheligen Buckel, sie wachsen pro Jahr im Durchschnitt nur 1mm.

Isla Incahuasi, mitten auf dem Salzsee

Über die Insel führt ein kleiner Wanderweg, von wo aus man immer neue Ausblicke auf die umliegende, weiße Landschaft bekam. Unglaublich, dieser Ort.

Isla Incahuasi

Bevor es in die Unterkunft für die Nacht ging, bestaunten wir noch den Sonnenuntergang über dem Salar.

Sonnenuntergang über dem Salar de Uyuni

Die erste Nacht verbrachten wir dann in einem Salzhotel. Dort ist wirklich alles aus Salz: Wände, Möbel, Dekoration, alles. Nur am Essen fehlt es tatsächlich.

Unser romantisches Zimmer aus Salz 😉

Der zweite Tag führte uns an verschiedenen Lagunen vorbei. Zunächst stoppten wir an der Laguna Canapa. Hier fühlten wir uns sofort wieder wie in einer anderen Welt. Die Lagune, die Berge, die Flamingos, die Vicunas, das Zusammenspiel der pastelligen Farben, ohne harte Kontraste. Unbeschreiblich schön. Fast schon surreal!

Laguna Canapa
Flamingos in der Laguna Canapa

Weiter ging es zur Laguna Hedionda, auch „Stinky Lagune“ genannt, da es hier ziemlich nach faulen Eiern stinkt, was an den weißen Sulfurablagerungen liegt. Die Flamingos schien es jedoch nicht zu stören.

Flamingos in der Laguna Hedionda

Wir kamen noch an einer weiteren Lagune vorbei, bevor wir durch den „Paso del Inca“ auf 4.500m ü.M. rumpelten. Hier entschied Luis, dass es ein guter Zeitpunkt zum Mittagessen wäre, so gab es ein Picknick aus dem Kofferraum.

Rustikales Kofferraum-Picknick

Es dauerte nicht lange, bis sich zwei Viscachas zu uns gesellten. Die süße Mischung aus Hase und Chinchilla war scheinbar Menschen gewöhnt und blieb unweit von uns sitzen und hoffte, dass ein paar Möhrchen abfallen würden (was dann natürlich auch passierte).

Viscacha, auch Andenhase genannt

Nach der Mittagspause ging es vorbei am „Arbol de Piedra“, dem Baum aus Stein, bis zu meinem persönlichen Highlight der Tour: der Laguna Colorada.

Laguna Colorada

Durch im Wasser enthaltene Mikroorganismen, leuchtet das Wasser bei Wind rot. Die unzähligen Flamingos und die umgebenden Vulkane, tun ihr Übriges, um diesen Anblick so besonders zu machen.

Flamingos in der Laguna Colorada

Im Vergleich zu 2015, darf man inzwischen aber scheinbar nicht mehr überall und nah ran an die Laguna. Somit sahen wir diesmal keine Lamas am Ufer grasen, was beim letzten Mal noch der Fall war. Dennoch auch beim zweiten Mal noch ein unglaublicher Anblick.

Zum Abschluss des Tages, ging es noch mal hoch hinaus. Auf knapp 5.000m ü.M. trafen wir auf die Geysiere „Sol de Manana“. Angetrieben von einem unterirdischen Vulkan, blubbert und dampft es hier aus allen Ecken und Enden. Der schwefelige Geruch und die dünne Luft machten es nicht gerade angenehm dazwischen herumzulaufen, aber der Anblick war schon faszinierend.

Sol de Manana in Action

Dann ging es wieder ein Stück runter aus der Höhe, auf 4.300m ü.M. und zum rustikalen Hostel für die Nacht. Ohne warmes Wasser und Heizung, waren die neben dem Hostel liegenden heißen Quellen schon verlockend. Die 10 Minuten Fußweg durch nächtliche Minusgerade, nahmen mir aber die Lust auf dieses Erlebnis, somit wagte sich Christian allein, bzw. in Begleitung zwei unserer Mitreisenden, ins warme Becken.

Heiße Quellen bei Nacht

Nach einer kalten und nicht ganz so prickelnden Nacht (auf über 4.000m schlafen will gelernt sein), führte uns der dritte und letzte Tourentag als erstes in die sogenannte Dali-Wüste. Diese verdankt ihren Namen schlicht daher, dass sich jemand beim Anblick der Landschaft an ein Dali Gemälde erinnert fühlte.

Desierto de Dali

Vielleicht nur was für Kunstkenner. 😉 Die umliegenden 12-farbigen Berge, fanden wir da fast spannender.

12-farbige Berge

Bevor wir unseren Mitfahrer Jordan an der Grenze nach Chile absetzten, statteten wir den Lagunas Blanca & Verde noch einen Besuch ab. Die hatten wir ja schon vom Cerro Toco aus gesehen. Ähnlich wie bei der Laguna Colorada, sorgen Mikroorganismen und Algen hier für eine Verfärbung des Wassers – allerdings nur bei Wind sichtbar, da dieser die Wasseroberfläche aufwirbelt. Da es bei unserem Besuch windstill war, hatten einfach beide Lagunen dieselbe Färbung.

Lagunas Blanca & Verde

Trotzdem schön!

Nun stand uns der lange, rumpelige Rückweg nach Uyuni bevor. Aber ein Ass hatte Luis noch im Ärmel: die Laguna Mystica. Vorbei an Felsformationen und grasenden Lamas, führte ein Trampelpfad zu einer versteckten Lagune. Mit ein bisschen klettern, gelangten wir hinauf auf einen Aussichtspunkt mit tollem Rundumblick.

Familie Lama
Laguna Mystica

Danach hieß es aber wirklich 4 Stunden durchhalten, bis wir schließlich wieder im staubigen Uyuni ankamen. Dort bezogen wir wieder den Hof des Hotels, genossen eine lange, heiße Dusche und ließen erstmal wieder alles Erlebte und Gesehene sacken.

Auch beim zweiten Mal war diese Tour wie eine Reise in eine andere Welt und an Naturschönheit schwer zu toppen. Außerdem waren wir echt froh mit unserer Entscheidung, wieder auf eine organisierte Tour zurückzugreifen, statt diese endlosen Sand- und Schotterpisten mit dem Van zu bezwingen. Einige andere Reisende, die wir getroffen haben, hatten dies auch ohne Offroad-Fahrzeug gewagt und die Meisten sind nicht schadfrei rausgekommen bzw. haben nach eigener Aussage die Tour nicht genießen können, da die Pisten Mensch und Maschine wirklich alles abverlangen und viele Nerven kosten.

Moby Dick on Salt!

Aber eins der Highlights wollten wir auf jeden Fall mit dem eigenen Van erleben – die Fahrt auf den Salar de Uyuni. Also ging es am nächsten Morgen auf zum Unterbodenversiegeln, um die Karosserie bestmöglich vor Salzkorrosion zu schützen und dann los Richtung Salar.

Der erste Stopp war wieder das Dakar- und das Flaggenmonument.

Rallye Dakar Monument
Flaggenmonument

Danach suchten wir uns ein schönes Plätzchen auf dem Salzsee. Sich auf 10.000km² für einen Spot zu entscheiden, ist gar nicht so einfach. 😉

Zuhause auf dem Salar de Uyuni

Natürlich machten wir erneut unzählige Fotos und spielten mit den Perspektiven.

Am späten Nachmittag zog es uns zur Kakteeninsel, Isla Incahuasi, wo wir die Nacht verbringen wollten. Dies war für uns ein weiterer großer Meilenstein dieser Reise, auf den wir uns schon lange gefreut hatten.

Unser Zuhause vor der Isla Incahuasi

Nach Sonnenuntergang waren wir (bis auf einen französischen LKW-Camper, der auf der anderen Seite der Insel stand) die einzigen Menschen weit und breit. Und wir hatten Vollmond, dadurch leuchtete die endlos weiße Salzoberfläche fast taghell.  

Wohl einer unserer spektakulärsten Stellplätze ever!

Wohl einer der schönsten und besondersten Campingspots den wir auf dieser Reise hatten. Zum Sonnenaufgang erklommen wir am nächsten Morgen dann noch mal die Insel.

Sonnenaufgang an der Isla Incahuasi
Sonnenaufgang an der Isla Incahuasi

Was für ein unglaublicher Ort!

Nach dem gemütlichen Frühstück, mitten auf dem Salar, machten wir uns auf den Rückweg nach Uyuni, wo wir noch mal einen Stopp auf dem Eisenbahn-Friedhof einlegten, den wir diesmal ganz für uns hatten.

Train Cemetery in Uyuni

Dann ging es schnurstracks in die Autowäscherei, um das Salz wieder loszuwerden. Da dies unser dritter Besuch in nur einer Woche war, gehörten wir hier schon zu den Stammkunden und wurden nicht ohne Selfies vom Hof gelassen.

Drei Daumen für einen sauberen Van!

Wir füllten noch unseren Tank auf, was in Bolivien nicht immer so einfach ist. Touristen zahlen hier, staatlich geregelt, den doppelten Preis für Benzin und Diesel und manche Tankstellen, lassen einen als Ausländer auch nicht tanken, da ihnen der Aufwand mit der Abrechnung zu groß ist. Dies ist uns bisher zwar nur 1-2x passiert, aber es wird immer ein bisschen gemauschelt.
In Uyuni bekamen wir z. B. 10 Liter zum offiziellen Touristenpreis für 10 Bolivianos, inkl. Quittung. Die restlichen Liter erhielten wir für einen leicht reduzierten Preis, á 8 Bolivianos, ohne Quittung. Wir zahlten somit immer noch knapp 50% mehr als die Bolivianer und die Differenz wanderte vermutlich in die Tasche des Tankwarts, aber so ist das hier eben, das Spiel muss man mitmachen, wenn man einen vollen Tank möchte und selbst der offizielle „Touri-Preis“ ist mit umgerechnet 1.20€ pro Liter noch relativ human.

Sobald das erledigt war, ging es endlich raus aus dem staubig, dreckigen Uyuni. Als nächstes nahmen wir Kurs auf die Stadt der Silbermienen, Potosi, auf 4.000m ü.M.

Aber dazu demnächst mehr… 😊

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Allgemein Blogbeiträge Länder

Unser Jahresrückblick 2022

Besser spät als nie – das neue Jahr ist zwar schon nicht mehr ganz so neu und die Meisten Jahresrückblicke und Bilanzen längst abgeschlossen, dennoch wollen wir es nicht versäumen, auch unser vergangenes Jahr Revue passieren zu lassen.

2022 war unser erstes Vollzeit-Reisejahr. Und was für ein Jahr es war! Nicht nur das wir uns endlich den großen Traum vom Vanlife in Südamerika und dem Bereisen der Panamericana erfüllen konnten, wir haben gemeinsam unseren 7. Kontinent betreten (wofür ich eine meiner größten Ängste überwunden habe) und auch davor in Europa schon einiges sehen und erleben dürfen.

Zahlen, Daten, Fakten

Insgesamt haben wir im letzten Jahr 13 Länder auf 3 Kontinenten bereist:
– Griechenland
– Türkei
– Italien
– Frankreich
– Monaco
– Spanien
– Portugal
– Deutschland
– Holland
– Uruguay
– Argentinien
– Chile
– Antarktis

Dabei haben wir insgesamt 36.369 km zurückgelegt. Argentinien war unter den genannten Ländern der Spitzenreiter mit rund 12.879 gefahrenen Kilometern. Dort waren wir allein im letzten Jahr aber auch 98 Tage lang unterwegs (und sind noch lange nicht fertig!)

Verbraucht haben wir auf der gesamten Strecke ca. 3.306 Liter Diesel.

Moby Dick hat ohne uns im Juli/August von Hamburg nach Montevideo ca. 6.473 Seemeilen (das entspricht in etwa 11.988 km) zurückgelegt, während wir dafür ohne ihn im November auf dem Weg in die Antarktis und zurück ca. 1.415 Seemeilen (ca. 2.621 km) geschafft haben.

Gemeinsam mit dem Van haben wir vier Fährfahrten gemacht und dabei in Summe ca. 571km auf dem Wasser überwunden:

– Kissamos (Kreta) nach Gythio (Festland Griechenland): ca. 185 km
– Igoumenitsa (Griechenland) nach Bari (Italien): ca. 375 km
– 2x Überquerung der Magellan Straße in Chile: ca. 11 km

Während unseres Flugs von Frankfurt, über Madrid nach Montevideo haben wir ca. 11.387 km in der Luft zurückgelegt.

Natürlich sind wir nicht nur Auto und Schiff gefahren, sondern auch Fahrrad, wenn auch etwas weniger als wir es uns erhofft hatten. Dabei haben wir

– mit den Mountainbikes ca. 555 km und 4.942 hm zurückgelegt und
– mit den Rennrädern (nur in Deutschland) ca. 284 km und 1.117 hm.

Noch öfters sind wir allerdings gewandert:
Von Kreta bis Patagonien haben wir insgesamt ca. 544 km und 16.762 hm zu Fuß überwunden.

Noch mehr Zahlen gefällig?

Von den 365 Nächten im Jahr 2022 haben wir

– 297 Nächten frei und kostenlos gestanden und nur
– 4 Nächte auf Campingplätzen verbracht.
– 13 Nächte standen wir auf bezahlten Parkplätzen (meistens in Städten).

Da wir aus logistischen Gründen auch ein paar Mal ohne unseren Van waren, haben wir in Summe 51 Nächte in Hotels, Pensionen, auf der Ocean Endeavour, oder bei der Familie auf der Couch verbracht. 

Was bleibt?

Was neben all den Zahlen, Daten und Fakten natürlich am Meisten in Erinnerung bleiben wird, sind die unzähligen Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse, die wir in dem Jahr sammeln durften, die spannenden und herzlichen Begegnungen mit den verschiedensten Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen und die unglaubliche Natur, die uns in jedem Land begegnet ist und uns oft sprachlos machte.

Das Privileg dies alles erleben zu dürfen, erfüllt uns jeden Tag aufs Neue mit tiefer Dankbarkeit und Glück, auch wenn es manchmal ehrlich gesagt anstrengend sein kann so zu leben. Es bleibt aber unser absoluter Traum. Oft schauen wir uns immer noch ungläubig an und können gar nicht realisieren, was für ein Glück wir haben und das dies alles hier unsere gemeinsame Wirklichkeit ist.

Wir sind gespannt, was 2023 noch alles für uns bereithält. Der Anfang war schon mal ziemlich gut. 🙂

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Allgemein Blogbeiträge Der Van Technik & Logistik

Die Verschiffung: Moby Dick auf hoher See

Viele europäische Overlander, welche so wie wir, die Panamericana bereisen wollen, starten im Norden des Kontinents und verschiffen ihr Fahrzeug daher meist nach Halifax in Kanada. Auch wir hatten kurz darüber nachgedacht, da die Verschiffungsdauer mit 14 Tagen recht kurz ist und außerdem als wesentlich sicherer gilt, was Einbrüche ins Fahrzeug betrifft. Aber unser Fokus lag und liegt ja auf Südamerika und vor allem Patagonien, daher kam für uns letztendlich nur eine Verschiffung nach Montevideo in Uruguay in Frage, da dies der günstigste und am besten gelegene Hafen in Südamerika ist. Einzige Alternative wäre noch Kolumbien gewesen, aber das war uns zu weit nördlich, da wir ab November bereits im Süden des Kontinents sein wollen.

RoRo oder Container?

Für die Verschiffung selbst kommen grundsätzlich zwei Varianten in Frage: RoRo Verschiffung, was für Roll-on/Roll-off steht und bedeutet, dass das Fahrzeug so wie es ist auf das Schiff gefahren wird und im Zielhafen wieder auf den eigenen Reifen vom Schiff fährt. Klingt ja eigentlich nicht schlecht, hat aber einige Nachteile. Zum einen, steht das Fahrzeug während der Überfahrt ungeschützt und der Witterung ausgesetzt irgendwo auf oder unter Deck.  

Zum anderen, und das störte uns noch viel mehr, muss man sein Fahrzeug dafür offen und mit allen Schlüsseln am Starthafen abgeben, um es erst Wochen später, am Zielhafen wieder in Empfang nehmen zu können. Um dabei Schäden und Diebstähle zu vermeiden, muss das Fahrzeug nicht nur blickleer, sondern im besten Fall wirklich leer sein, was bei einem Kastenwagen wie wir ihn haben, dann doch eher schwierig ist. Schließlich wollen wir unseren Hausstand mitverschiffen und nicht im Koffer hinterherfliegen. Einbrüche und Diebstähle sind bei der RoRo Variante und besonders auf der Strecke nach Montevideo leider keine Seltenheit. Im Gegenteil.  

Die etwas teurere, dafür wesentlich sichere Variante ist die Verschiffung im Container. Bei dieser Variante fährt man sein Fahrzeug selbst in den Container, ist dabei, wenn er verplombt wird und nimmt den Container im gleichen Zustand am Zielhafen wieder in Empfang. Der Haken hierbei ist: die Container haben ein gewisses Maß und entweder passt das Fahrzeug da rein oder eben nicht.

Laut dem Fahrzeugschein ist unser Van leider zu hoch für den High Cube Container. Die Einfahrtshöhe liegt bei 2.58m, unser Van sollte aber 2.65m hoch sein. Daher hatten wir zunächst doch zähneknirschend die RoRo Variante von Hamburg nach Montevideo gebucht, was uns jedoch einige Bauchschmerzen und Sorgen bereitete.

Anfang Juli packte uns dann doch der Ehrgeiz: wir legten mal das Maßband an und maßen nach und siehe da: an der höchsten Stelle kamen wir nur auf 2.60m. Plötzlich schien die Containervariante somit greifbar.

Um alles genau zu testen, baute mein Christian Düsentrieb, mit Hilfe von Besenstielen und Latten ein Tor, um die Einfahrt in den Container zu simulieren.

Wir bauen uns ein Container-Tor 😉

Und siehe da: wenn wir unsere Dachhauben abnehmen und den Reifendruck um ein paar Bar verringern würden, könnte es doch klappen mit dem Container, was uns jede Menge Stress, Sorgen und Umpackerei ersparen würde. Also buchten wir noch fix um und beauftragten unseren Agenten von Overlander Shipping mit der Suche eines „Containerbuddies“, um die Kosten für den Container zu halbieren. Ein High Cube Container ist nämlich 12m lang, somit hätten zwei Fahrzeuge Platz darin. Leider waren wir aber zu kurzfristig dran und blieben letztendlich allein im Container. Aber Hauptsache sicher!

Verladung in Hamburg

Am Sonntag den 17. Juli ging es also auf nach Hamburg. Die vorerst letzte Nach in unserem Eigenheim verbrachten wir direkt an der Elbe.

Am Montagmorgen um 10 Uhr war es dann so weit. Wir trafen uns mit unserem Agenten Ricardo, von Overlander Shipping. Der machte erstmal ganz schön dicke Backen, als er unseren Van sah, wie er da vor dem Container stand. So ganz wollte er nicht glauben das es passt.

Christian schritt also zur Tat, montierte die Dachfenster und die Lightbar ab, wir verringerten den Druck der Hinterreifen von 4.5 auf 1.5 bar und dann ging es los. Das Reinfahren in den Container übernahm Alex, ein Angestellter der Firma, welche die Container zur Verfügung stellt. Er hat schon so einiges an Fahrzeugen in Container gepackt und war auch bei unserem Van ganz entspannt.

Von entspannt konnte bei uns keine Rede sein, trotz aller Vorkehrungen, blieb die Verladung eine knappe Kiste.

Während Ricardo vom Gabelstapler aus alles auf dem Dach im Blick behielt, schauten Christian und ich links und rechts, damit Moby nirgendwo am Container aneckte. Zentimeter für Zentimeter ging es also weiter, es wurde verdammt eng an der Markise, aber letztendlich passte alles: Moby saß im Container!

Passt – gerade so! 🙂

Jetzt musste der Van natürlich noch ordentlich verzurrt werden, damit es während der langen und sicher schaukeligen Überfahrt zu keinen Schäden kommen würde. Um vorne die Keile und Spanngurte anzubringen, kletterte Alex irgendwie aus dem Fenster zur Fahrerseite raus und anschließend auch wieder rein. Zusätzlich wurde noch die Starterbatterie des Autos abgeklemmt, die Aufbaubatterien hatten wir vorab schon lahmgelegt (dies ist Bedingung der Grimaldi Reederei). Außerdem wurden ebenfalls für Grimaldi noch Fotos vom Tankfüllstand gemacht, der Dieseltank und auch die verbauten Gasflaschen müssen nämlich möglichst leer sein.

Währenddessen pumpte Christian die Reifen wieder auf, damit es während der Atlantiküberquerung nicht zu einem Standplatten kommt und die Reifen Schaden nehmen.

Raus kam Alex dann durch die Hecktüren. Auch hinten am Van wurden noch Spanngurte und Keile angebracht. Dann hieß es Abschied nehmen: der Container wurde verschlossen und verplombt und wir konnten noch beobachten, wie er von einem Kran auf den LKW geladen wurde.

Geschafft – der Van ist im Kasten!
Verladung unseres Containers

Dann standen wir da, ohne Van, nur noch mit Reisetasche. Ricardo brachte uns noch zum Hotel und wir konnten erstmal durchatmen. Es war geschafft!

Wir verbrachten noch einen Tag im schönen Hamburg, bevor es am nächsten Tag mit Bahn & Bus zurück nach Wetzlar ging.

Ankunft in Uruguay

Jetzt hieß es warten. Dank diverser Schiffs-Trackingapps konnten wir das Schiff mit unserem Container immer im Auge behalten. Die Abfahrt in Hamburg verzögerte sich um einen Tag und dann ging es über den Atlantik, zunächst bis nach Brasilien, gefolgt von Argentinien und schließlich nach Uruguay und in unseren Zielhafen Montevideo.

Wir flogen am 12. August schon mal nach Montevideo, wo das Schiff planmäßig am 18. August ankommen sollte. Die Zeit vor Ort überbrückten wir nicht nur mit Sightseeing, sondern organisierten schon mal den notwendigen Papierkram (offizielles Einreisedokument bei der Einwanderungsbehörde, Container-Dokumente, Einfuhr-Anträge, Vollmachten, etc.) und lernten unseren Agenten vor Ort kennen, Eduardo Kessler, der uns bei der Entladung und Bürokratie vor Ort zur Seite stehen würde und natürlich beim Übersetzen half.

Leider verzögerte sich die Ankunft des Schiffs dann immer weiter, da scheinbar die Abwicklung im Hafen in Argentinien so lange dauerte. Statt am 18.08. kam das Schiff schließlich erst am 22.08. abends im Hafen von Montevideo an. Die Abladung erfolgte dann vermutlich erst am nächsten Tag und Eduardo sagte uns schon, dass wir noch 2-3 Tage Geduld haben müssten (ist ja bekanntlich meine Stärke). Das blöde war: der 25. August war ein Feiertag in Uruguay, an dem auch im Hafen nicht gearbeitet wurde. Somit fiel ein weiterer Tag raus für uns.

Und dann hatte der Zoll sich auch noch unseren Container rausgepickt und ließ ihn durch den Scanner laufen. Scheinbar ist es nicht allzu üblich, dass nur ein Fahrzeug in einem Container angeliefert wird, daher wurde der Zoll skeptisch, blockierte den Container und legte einen Termin fest, für eine genaue Prüfung: Freitag, der 26. August um 10 Uhr. Eduardo nahm uns schon die Hoffnung, dass es noch vor dem Wochenende was werden würde, mit dem Entladen des Containers, da der ganze Papierkram, welcher erst nach der Zoll Prüfung erfolgen konnte, üblicherweise 1-2 Arbeitstage in Anspruch nimmt. ☹

Um nichts unversucht zu lassen, um doch noch vor dem Wochenende an unseren Van zu kommen und um das ganze Prozedere besser zu verstehen, schauten wir noch persönlich bei der Grimaldi Vertretung in Montevideo vorbei. Hier sprachen die hilfsbereiten Mitarbeiter sehr gutes Englisch und konnten uns den ganzen Prozess etwas genauer erklären. Sie machten uns auch Hoffnung darauf, dass es doch direkt nach der Zollprüfung am Freitag mit der Entladung des Containers klappen könnte. Mit dieser Info übten wir ein bisschen Druck auf Eduardo aus, der dann schon sichtlich genervt war von seinen deutschen Kunden. Aber wir waren inzwischen schon zwei Wochen in Montevideo und jeder Tag im Hotel kostete natürlich Geld… Und vor allem hatten wir Heimweh nach unserem rollenden Zuhause!

Es hieß also erstmal auf den Termin mit dem Zoll warten. Bei Grimaldi hatte man uns erklärt, dass an dem besagten Termin der Container im Beisein des Zolls geöffnet werden würde, damit sich ein Zollbeamter und evtl. auch ein Drogenspürhund alles ganz genau anschauen können. Na toll! Genau darüber hatten wir vorab noch Witze gemacht, wie absurd es doch wäre, in unserem Van Drogen von Deutschland nach Südamerika zu schmuggeln. Wie uns der Zoll später mitteilte, ist aber genau das in den letzten Monaten oft der Fall gewesen: synthetische Drogen wurden von Europa nach Südamerika verschifft und eingeführt. Auf die Idee muss man erstmal kommen.

Die Zollprüfung & die Bürokratie

Als es dann endlich so weit war, tauchten am Freitagmorgen insgesamt sieben (!) Zollbeamte auf. Einer machte Fotos, einer hatte ein Klemmbrett unterm Arm und sah wichtig aus und fünf Leute stellten sich erwartungsvoll hinter unserem Zuhause auf. Während sich der Großteil in unserer Heckgarage umschaute, kletterte einer der Zollbeamten ins Auto (Christian brachte ihn vorab aber dazu, sich die Schuhe auszuziehen, was scheinbar alle amüsierte. Aber hey, immerhin betrat er unser Haus. 😉) Im Inneren wurden alle Fächer geöffnet und inspiziert, der Beamte schaute wirklich in jede Ecke. Auch vor Christians Unterhosen machte er nicht halt. Die Prüfer fanden jedoch nichts Spannendes, außer eben jeder Menge Vorräte, Hausrat und Klamotten, somit blieb uns der Spürhund erspart. Nach ca. 15 Minuten war der ganze Spuk vorbei und wir erhielten sieben Daumen hoch von der Zoll Truppe. 😊

Der uruguayische Zoll bei der Arbeit

Das war es aber leider noch nicht. Der Container wurde erneut verplombt und verschlossen und wir machten uns mit Eduardo auf, um den finalen Papierkram zu erledigen. Das war dann doch gar nicht so leicht, denn durch den vorangegangenen Feiertag, war dieser Freitag ein Brückentag und viele Büros nur zur Hälfte besetzt. Außerdem war es schon fast Mittagszeit und die ist den Uruguayern heilig.

Eigentlich hätte Eduardo diesen Teil des Prozesses nun auch allein ohne unser Beisein, per Telefon und E-Mail, von seinem Büro aus erledigt. Scheinbar war er aber so genervt von uns (sorry, not sorry!), und wollte uns schnellstmöglich von der Backe haben, sodass er stattdessen vorschlug, nun überall persönlich und zu dritt vorbeizuschauen, um die Beamten und Mitarbeiter im Hafen zu etwas mehr Eile zu bewegen. Gesagt, getan! Wir liefen also gemeinsam von Station zu Station und machten Dackelaugen, um den ganzen Prozess so schnell wie möglich über die Bühne zu bekommen und nicht noch bis Montag oder sogar Dienstag warten zu müssen.

Irgendwann gegen 15:30 Uhr war es geschafft: wir hatten alle Papiere, der Container wurde freigegeben und wir konnten mit der Entladung starten. Dazu mussten natürlich erstmal wieder einige Vorkehrungen getroffen werden: der Container wurde noch mal umgesetzt, wurde erneut von der Plombe befreit und geöffnet, Spanngurte und Keile mussten gelöst werden, die Batterie angeklemmt und der Reifendruck wieder abgelassen werden. Aber dann war es endlich so weit: Moby betrat, bzw. befuhr zum ersten Mal südamerikanischen Boden. Endlich!!

Bienvenido a Uruguay!

Nun konnten wir unser Zuhause auch selbst mal inspizieren, natürlich unter den interessierten Augen von einigen Hafenarbeitern, die gar nicht glauben konnten, was man so alles in einen Kastenwagen einbauen kann. 😉 Tatsächlich sah im Inneren alles genauso aus, wie wir es vor über fünf Wochen in den Container gepackt hatten. Alles war an Ort und Stelle, intakt und auch von außen gab es keine Beanstandungen oder Schäden.

Christian begab sich sogleich wieder aufs Dach, um die Dachfenster wieder einzusetzen, wir pumpten die Reifen wieder auf und dann ging es mit Eduardo zum letzten offiziellen Stopp: der Hafenbehörde, wo wir den finalen Stempel für die Ausfahrt vom Hafengelände bekamen.

Dann waren wir endlich frei! Insgesamt hatte der ganze Prozess 7,5 Stunden gedauert (von wegen 2-3 Arbeitstage! Nicht mit uns! 😉) und inzwischen war es schon 18 Uhr und somit auch schon fast dunkel. Bevor es mit der Reise los gehen konnte, mussten wir noch Diesel, Wasser und Gas auffüllen und natürlich den Kühlschrank! Das wäre noch am selben Abend alles zu stressig geworden. Daher ließen wir Vernunft walten, stellten Moby sicher unter und blieben noch eine weitere Nacht im Hotel, bevor wir dann am nächsten Morgen wieder ins Vanlife starteten, alles in Ruhe erledigten und nun endlich Uruguay bereisen konnten.

Dazu dann demnächst mehr!

Verschiffung_01
Wir bauen uns ein Container-Tor 😉
Verschiffung_02
Leider zu knapp!
Verschiffung_03
Durchfahrtstest
Verschiffung_04
Vorerst letzte Nacht an der Elbe in Hamburg
Verschiffung_05
Es geht los!
Verschiffung_06
Lightbar & Dachfenster werden abmontiert
Verschiffung_07
Da muss er rein!
Verschiffung_08
Lightbar & Dachfenster werden abmontiert
Verschiffung_09
Lightbar & Dachfenster werden abmontiert
Verschiffung_10
Oh oh...
Verschiffung_11
Der Kran wollte allen Ernstes einen Container über unser Auto heben! Haben dann lieber schnell umgeparkt.
Verschiffung_12
Erster Rampen-Test
Verschiffung_13
Schon mal Probestehen
Verschiffung_14
Reifendruck verringern...
Verschiffung_15
Jetzt geht's los. Ricardo hat alles im Blick
Verschiffung_15_1
Verdammt knappe Kiste!
Verschiffung_15_2
Verdammt knappe Kiste!
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Passt! 🙂
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Sitzt, wackelt, hat Luft!
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Ein letzter Blick ins Innere...
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Reifen wieder aufpumpen - bei bester Laune!
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Geschafft! 🙂
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Abschiedsfoto für's Familienalbum
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Verplombt!
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Da ist unser Häuschen drin!
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Der Container wurde auf den LKW gehoben...
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Der Container wurde auf den LKW gehoben...
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Ankunft & erste Öffnung in Montevideo
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Zollinspektion
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Vor der finalen Ausladung, musste der Container noch mal versetzt werden.
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Die Befestigungen wurden gelöst.
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Moby schlüpft aus dem Container!
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Da isser! Moby befährt zum ersten Mal Südamerikanischen Boden.
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Eduardo war froh uns los zu sein 😉
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Die erste Nacht verbrachte Moby in der Parkgarage "Ferro"
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Unser erster Stellplatz in Uruguay - Sturmbedingt nicht besonders schön, aber immerhin am Meer.
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Happy Campers! 🙂
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